tag:blogger.com,1999:blog-72788833735656926592024-03-12T19:30:01.119-07:00Lin's Gaming BlogLindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.comBlogger41125tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-89916234988611270702015-01-04T11:07:00.000-08:002015-01-04T11:08:12.944-08:00Ich bin umgezogen!Warum ist hier nichts mehr los? Nach Himmelsrand ausgewandert? Von Commander Shepard rekrutiert? Spontan mit dem Doctor auf Reisen gegangen? Nein, ganz einfach: Ich bin umgezogen!<br />
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Lin's Gaming Blog existiert jetzt auf Wordpress weiter, ihr findet mich hier:<br />
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<a href="http://linsgamingblog.wordpress.com/">http://linsgamingblog.wordpress.com/</a><br />
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Danke für die Aufmerksamkeit,<br />
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und nun husch husch, nichts wie weg von hier!Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-68537747101065986842014-10-12T12:10:00.003-07:002014-10-13T23:27:17.434-07:00Arrrgh! - über Wut und Videospiele<div style="text-align: center;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqJ-tLkKgjDaPSczGz8-MYwyhQpOlW_Q0ajmxpZ5KbL5oba_fnM0sLMt14VwDgZiAASjNpxuv8fKDu-GDUD0Qnlac75HubXuIEljJXlFDFdtZVsc8c9Rn36HYIi7UCf2FVStPor_0jkkc2/s1600/klassiquer_affenevolution_web.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqJ-tLkKgjDaPSczGz8-MYwyhQpOlW_Q0ajmxpZ5KbL5oba_fnM0sLMt14VwDgZiAASjNpxuv8fKDu-GDUD0Qnlac75HubXuIEljJXlFDFdtZVsc8c9Rn36HYIi7UCf2FVStPor_0jkkc2/s1600/klassiquer_affenevolution_web.jpg" height="107" width="400" /></a></div>
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Ich bin ein ruhiger Mensch. Der Beschreibung meines Sternbildes nach zu urteilen, bin ich sogar harmoniebedürftig, sanft und sensibel. Nun glaube ich aber zu wissen, dass die horoskopische Einordnung des Menschen in idealtypische Eigenschaftskataloge nichts weiter als Esoterik-Spuk und Hokuspokus ist. Ich bin gewiss nicht sanft und sensibel, schon gar nicht strebe ich nach Harmonie! Nun, zumindest nicht dann, wenn ich gerade in den virtuellen Welten eines Videospiels meine Allmachtsfantasien auslebe. </div>
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In <i>Age of Empires</i> unterjoche ich zum Beispiel ganze Ethnien und zerstöre ihren Lebensraum, indem ich meine Infanterie mit Schild, Schwert und Inbrunst auf deren Häuser einschlagen lasse. In <i>Call of Duty</i> hetze ich meinen Soldaten auf die gegnerische Fraktion und bekomme Erfahrungspunkte für jeden Kopf, der das virtuelle Projektil meiner AK-47 von nahem gesehen hat. Sogar im vermeidlich pazifistischen und ach so niedlichen <i>Super Mario</i> hüpfe ich mit einem schnauzbärtig kaltschnäuzigen Klempner zum Sieg, während ich mein Münzkapital sprunghaft erweitere und nebenbei ahnungslose Gumbas zermatsche. Ja wohl, auch eine liebenswerte Waage hat einen Hang zum Bellizismus: Sie strebt nach Macht
und Ressourcen; Sie will gewinnen, und das am liebsten immer.<br />
<br />
Doch was ist, wenn ich nicht gewinne, wenn wir nicht gewinnen? Was ist wenn unser Spiel nicht mehr unser Spiel ist, weil uns jemand eifrig und kräftig in die Suppe spuckt? <br />
<br />
Ich stürze in <i>Rayman Legends </i>an einer Stelle zwanzig mal in den Abgrund, obwohl ICH DOCH X GEDRÜCKT HABE! In <i>Dark Souls II</i> werde ich hinterrücks von einem Zyklopen gefressen, während ich mich gerade in einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit mit zwanzigtausend Seelen im Gepäck über den hart erkämpften Sieg über die Sangesdämonin freue. Ich werde bei <i>Call of Duty</i> immer und immer wieder mit gegnerischen Kugeln gefüttert, obwohl ICH DOCH ZUERST GESCHOSSEN HABE! In <i>Mario Kart 8</i> habe ich seit 2 Runden das Rennen angeführt, werde aber kurz vor der Ziellinie von einem roten Panzer getroffen, sodass mich Baby Peach in allerletzter Sekunde DOCH NOCH ÜBERHOLEN KANN!</div>
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ARRRGH!</div>
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Nicht nur harter Singleplayer-Tobak wie wie beispielsweise <i>Dark Souls</i>, <i>Rayman Legends</i> und das oben erwähnte <i>Super Mario</i> geben Anlass für ausschweifende Wutausbrüche. Gerade kompetitive Multiplayer-Spiele sind Quelle unsäglicher Wut: Rage-quit, purpurne Gesichter, Spuckespritzer am Bildschirm - das alles hat es irgendwo schon einmal gegeben und irgendwer wollte doch einfach nur <i>Unreal Tournament</i> spielen.<br />
<br />
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Zur Wut im Multiplayer eine Affen-Anekdote: <br />
<br />
Da hocke ich während einer Partie <i>Call of Duty</i> nun allein in meinem Zimmerlein, wirbele sämtliche Glieder des Körpers anti-ästhetisch durch die Luft und posaune Wortkompositionen heraus, die auf der Straße nicht nur Übermütter dazu veranlassen würden, schlagartig ihren Kindern die Ohren zu versiegeln. Mein nüchternes Ich, welches gerade diesen Text schreibt, blickt auf dieses tobende Geschöpf nur kopfschüttelnd herab und erinnert sich an so manchen wunderschönen Ausflug in den Zoo: Ganz spannend finde ich dabei immer die Affengehege, wo unsere pelzigen Verwandten nicht immer nur gemütlich umherschwingen, sondern sich auch manchmal nach allen Regeln der Natur anschreien und bestialisch durch den Dreck wälzen, um ihr Revier sowie alles andere, was ihnen teuer ist, zu verteidigen. Interne Probleme unter Affen, sprich Revierkämpfe und der Wettstreit ums Weibchen, werden mit Gebrüll und dem Einsatz scharfer Zähne gelöst. Was sich die Äffchen da genau zu sagen haben, will ich lieber nicht wissen.<br />
<br />
Ein ähnliches Verhalten können wir nun auch bei uns, jener Spielerschaft, die ihre Kräfte im kompetitiven Online-Multiplayer misst, beobachten. Mit unseren Köpfen hausen wir in unserem virtuellen Affenkäfig; Via Headset beleidigen wir uns und unsere Mütter, werfen einander vor, geschummelt zu haben, weil wir es nicht dulden können, von einem anderen geschlagen worden zu sein. Doch warum ärgern wir uns, wenn wir alleine für uns spielen und uns andere Spieler nicht in die Suppe spucken können? Primärer Grund für den Gram sind hier entweder (a) externe Störungen oder (b) intrinsisches Versagen (und hier wollte ich eigentlich nur einen coolen Hauch von Wissenschaftlichkeit einbauen. Im Prinzip bedeutet das, dass (a) beispielsweise der Nachbar mit dem Bohrer bohrt und (b) der Spieler zu blöd zum Spielen ist).<br />
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Dazu eine weitere Affen-Anekdote: <br />
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Ein Freund aus vergangenen Grundschultagen hat einmal bei einem Zoobesuch mit der gesamten Klasse solange vor einem Gorillakäfig herumgehampelt, bis der Herr des Hauses anfing, mit seinem Kot auf unsere Schülergruppe zu werfen. Es gab großes Geschrei auf beiden Seiten; Der menschliche Übeltäter bekam ein Klassenbucheintrag von meiner Lehrerin, der tierische Übeltäter bekam später sicherlich eine Banane, um den Energieverlust nach dem ganzen Ärger wieder auszugleichen. Ich selbst hielt mich während des Clinches im Hintergrund. Getroffen wurde ich so glücklicherweise nicht (eine Freundin schon. Am Schuh.).<br />
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Dieser Vorfall hatte durchaus seine Geschehnisberechtigung, denn eines wird mir jetzt klar: Der gute Gorilla wollte nicht, dass sich ein dahergelaufener Noob in sein Spiel einmischt. Der wollte einfach nur in Ruhe sein Ding machen. Er wollte sein Spiel spielen und musste den Störenfried irgendwie loswerden. Ich verurteile ihn dafür nicht. Wenn meine Mutter also beim Endboss, bei der nächsten Online-Partie oder gerne auch während einer wichtigen Zwischensequenz mit dem Staubsauger gegen meine Zimmertür bollert, wenn der Nachbar mit dem Bohrer bohrt und wenn die sich Tante am Telefon nach meinem Weinkonsum erkundigt, werde ich zwar nicht mit Kot werfen, aber zumindest affenartiges Geschrei ausstoßen. Und das ist voll okay. Tiere sind tierisch, Menschen sind menschlich und der Witz ist, dass es da scheinbar keinen großen Unterschied gibt.</div>
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Nun brauchen wir aber nicht allzu traurig sein, ein bisschen besonders ist der Mensch ja schon. Denn was der Affe nicht kann, ist sich selbst einzugestehen, ein Verlierer zu sein. Wir, du und ich, sind uns selbst bewusst. Wir haben Erwartungen an uns selbst, die bei Erfolg erfüllt oder gar übertroffen werden können. Tja, und wenn wir verlieren, ist eben das Gegenteil der Fall: Unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt, wir sind von uns selbst und von unseren Fähigkeiten enttäuscht, uns plagen Selbstzweifel und wir wollen am liebsten alles und jeden hinschmeißen, um uns in Zukunft lieber neuen, einfacheren Herausforderungen zu stellen. Und da beginnt der eigentliche Ärger. Wie viele Videospiele haben wir abgebrochen, weil sie zu schwer waren, weil wir ihnen nicht gewachsen waren? Aus wie vielen <i>FIFA</i>-Matches sind wir in Rage geflüchtet, weil der Gegner uns innerhalb von 10 Spielminuten drei Tore reingedrückt hat, und wie oft hatte ich wohl den Gedanken, die Disc von <i>Dark Souls </i>einfach für immer aus meiner Konsole zu verbannen, weil ich Ornstein und Smough auch nach dem zehnten Versuch nicht besiegt habe? </div>
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Nicht nur, aber gerade in Spielen aus der Riege der<i> </i>,,Souls-Reihe" stehen wir vor der Frage: Soll ich aufgeben oder standhalten? Bin ich stark genug oder bin ich etwa zu schwach? So habe ich <i>Dark Souls II</i> nur bis zum Ende durchgestanden, weil ich meine Selbstzweifel zurückgehalten habe. Ach Quatsch, ich habe sie gar nicht erst aufkommen lassen. Der Trick? Ich habe meine Wutanfälle - denn ich echauffierte mich in diesem Spiel öfter als in meinen gesamten vierhundert Stunden Spielzeit in<i> Modern Warfare 2</i> - einfach in Energie umgewandelt. Ich wollte nicht, dass eine bloße Anhäufung von Daten mein fleischiges Ich besiegt. Schließlich habe ich es geschafft: Ich bin zu einer Dämonin geworden, zu einer Bestie, ja zu einem Greymon bin ich digitiert! Mit all meiner bösen Macht habe ich dieses verdammte Spiel besiegt. </div>
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ARRRGH!</div>
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Dadurch, dass ich <i>Dark Souls</i> besiegt und gelernt habe, meine böse Energie in Schaffenskraft umzuwandeln, bin ich übrigens in Bezug auf andere Videospiele ein ruhigerer Mensch geworden, gar sensibel und harmoniebedürftig. Im Grunde hat dieser Text jetzt sogar eine Message:</div>
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<i> ,,Leb' deinen Traum, denn er wird wahr. Geh' deinen Weg, stelle dich der Gefahr! Alles, was wichtig ist, wirst du erkennen, wenn die Zeit gekommen ist! Ja greif' nach den Sternen, du bist bereit. Glaub an dich bald ist es soweit [...]"</i></div>
<div style="text-align: center;">
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(aber Horoskope und Sternbilder sind Quatsch. Ehrlich jetzt.)<br />
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<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-72064667565715737862014-10-06T01:16:00.000-07:002014-10-10T04:56:41.956-07:00Lösungsbücher: Kunst, Information und krasses Fan-Gehabe<div style="text-align: justify;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCZqIfgwrHq0naZrn5WCxGFQwUStVJaZtsJa49X_wY_vRmZdn0QrPCelwlsSzvpl2eW7-Mr_ycGlso0RF8HzF0LDx5Y5mZNPH_UCUMyQ4WLkWg2fIDNWEAsoxziUWJ3vNYYb1A1EnhpPwu/s1600/2014-10-04+14.06.04.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCZqIfgwrHq0naZrn5WCxGFQwUStVJaZtsJa49X_wY_vRmZdn0QrPCelwlsSzvpl2eW7-Mr_ycGlso0RF8HzF0LDx5Y5mZNPH_UCUMyQ4WLkWg2fIDNWEAsoxziUWJ3vNYYb1A1EnhpPwu/s1600/2014-10-04+14.06.04.jpg" height="266" width="400" /></a></div>
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,,Kommen Sie nicht weiter? Ist der Boss zu stark? Kein Glück im Spiel? Greifen Sie zum Lösungsbuch und schließen Sie das Spiel erfolgreich ab!" - So bewirbt ein namhafter Elektronikhändler die zumeist von <i>Piggyback</i> oder <i>Bandai Namco</i> herausgegebenen offiziellen Nachschlagewerke, die den Spieler vertiefende Einblicke in die Materie des jeweiligen Videospiels gewähren.<i> Diablo 3</i>,<i> Call of Duty Ghosts, Grand Theft Auto 5, Watch_Dogs, Assassin's Creed IV: Black Flag oder Sims 4</i> - Mittlerweile gibt es zu fast jedem namenhaften Spiel ein offizielles Lösungsbuch. Die meisten dieser Spiele habe ich allerdings ohne die Hilfe eines solchen Folianten durchgespielt. Die Fundorte der fünzig Briefschnipsel in <i>GTAV</i>? Die habe ich einfach mit ein paar schnellen Klicks im Internet in Erfahrung gebracht. Die Standorte der acht Tavernen in <i>AC IV: Black Flag</i>? Die habe ich auf gleichem Wege gefunden. Sind Lösungsbücher im Zeitalter des Web 2.0 überhaupt noch sinnvoll? Sind Lösungsbücher Relikte vergangener Tage, an denen das Internet noch in den Kinderschuhen steckte? Gewiss nicht, um diese Antwort schon einmal vorwegzunehmen. Dennoch ist es nicht abzustreiten, dass sich die Haltung, meine eigene Haltung, gegenüber Lösungsbücher in den letzten Jahren gewandelt hat.</div>
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<h3>
<b>Steht doch alles im Internet!</b></h3>
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Wir befinden uns in der Ära der schnellen Information: Jeder kann jederzeit jegliche Info ins Netz stellen, an denen sich ein anderer jederzeit und vielerorts bedient. Das ist effizient, kostenlos und rasend schnell. Wozu sollten wir uns die Mühe machen, Informationen zu kaufen, die in klobigen potenziellen Staubfängern niedergeschrieben sind? Das ist eine berechtigte Frage, gerade wenn man an der First-World-Krankheit leidet, in seiner Wohnung an der Masse eigener Produkte allmählich zu ersticken. Dies gilt natürlich nicht nur für Lösungsbücher, sondern für haptische Medien allgemein: Aus alten analogen Zeiten hat sich eine Produktpalette aus Verpackungen, Schachteln, Collectors-Edtions, Steelbooks und Sammelbänden in unseren Heimen breit gemacht, die nur stockend von einer vollständigen Digitalisierung ersetzt wird. Wer herzlos ist, beschleunigt diesen Vorgang und schmeißt seinen Kram aus dem Fenster, um in Zukunft nur noch auf Streaming-Dienste und Download-Content zu setzen. Wozu ein Regal? Steht doch alles im Internet! Die Sammelwütigen hingegen, horten die bunte Packungsvielfalt ihres Lieblingsmediums in ihren beeindruckend erdrückenden Spielzimmern und wollen von digitalen Inhalten am liebsten gar nichts wissen. Wer so ist wie ich, ein Hybrid, der hütet und behält sein geliebtes Sammelsurium, fügt aber nur noch bedingt haptische Produkte hinzu, um das Chaos im Raum noch einigermaßen im Schach halten zu können. So kann ich feststellen, dass ich die Angebote im <i>PSN-Store </i>seit meiner Mitgliedschaft bei <i>PS Plus </i>viel häufiger wahrnehme als zu Beginn der damals neuen Konsolengeneration. Ich lade Playstation-Spiele herunter, benutze begeistert Video-on-Demand-Dienste und habe auch noch einen Steam-Account - die Vorteile einer Digitalisierung des Alltags sind auch an mir, einer einstigen Verpackungspuristin, nicht spurlos vorbeigezogen. Hübsche Steelbooks zu meinen Lieblingsspielen und heiß erwartete Blockbuster kaufe ich dennoch in haptischer Form. Ein Lösungsbuch habe ich mir hingegen lange nicht mehr zugelegt. Und das ist traurig, da mir deren Bedeutung erst jetzt während des Schreibens so richtig klar geworden ist.</div>
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<h3>
<b>Klarheit, Kunst und kindliche Begeisterung</b></h3>
<br />
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</div>
Mein letztes Nachschlagewerk kaufte ich zu <i>Rockstar's</i> Action-Meilenstein <i>GTA: San Andreas</i>, welches am 26. Oktober des Jahres
2004 erschien. Das dazugehörige Buch habe ich ungefähr im gleichen
Zeitpunkt, vielleicht einige Wochen später, in meinen Besitz gebracht. Ein Lösungsbuch zu einem Spiel, in dem es im Wesentlichen darum geht, stumpf auf Menschen zu schießen und mit dem Auto durch die Stadt zu donnern? So ein Quatsch, das kann doch jedes Kind!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Tatsächlich erachtete ich den Kauf eines Spielbegleiters (man merkt, wie ich verzweifelt nach Synonymen für "Lösungsbuch" suche) für <i>GTA: SA</i> als äußerst sinnvoll, eben weil ich vor zehn Jahren nicht über die Möglichkeit verfügte, im Internet nach den Fundorten aller Sammelgegenstände zu suchen. Denn damals hatte ich mir vorgenommen, das Spiel zu 100% durchzuspielen, was ich mit der Hilfe des Lösungsbuches tatsächlich auch geschafft habe: Ich wagte mich an sämtliche Monsterstunts, absolvierte alle Haupt- und Nebenmissionen, gewann jedes Autorennen und fand alle Sammelobjekte, ob Austern, Hufeisen, Schnappschüsse oder Graffitis. Gerade bei letzterer Errungenschaft fragte ich das Lösungsbuch nach Rat und kreuzte pingelig genau die kleinen Vorzeigebildchen der Fundorte mit einem Buntstift ab. Die grafische Gestaltung, welche dem Stil des im Spiel beigelegten Handbuches gleichkam, war jedoch nur nettes Beiwerk, hatte mich aber nicht in einen ästhetischen Rausch verfallen lassen. Hier ging es um reines, gebündeltes Wissen, welches dieses Buch wie eine Formelsammlung der Mathematik trocken präsentierte.</div>
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<br /></div>
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Anders verhielt es sich bei<i> Final Fantasy: </i>Die Lösungsbücher zu den <i>Playstation2</i>-Ablegern <i>Final Fantasy X</i> und <i>Final Fantasy XII </i>legte ich mir zunächst nur wegen des Informationsgehaltes zu. Wer die Serie kennt, weiß, dass <i>Square Enix'</i>, respektive <i>Squaresofts</i>, Vorzeige-RPGs sich (zumindest vor der ,,Generation <i>PS3</i>") durch ihre Komplexität und Spieltiefe auszeichneten: Schwarze Bestia, Blitzball, Waffen des Solaris, Mob-Jagd, Schätze, Crafting und Ultimawaffen - mit diesen beiden Spielen hatte ich damals auf der <i>PS2</i> aller Hand zu tun.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjID-WEIHEcIsmLMeCDlMQgbj6IUIdkcsLBPvFPxD2GAYiSwe1j-eNohfbZMc-Qi83DaOecVLnkPbjYaa_n4Xa98dX73uvJXXAB6DLPrATtHQbvvNGdue2-lrzHsDARz3hd36Dq9JsM7der/s1600/2014-10-04+14.06.49.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjID-WEIHEcIsmLMeCDlMQgbj6IUIdkcsLBPvFPxD2GAYiSwe1j-eNohfbZMc-Qi83DaOecVLnkPbjYaa_n4Xa98dX73uvJXXAB6DLPrATtHQbvvNGdue2-lrzHsDARz3hd36Dq9JsM7der/s1600/2014-10-04+14.06.49.jpg" height="217" width="320" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Das jeweilige Lösungsbuch war bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine große Hilfe und das wusste ich zu schätzen: Denn einige Jahre zuvor, als noch eine der vier Discs von <i>Final Fantasy IX</i> in meiner<i> PS ONE</i> rotierte, rannte ich jedes Mal, wenn ich in diesem Spiel nicht weiterkam, ins örtliche Elektronikgeschäft und suchte im Ausstellungsstück des offiziellen Spielbegleiters nach der richtigen Lösung. Ich muss wohl sehr ausdauernd gewesen sein, denn dies ereignete sich solange, bis ich Final Fantasy IX samt PS ONE verbannte und mir zur Jahrtausendwende endlich eine <i>PS2</i> mit <i>Final Fantasy X</i> samt Lösungsbuch zum Geburtstag wünschte.<br />
<br />
Die edlen <i>Piggyback</i>-Nachschlagewerke begleiteten mich sicher und verlässlich durch das Spiel: Sie waren Kompass, Karte und Enzyklopädie zugleich. Auch heute schaue ich ab und zu in diese Folianten, die neben zahlreichen Details und Infos auch mit wunderschönen, handgezeichneten Artworks gespickt sind: Charaktere, Waffen, Monster, Weltkarten - alles wurde stilgerecht abgebildet. Nicht selten verweilte ich auf einer Seite, um mich an den Bildern und detailreichen Beschreibungen zu ergötzen. Wenn ich mich durch die Seiten blättere, fühle ich mich sofort wieder nach Spira oder Ivalice zurückversetzt; Das ist ein Qualitätsmerkmal, welches die Final-Fantasy-Lösungsbücher auszeichnet und beispielsweise vom oben Genannten abgrenzt.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjz9ElKoz6w2lWgwJLrI3u0M94wSgLN4CqHuiL7pXnYzjcpq9KKc2cvetDVF6XjlJuCk86lGx31iaopP9P7fz63dG57qOMTqQMcJgv3aR84i8O8OgZl10uWLKSeeYncThkeoGGeASH09Jxs/s1600/2014-07-19+14.33.17.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjz9ElKoz6w2lWgwJLrI3u0M94wSgLN4CqHuiL7pXnYzjcpq9KKc2cvetDVF6XjlJuCk86lGx31iaopP9P7fz63dG57qOMTqQMcJgv3aR84i8O8OgZl10uWLKSeeYncThkeoGGeASH09Jxs/s1600/2014-07-19+14.33.17.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
Die Dienste eines Spielberaters nahm ich übrigens zum ersten Mal für <i>Pokémon Gold</i> und <i>Silber</i> in Anspruch. Das hatte, anders als bei <i>Final Fantasy</i> und <i>GTA</i>, nicht etwa einen rationalen Gedanken zur Grundlage, sondern geschah aus reiner Faszination zum Franchise. Mein damaliges Grundschul-Ich jagte und sammelte nämlich Pokémon-Merch wie es sich für einen Rollenspielfan gehört: Plüschtiere, Sticker samt Sammelalbum, die Karten des<i> Pokémon Traiding Card Games</i> oder Plastik-Pokébälle, in denen sich neben Trash-Süßigkeiten eine zufällige Pokémonfigur befand. <br />
<br />
,,Der offizielle <i>Nintendo</i> Spielberater" zu meinen absoluten Lieblingsspielen auf dem <i>Game Boy</i> nahm in dieser Sammlung natürlich einen Ehrenplatz ein. Es ging also weniger um die darin vermittelte Information (ich war ein echter Pokémon-Crack und Meisterin meines Fachs) als um die Freude an der Serie per se. Es ging mir um die Illustrationen, die Aufmachung; Es ging um das Gefühl des Tiefer-Eintauchens: Das Lösungsbuch bot noch mehr von Pokémon, noch mehr Bildchen meiner geliebten Taschenmonster und noch mehr Impressionen dieser liebevoll gestalteten Welt.<br />
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<h3>
<b> </b></h3>
<h3>
<b>Die Magie des Lösungsbuches</b></h3>
</div>
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<div>
Das Artbook als ästhetisch erweiterte (und daher teurere) Form des
Lösungsbuches verzichtet hingegen zumeist ganz auf den informierenden
Gehalt und dient somit vollständig der reinen Ergötzung am Medium. Dass
das Angebot von Artbooks, Tagebüchern oder Enzyklopädien, die nicht
selten einer ebenfalls zur Gewohnheit gewordenen Collectors-Edtion
beilegen, in den letzten Jahren so immens gestiegen ist, ist unter anderem
dem Aufstieg des Internets als universalen Informationshort geschuldet.
Logisch, denn wenn Information in abgedruckter Form überflüssig geworden ist, lässt man sie weg. Kunst hingegen ist gefragt wie eh und je.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbYlptxxbIykIcBR31iuIkJNXLVprAvgbtq4S0rZExQeIjm5IaCHRPzXGAAxjZjZNiCiGV2DWrHNOB_2Wlm9c3OlH3d7qNvxcAv0VKXydZvxjTFT-dcTOdJBjKRicehFf2uvrpafhgcaHW/s1600/2014-10-04+14.01.17.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbYlptxxbIykIcBR31iuIkJNXLVprAvgbtq4S0rZExQeIjm5IaCHRPzXGAAxjZjZNiCiGV2DWrHNOB_2Wlm9c3OlH3d7qNvxcAv0VKXydZvxjTFT-dcTOdJBjKRicehFf2uvrpafhgcaHW/s1600/2014-10-04+14.01.17.jpg" height="300" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Auch beim Kauf eines Lösungsbuches geht es nur noch sekundär darum, Informationen über Strategie, Taktik und Sammelbares zu bekommen. In erster Linie ist die ästhetische Magie, die Aura des Buches, eine jene bestimmende Kraft, welche vom Fan des jeweiligen Games Besitz ergreift, ihn hypnotisiert und somit zum Kauf bewegt. Lösungsbücher sind keineswegs überflüssig oder sinnlos solange, sie
die Freude am Spiel durch Detailreichtum und Ästhetik verlängern: Indem sie den Spieler als Symbiose von
Kunst und Information etwas tiefer und vor allem geordneter in die
jeweilige Materie eintauchen lassen, haben sie schon über das allumfassende aber chaotische Internet gesiegt. Das Lösungsbuch ist sinnlich wahrnehmbar: In einem stilvoll gestalteten Lösungsbuch zu blättern, sich Zeit zu nehmen und darin einzutauchen, bedeutet meistens, auch in die Welt des jeweiligen Spiels einzutauchen. Damals als ich die langen Monsterlisten des Lösungsbuches zu <i>Final Fantasy XII</i> studierte oder die scheinbar handgezeichneten Karten der verwinkelten Höhlen und riesigen Wüsten nach seltenen Items absuchte, war ich ein Teil dieser Welt, eben weil das Buch durch seine Ästhetik so wundervoll mit dem eigentlichen Spiel harmonisierte. Während ich spielte, lag das Lösungsbuch auf meinen Schoß; Es gehörte zum Spiel und das Spiel gehörte zum Buch. Beim Kauf eines Lösungsbuches geht es um die Erweiterung der Spielerfahrung durch dieses Medium. Sie sind ein Zusatz, welcher tiefgreifendes Wissen über Fakten, Geheimnisse, Items, Gegner, Strategie und Taktik bündelt und obendrein (im besten Fall) kunstvoll präsentiert. Dabei stechen nicht nur die Lösungsbücher zu <i>Final Fantasy</i> hervor, auch beispielsweise <i>Dark Souls II</i> und <i>Assassin's Creed IV </i>bieten<i> </i>Begleitlektüre, die nicht nur kunstvoll gestaltet ist, sondern auch stilvoll über Details, Handlung, Personen, Orte und Objekte informieren. Letzteres bietet sogar ein Glossar der Piraterie, welches über die vielschichtige Piratensprache aufklärt. Arr!</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Kunst und ein tieferer Einblick in die Welt des Spiels - das sind die zwei Indikatoren, die das Lösungsbuch auch in Zeiten des Web 2.0 in seinem Dasein berechtigen. Klickt man sich durch die Rezensionen verschiedenster Lösungsbücher zu aktuellen Titeln, findet man daher nicht selten die bezeichnende Floskel: ,,Für Fans ein Muss!".</div>
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<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-45455769021006304922014-08-30T00:59:00.000-07:002014-08-30T03:38:39.177-07:00Die besten Spiele für den Game Boy Advance (Teil 2)<br />
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<span style="font-size: large;">Final Fantasy Tactics Advance</span></h3>
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In eine andere Stadt umzuziehen bedeutet für ein Kind, welches gerade das zehnte Lebensalter erreicht und den Horizont seines noch so jungen Lebens um ein weiteres großes Stück erweitert hat (es war jetzt schließlich genau in dem richtigen Alter, Pokémontrainer zu werden), unvorstellbar schrecklich. Ich selbst befand mich im Winter vor circa dreizehn Jahren in diesem Dilemma: Meine Eltern, mussten der Arbeit wegen die kleine Stadt, in der ich ein Jahrzehnt meines Lebens verbrachte, verlassen und nahmen mich natürlich mit. Sie rissen mich heraus aus dem Ort, den ich als meine Heimat bezeichnete. Stattdessen ging es in die Großstadt, eine für mich fremde und neue Welt. Ich musste meine Freunde zurücklassen; ich musste die Herausforderung annehmen, wieder ganz von vorn anzufangen. Eine neue Klasse, neue Gesichter, neue Freunde und neue Rivalen - auf all das musste ich mich binnen kurzer Zeit einstellen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCuidcoC7EluKykcsGYSlICmStnpov4qqUHq2VOxcVyArLQHaf9AkcEVRGupSBZmPigyHkyq-rmKXZB-uK023f2wKppp1SZqtVLsnmcWpm-4jOP23xwoHsj7UWFlIC30Z-MIc7LN1UDc2h/s1600/cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCuidcoC7EluKykcsGYSlICmStnpov4qqUHq2VOxcVyArLQHaf9AkcEVRGupSBZmPigyHkyq-rmKXZB-uK023f2wKppp1SZqtVLsnmcWpm-4jOP23xwoHsj7UWFlIC30Z-MIc7LN1UDc2h/s1600/cover.jpg" /></a>In dieser nicht immer leichten Phase der Neuorientierung verbrachte ich mehr Zeit mit meinem <i>Game Boy</i> als sonst: Ich spielte <i>Pokémon Silber</i> nochmals durch, um mich an die unbeschwerten Linkkabelkämpfe mit meinen alten Freunden auf dem Schulhof zu erinnern; ich spielte <i>Dragon Ball Z: Legendäre Superkämpfer</i>, weil mir die Serie damals viel Kraft gab; und ich entdeckte die <i>Final-Fantasy</i>-Serie für mich, jedoch zunächst nur auf der <i>Playstation</i>. Damals spielte ich <i>Final Fantasy 8 </i>und <i>Final Fantasy 9 </i>rauf und runter, kannte ganze Dialoge auswendig, kannte jeden Pixel-Pflasterstein eines jeden kleinen Dorfes. Dann eines Tages, es muss im Oktober 2003 gewesen sein, sah ich es im Regal des Elektronikmarktes: Eine kleine weiße Pappschachtel, die mit der wohlbekannten edlen Schrift bestickt war: <i>Final Fantasy Tactics Advance. </i>Und dieses Spiel war nicht für die<i> Playstation</i>, nein, es war für meinen geliebten <i>Game Boy Advance, </i>den ich mir<i> </i>jüngst zugelegt hatte. Es war ein <i>Final Fantasy</i> zum mitnehmen; es war ein <i>Final Fantasy</i> zum Spielen unter der Bettdecke. Ich musste nicht lange überlegen und kaufte es. <br />
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Der Anfang des Spiels war märchenhaft: Schneeflocken fielen vom Himmel und veranlassten die Menschen einer realitätsnahen Kleinstadt, sich in einer mollige Wintergaderobe zu werfen; Autos fuhren durch die verschneiten Straßen und in den Wohnungen beseitigte der warme Kamin jegliche kühle Winterstimmung. Nach diesem von wunderschöner Musik untermalten Auftakt fand ich mich auf einem Schulhof wieder, auf dem sich eine Schneeballschlacht anbahnte. In dieser Schlacht ging es um alles. Hier ging es vor allem um den Neuen der Klasse, <i>Marche</i>, der mit seinem kleinen Bruder <i>Doned</i> in das winterliche <i>St.Ivalice</i> gezogen ist. Von seinen Klassenkameraden gnadenlos unterschätzt, gemobbt, gehänselt musste er sich mit den einzigen zwei Person, die zu ihm hielten behaupten; er musste mit ihnen zusammen im frostigen Weiß einen kühlen Kopf bewahren. Der eine, ein Junge mit dem Namen <i>Mewt</i>, war ein Außenseiter. Die andere Person war ein Mädchen namens <i>Ritz</i>, verspottet, wegen ihrer unnatürlichen leuchtend pinken Haarfarbe. Und so wurde ich mitten hineingeworfen in die Schneeballschlacht.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_HguCVvkCOqIC237HpI8zED7R8CjksZ0ZGoHz7VWVkFaI1p73nwqaUQKE52iPQTe-kftscy8EDhEOAXwr7EpECL7HvZ_miuJDJJYz-iD_gIIzkB_YVcQ3WGGOwbM-9CqAF4nuK6Wwl4-Y/s1600/Schnee.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_HguCVvkCOqIC237HpI8zED7R8CjksZ0ZGoHz7VWVkFaI1p73nwqaUQKE52iPQTe-kftscy8EDhEOAXwr7EpECL7HvZ_miuJDJJYz-iD_gIIzkB_YVcQ3WGGOwbM-9CqAF4nuK6Wwl4-Y/s1600/Schnee.jpg" height="212" width="320" /></a>Der Bildschirm zeigte ein Kampfareal, auf dem ich meine Figuren wie auf einem Schachbrett bewegen konnte. Ziel war es, die anderen Kinder mit dem Schneeball ordentlich einzuweichen und dabei selbst nicht allzu viel Schaden davon zu tragen. So lernte ich spielerisch, auf ungefährlichem und konsequenzlosem Boden, die Grundmechaniken von <i>Final Fantasy Tactics Advance. </i>Denn dieses Spiel war kein herkömmlicher Teil der Serie, sondern ein rundenbasiertes Taktik-Rollenspiel!<br />
<i>Final Fantasy Tactics Advance </i>bewies vielmehr Spieltiefe als ich es je von einem Spiel dieser Serie gewohnt war. Das forderte und, zugegeben, überforderte mich damals als Kind. Doch schauen wir uns das Spielprinzip einmal genauer an.<br />
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Fast vergaß ich: Die Schneeballschlacht hatten <i>Marche</i>, <i>Ritz</i> und <i>Mewt</i> natürlich für sich entscheiden können. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Zur Feier des Tages lud der Neuankömmling <i>Marche</i> seine Freunde zu sich nach Hause ein. Mewt, der zuvor ein Buchgeschäft besucht hatte, brachte seine Ausbeute mit. Es handelte sich um ein altes, schweres Märchenbuch. Was sie nicht wussten: Dieses Buch war das legendäre <i>Gran Grimiore</i>. Obwohl die Protagonisten unfähig waren, die geheimnisvolle Sprache des Buches zu verstehen, blätterten sie sich durch dessen Seiten und versuchten zu lesen: <b> </b><br />
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<i>,,Alta oron. Sondus kameela“</i></div>
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Das erste was Marches noch müden Augen am nächsten Morgen sahen, waren nicht etwa die zugezogenen Vorhänge seines Zimmers. Nein, es war gleißendes Sonnenlicht und der schimmernde Sand einer Welt, die scheinbar das völlige Gegenteil zur winterlichen Kleinstadt darstellte.</div>
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<i>Willkommen auf dem Kontinent Ivalice! </i></div>
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<b>Der neue Geist des Feudalismus</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7qZjaJS-atHiFogptC0GF7U_aqGuHAjAFawfU9A24mbEq4YOvSUvwMMrpytRNqk5siBg-goJH8WJgG3UbrESDLHf0Pj3a5S5HQ3D-Ipn4WPkHDg32Wmjc2gJdXTfLogWIDm7-aYxtyzYU/s1600/44379-Final_Fantasy_Tactics_Advance_(U)(Eurasia)-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7qZjaJS-atHiFogptC0GF7U_aqGuHAjAFawfU9A24mbEq4YOvSUvwMMrpytRNqk5siBg-goJH8WJgG3UbrESDLHf0Pj3a5S5HQ3D-Ipn4WPkHDg32Wmjc2gJdXTfLogWIDm7-aYxtyzYU/s1600/44379-Final_Fantasy_Tactics_Advance_(U)(Eurasia)-1.jpg" height="190" width="320" /></a></div>
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Die Arbeitsgesellschaft im feudalen Wüstenkontinent <i>Ivalice</i> lebte nicht nur von seinen Händlern und Tavernenbesitzern: Ein Großteil der Bevölkerung war Mitglied eines <i>Clans</i>, einer Interessengemeinschaft, die sich auf Grund gemeinsamer Talente und Weltanschauungen zusammenfand und zusammenarbeitete. Diejenigen, die zum Wohlwollen aller handelten, die den Schwachen halfen und den starken Abtrünnigen Einhalt geboten standen denen gegenüber, die sich für einen weitaus dunkleren Weg entschieden hatten. Sie plünderten Dörfer und raubten fahrende Händler aus; sie logen und betrogen. Gut und Böse befanden sich im andauernden Widerstreit, sie bekämpften sich, sie gönnten einander nichts.<br />
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Das Clanleben war hart, das merkte auch Hauptcharakter <i>Marche</i>, der vom Moogle <i>Montblac</i> kurz nach seiner Ankunft in der fremden Welt in den Neulings-Clan <i>Wirrling </i>aufgenommen worden war. Denn ein sicheres Leben zu führen, hieß auch in <i>Ivalice</i>, Macht und Geld zu besitzen: Ein ehrlicher Clan, so auch mein eigener, nahm dafür Missionen in der örtlichen Taverne an. Bei Erfolg winkten genre-typische Belohnungen wie Waffen, Rüstungen, Items, Gil sowie Erfahrungs- und Clanpunkte. Letztere steigerten den Rang des Clans, sodass nach und nach anspruchsvollere Missionen freigeschaltet wurden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8udNq2bjf3igjGTyoHNoVr9dB9U5ql7V-0VU1NNAk_Jm37GPwp7T_Se-0BDuENYhnBrgs0QLorkJR1oeI6vm4yrNHaw_1zfLA3SnkdR8Bhorsqee64AdPqmMce6CeUh1cIrTkOTV1qF1r/s1600/men%C3%BC.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8udNq2bjf3igjGTyoHNoVr9dB9U5ql7V-0VU1NNAk_Jm37GPwp7T_Se-0BDuENYhnBrgs0QLorkJR1oeI6vm4yrNHaw_1zfLA3SnkdR8Bhorsqee64AdPqmMce6CeUh1cIrTkOTV1qF1r/s1600/men%C3%BC.jpg" height="211" width="320" /></a></div>
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Zudem boten nach abgeschlossenem Kampf potenzielle Clanmitglieder ihre Dienste für <i>Wirrling</i> an: Maximal 24 Gefährten, von Mensch bis Viera, konnten mit Waffen, Rüstungen, Accessoires
und Talenten ausgestattet werden. So verbrachte ich damals nicht nur
viel Zeit auf dem Schlachtfeld, sondern beinahe genau so viel im Menü.Wie eben schon angedeutet, lebten in <i>Ivalice </i>nicht nur Mensch und Mogry, sondern auch zahlreiche andere Rassen, die bereit waren, im Clan-Alltag mitzumischen: So konnten auch die echsenartigen Bangaa, die weisen Nu Mou oder die grazilen Viera einem von 34 <i>Jobs, </i>dem für <i>Final Fantasy</i> typischen Äquivalent zur herkömmlichen ,,Klasse", zugewiesen werden. Diese waren teils rassenexklusiv, teils universell: So konnte ein Mensch das Amt des Paladin bekleiden; Ein kräftiger Banngaa eignete sich perfekt als Gladiator, eine gerissene Viera hingegen machte sich gut als Scharfschützin.<br />
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Die Neben- und Hauptmissionen des Taktik-RPGs sind dabei nie besonders vielseitig gewesen, was aber als allgemeines ,,Problem" des Genres nicht als schwerwiegendes Manko anzusehen ist. Feindliches Diebesgesindel besiegen, einen besonderen Mob plus Monstergesellschaft bezwingen, oder einen VIP im Kampf beschützen - das alles sind typische Aufträge eines rundenbasierten Taktik-Rollenspiels, die unter anderem auch in <i>Fire Emblem Awakening</i> zu finden sind. Doch ein unkreatives Missionsdesign fällt bei einem Genre, bei dem Kampf und Kampfmechanik per se im Vordergrund stehen, nicht sonderlich ins Gewicht. <br />
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<b>Die Strategie des Krieges</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZY_yklfuqcwf-1SL23wRMdArrZsjz_ANNurAGUEjlIVAZIF-HQ-NYVbkiS-g7n3Qkky0M041TpwjPUzcPDjHsdJ6cVm22D2_9874Ys02fr633Vb2cLRlsJ87FxpHzISdhj68ERjA4iAK8/s1600/FinalFantasyTacticsAdvanceGBAScreenshot.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZY_yklfuqcwf-1SL23wRMdArrZsjz_ANNurAGUEjlIVAZIF-HQ-NYVbkiS-g7n3Qkky0M041TpwjPUzcPDjHsdJ6cVm22D2_9874Ys02fr633Vb2cLRlsJ87FxpHzISdhj68ERjA4iAK8/s1600/FinalFantasyTacticsAdvanceGBAScreenshot.png" height="213" width="320" /></a></div>
Wie von einem rundenbasierten Strategie-RPG gewohnt, blickte ich in einer isometrischen Perspektive auf den Kampfschauplatz, der in ein quadratisches Raster untergliedert war. Je nach Laufgeschwindigkeit und Reichweite der jeweiligen Figur, konnte ich diese entsprechend bewegen und Angriff oder Verteidigung planen. Höhenunterschiede im Terrain bestimmten zusätzlich die Planung eines Zuges: So war ein Bogenschütze weitaus effektiver wenn er von einer erhöhten Plattform aus angriff. Ein klassischer Schwertschwinger übte sich hingegen im Nahkampf; wie effektiv dieser ausfiel, bestimmte die jeweilige Angriffsposition: Ein frontaler Schlag konnte vom Gegner leicht geblockt werden. Ein heimtückischer Stich in den Rücken, verursachte jedoch immensen Schaden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj51r4S9QIUM9tfX3e5ajjBvjcnvm7peq95g_jRloEBoM3NFfB1IXNpF0rYzrMzueZQYYnVm-sDkY9SaJ_PxJt06oMJjZ7WU6ALbIjXhitrS0pgjl5F26rz0MBKAI9Y7kTl4VS_PnZAyLKD/s1600/Screen+shot+2012-09-12+at+10.09.41+PM.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj51r4S9QIUM9tfX3e5ajjBvjcnvm7peq95g_jRloEBoM3NFfB1IXNpF0rYzrMzueZQYYnVm-sDkY9SaJ_PxJt06oMJjZ7WU6ALbIjXhitrS0pgjl5F26rz0MBKAI9Y7kTl4VS_PnZAyLKD/s1600/Screen+shot+2012-09-12+at+10.09.41+PM.png" height="213" width="320" /></a>So weit, so klassisch - die Besonderheit des Kampfsystems bestand jedoch aus <i>Gesetzen</i>, die den Kampf mit bestimmten Restriktionen versahen: Denn<i> Ivalice </i>war kein gesetzloser Kontinent, auf dem jeder nach eigenem Gusto beliebig handeln konnte. So gennante <i>Richter</i>, mehr oder minder freundliche Rüstungsträger, die uns in auch<i> Final Fantasy 12</i> begegnet sind, sorgten dafür, dass geltende Gesetze und Regeln eingehalten wurden.<b> </b>Diese Gesetze belohnten, bestraften oder gar untersagten bestimmtes Kampfverhalten: So konnte es beispielsweise vorkommen, dass in einem Match der Einsatz von Dolchen und Schwertern untersagt wurde. Wer entgegen der jeweiligen Vorschriften handelte, sammelte die rote Karte und musste sogar mit einer Gefängnisstrafe für die abtrünnige Spielfigur rechnen, welche im Anschluss nur mit einer hohen Summe Gil freigekauft werden konnte. Die Gesetze fielen zudem von Kampf zu Kampf unterschiedlich aus und verlangten deshalb Planungssicherheit und zuweilen Improvisation, was nicht nur die (An)spannung hob, sondern auch für Frust sorgen konnte, wenn die speziellen Regeln ausversehen überlesen wurden. Das Einhalten der Gesetze sowie das Besiegen von Gegnern bescherte hingegen <i>Richterpunkte</i>, mit denen es möglich war, mächtige Totema zu beschwören. Diese konnten mit verheerenden Angriffen das Blatt zu meinen Gunsten wenden und somit einen Kampf schnell beenden.<br />
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<b>In Memoriam</b><br />
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In meiner anfänglichen Überforderungsphase war ich zerrissen: Dieses Spiel war kein <i>Final Fantasy</i>, welches mich mit seinen wohlbekannten und immer geliebten Spielmechaniken begeistern konnte: Ich konnte in diesem Spiel nicht frei durch die Welt spazieren; ich lief nicht über die Oberweltkarte, an deren Westende ein nebliger Wald auf mich wartete. Stattdessen wurden<i> </i>mit fortschreitender Handlung zusätzliche Gebiete verfügbar, die ich frei auf der Karte platzieren konnte. Somit oblag es mir, die Gestalt <i>Ivalices</i> nach eigenem Gusto zu bestimmen.<br />
Ja, ich war lange hin und her gerissen. Doch im Nachhinein denke ich sogar, dass dieses Spiel eines der besten
Final-Fantasy-Ableger ist, das ich je gespielt habe, wenn es allein um
das Spielerische geht. Kein Spiel der Serie hatte mich so süchtig gemacht: Über 90 Spielstunden tüftelte und plante ich, malte mir Taktiken aus und entwickelte meinen grünschnäbligen Clan zu einer schier unüberwindbaren Festung. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5SG3a2K9quRrUeEI8awbURrW8I0thnho7DeYZWMklB8MtxeMZMHsrEHKHH_XBAtl26cUglnUmPXAR_drm6Oef5ZLnbtVz3wdcMuK8aAA-fHCBdwLfgVxb_rwvSb1ZwBLOR2za5sVN1ayN/s1600/fftacticsgba2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5SG3a2K9quRrUeEI8awbURrW8I0thnho7DeYZWMklB8MtxeMZMHsrEHKHH_XBAtl26cUglnUmPXAR_drm6Oef5ZLnbtVz3wdcMuK8aAA-fHCBdwLfgVxb_rwvSb1ZwBLOR2za5sVN1ayN/s1600/fftacticsgba2.jpg" height="221" width="320" /></a></div>
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Die Geschichte von <i>Final Fantasy Tactics: Advance </i>war eine kleine Geschichte. Versteht mich nicht falsch, sie war keineswegs ein stilles Beiwerk, das den Hauptaspekt des Spiels, die taktischen Kämpfe, sang- und klanglos ergänzte. Doch damals als Kind konnte ich mir deren Kern nicht erschließen, sodass sie für mich niemals die Qualität der Playstation-Ableger erreichen konnte. Nur die spannenden Kämpfe und das Management von Ausrüstung sowie Items zogen mich in ihren Bann. Die eigentliche Qualität der Story wusste ich erst Jahre später zu schätzen.<br />
Denn ging es vor allem ums Erwachsenwerden; es ging um die sensiblen Fragen nach Zugehörigkeit und Anerkennung. Die Akteure befanden sich untereinander sowie innerlich im ständigen Widerstreit: Wurden sie doch in der grauen Realität als Versager verspottet; wurden sie doch gehänselt und geärgert. Nun, in der neuen Welt, in der blühenden Fantasie, konnten sie alles sein, was ihnen im vorherigen Leben, im echten Leben, niemals zustand: Sie waren Helden, stark, anerkannt und von allen geschätzt. Wozu sollten sie also zurückkehren?<br />
Erst viel später verstand ich, dass mich damals viel mit den Protagonisten des Spiels verband: Auch ich stand vor der Herausforderung, in einer neuen, für mich unbekannten Welt, Fuß zu fassen. Ich musste mich orientieren, mich zuordnen, Anschluss finden und den Scherereien meiner Rivalen standhalten. Ständig stand ich vor der Frage, was ist wichtiger ist: Die eigene integre Persönlichkeit oder diejenige, die andere von mir verlangten? Blieb ich meinen Wurzeln treu oder passte ich mich ganz und gar der neuen Umgebung und den neuen Mitmenschen an?<br />
All diese Fragen behandelte auch <i>Final Fantasy Tactics Advance</i>, das ich dadurch wohl immer in diese eine Zeitspanne meines Lebens einordnen werde.<br />
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<a href="http://linsgamingblog.blogspot.de/2014/08/nostalgeek-die-besten-spiele-fur-den.html">Hier</a> geht es zum ersten Teil der besten Spiele für den Game Boy Advance.<br />
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<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-17226767860247623802014-08-17T02:05:00.001-07:002014-08-17T02:11:13.990-07:00Angezockt: Little Big Planet 3<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2zJjFa0N-PRvqRqkmOASn7LC4sH-rjLvEODAe4tiQR1s5zw4QgOw3kb7JZSsdc_7L8AM_ZiYXcxgJllkD7pXFAqlC7YeGKxDpi_DBD5KtG_u0rT5TLX7RLPcupqam2LBOQdzuuVH2tUQt/s1600/lbp3.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2zJjFa0N-PRvqRqkmOASn7LC4sH-rjLvEODAe4tiQR1s5zw4QgOw3kb7JZSsdc_7L8AM_ZiYXcxgJllkD7pXFAqlC7YeGKxDpi_DBD5KtG_u0rT5TLX7RLPcupqam2LBOQdzuuVH2tUQt/s1600/lbp3.png" height="225" width="400" /></a></div>
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Ich war auf der <i>Gamescom 2014 </i>und konnte im Sony-Bereich natürlich nicht an das maskottchenhafte Hüpfspiel <i>Little Big Planet 3</i> vorbeilaufen, welches erst auf der diesjährigen E3 überraschend angekündigt wurde. Die Entwicklung übernimmt diesmal nicht Altmeister <i>Media Molecule</i>, sondern der Newbe <i>Sumo Digital</i>, welcher jedoch von der britischen Kreativschmiede tatkräftig unterstützt wird. </div>
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Auf der <i>Gamescom</i> war es möglich das Jump 'n' Run, welches sein Debut auf der <i>PS4</i> feiert, im Einzelspieler- oder Mehrspielermodus nicht ausgiebig, aber ausreichend zu testen. Was sind meine Eindrücke? Wird dieses Spiel auch in der neuen Generation mit gleicher Wucht einschlagen wie es einst das Erstlingswerk tat? Nun, letztere Frage lässt sich leicht beantworten: ,,Keine Ahnung!" Das gezeigte Material, war nicht aussagekräftig genug, als dass sich verheißungsvoll Prognosen anstellen lassen: Von vielfältigen Welten, vom Bastelmodus und vom Online-Multiplayer, also von all den Elementen, die einen Großteil des Spiels ausmachen, habe ich nichts gesehen. Aber zumindest kann ich jetzt schon einmal vorwegnehmen, dass ich ein sehr gutes Gefühl habe, wenn es um den alleinigen Aspekt des Spielerischen geht.</div>
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<span style="font-size: large;"><b>Sackfreunde</b></span></div>
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<span style="font-size: large;"><b> </b></span></div>
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So ein hyper-freundlicher Sackguy ist eigentlich ein ganz geselliges Wesen und will alles andere als allein hiesige Planeten durchstreifen. Den sehnlichen Wunsch nach menschlicher ... äh stofflicher Nähe hat zumindest Neu-Entwickler <i>Sumo Digital</i> erhört: Frei nach dem Motto ,,It's dangerous to go alone, take these guys with you, little Sackboy!" wurden dem armen einsamen Helden drei Freunde zur Seite gestellt. Gestatten? Das Quartett der Planetenwandler, die Guardians of another Galaxy, die fratzenhafte Gurkentruppe im Sackleinengewand: </div>
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<b>Sackboy</b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm9zvWIew2r8iXOoypF24vvj1nE62OV1FIWUofBjtwdwDdUVHT1f0H3sPHfxIdFYvav9-nzG0NpAXxEYa4CX98BEPzmgcn-W9h1_Coml9g2PCjliUc8Bit-DxiqEOuwV3lqVq5lfhEAnIk/s1600/sack.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm9zvWIew2r8iXOoypF24vvj1nE62OV1FIWUofBjtwdwDdUVHT1f0H3sPHfxIdFYvav9-nzG0NpAXxEYa4CX98BEPzmgcn-W9h1_Coml9g2PCjliUc8Bit-DxiqEOuwV3lqVq5lfhEAnIk/s1600/sack.jpg" height="200" width="110" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Die lustigen Sackgesichter, die längst zum einen der vielen Gesichter im Sony-Gefilde befördert wurden, sind natürlich immer noch am Start. Mal fröhlich, mal ängstlich, mal traurig und mal super wütend hüpft ihr mit der Immer-noch-Hauptfigur durch die zunehmend futuristischer erscheinenden Bastelwelten von Little Big Planet 3. Keine Angst, der gute alte Sackkollege hat sich in all den Jahren seines Daseins kein Stück verändert und ist immer noch etwas hakelig und lahm auf den plumpen Stoffbeinchen. Er ist eben ein (putziges) altes Haus.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>OddSock</b></div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhB4yMuPEXODKKcwZXO1YdkMw8ewEu0hyphenhyphenXQN6OeIey8DhYcbVCjWOckDUk9NMVjZqs3SPLuh0Lj5Z9s_U5_janI7_PhPClRRMxcs51IyHttY_fg_fFIcW1ipkhjELWnahTRApiOV58rVOO5/s1600/odd.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhB4yMuPEXODKKcwZXO1YdkMw8ewEu0hyphenhyphenXQN6OeIey8DhYcbVCjWOckDUk9NMVjZqs3SPLuh0Lj5Z9s_U5_janI7_PhPClRRMxcs51IyHttY_fg_fFIcW1ipkhjELWnahTRApiOV58rVOO5/s1600/odd.jpg" height="200" width="145" /></a></div>
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Letargie und Langsamkeit kennt OddSock hingegen überhaupt nicht. Der ist nämlich flink auf seinen vier Beinen unterwegs, kann Wandsprünge ausführen und ist auch sonst ein ganz wuseliger Kumpane. Der getestete Level-Abschnitt mit OddSock hat mir tatsächlich am meisten Spaß bereitet, gerade weil er alte Querelen um die störrische Steuerung vergessen ließ. Danke schrullige Socke, wegen dir ist<i> Little Big Planet 3</i> jetzt viel dynamischer und flotter als seine Vorgänger!</div>
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<b>Toggle</b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT8MzeNjVx59GxUwNV12uux0xgyWYEq2nCWE7oqzDpZD8rubjMNYTsvHdg_Mymj9qE25oiBSX45IHnO7RpFnLon_TGm-PsDrqUWYRQHtCBX6rJ6g2M4MmF7pasG9YNyUBp2qZVnbphMb9K/s1600/toggle.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT8MzeNjVx59GxUwNV12uux0xgyWYEq2nCWE7oqzDpZD8rubjMNYTsvHdg_Mymj9qE25oiBSX45IHnO7RpFnLon_TGm-PsDrqUWYRQHtCBX6rJ6g2M4MmF7pasG9YNyUBp2qZVnbphMb9K/s1600/toggle.jpg" height="171" width="200" /></a></div>
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Manchmal wünsche ich, super groß zu sein, um bei Konzerten über alle anderen Köpfe hinwegsehen zu können; manchmal bin ich wiederum froh, klein zu sein, weil ich so durch alle Schlupflöcher und Hindernisse des Lebens problemlos verbeikomme. Und <i>Toggle</i>? Tja, der will sich da gar nicht festlegen und kann daher beides! Mit der L1-Taste kann diese drollige Spielfigur nämlich seine Körperform verändern: Ein kleiner Spalt führt zu einem großen Haufen Preisblasen? Kein Problem für Toggle! Der macht sich einfach zwei köpfe kleiner und fünzig Pfund schlanker, um mühelos durch den Spalt zu huschen. Ein überdimensional großer Schalter erfordert ein überdimensionales Körpergewicht? Kein Problem für Toggle! Der macht sich einfach zwei Köpfe größer und fünfzig Pfund schwerer, um den Schalter mühelos zu betätigen.</div>
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<b>Swoop</b></div>
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<b> </b></div>
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<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjreAqAOV04EhPETYYD6-q4wDtEOevrIID4upLee6faSL3_qpQa-KR1JvS8A-5jxlVIOkm9mzV5OMDHp6SF26zbaNaZ1jqN7HRSIANilxR3toj4KSD9KPgencBfqezcMniX52-Ka2sDEYvs/s1600/swoop.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjreAqAOV04EhPETYYD6-q4wDtEOevrIID4upLee6faSL3_qpQa-KR1JvS8A-5jxlVIOkm9mzV5OMDHp6SF26zbaNaZ1jqN7HRSIANilxR3toj4KSD9KPgencBfqezcMniX52-Ka2sDEYvs/s1600/swoop.jpg" height="200" width="153" /></a></b></div>
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Das Element Wasser hat ,,LBP" mit dem <i>Fluch der Karibik-Level-Paket </i>längst erobert. Mit Swoop, dem komischen Vogel der Truppe, werden nun endlich die Lüfte unsicher gemacht. Diese Lady, wohlgemerkt, kann dabei nicht nur fliegen und alle anderen Charaktere ruckzuck hinter sich lassen, sondern diese auch mit der<i> R1-Taste </i>greifen, um sie beispielsweise über Abgründe zu transportieren. (Abtrünnige Flattermänner und -frauen können natürlich auch ihre sadistische Seite ausleben und Mitspieler in selbigen Abgrund werfen).</div>
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<span style="font-size: large;"><b>Gameplay</b></span></div>
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<span style="font-size: small;">Die neuen Gefährten des Sackboys bringen durchaus frischen Wind in das alte Flaggschiff<i>: Little Big Planet 3</i> kommt flotter und dynamischer daher, ist aber totzdem nur mehr vom immer Gleichen: Immer noch hüpft man durch bunten Bastelwelten, tritt auf Schalter, rutscht Röhren hinunter und schwingt über Abgründe; man verkleidet Charakter und Umwelt, sammelt Punkte- und Preisblasen, schlägt die Mitspieler windelweich und zieht im Anschluss schadenfrohe Grimassen. Dennoch
ist mehr Finesse gefragt, als je zuvor: Die Levels sind nun etwas kniffliger und
erfordern den pfiffigen Einsatz der Fähigkeiten der neuen Charaktere. Denn im Vordergrund steht nun die Zusammenarbeit des Quartetts, wobei der Spieler deren Besonderheiten kombinieren muss: Während Formwandeler <i>Toggle</i> beispielsweise mit Übergewicht auf einen großen, schweren Schalter springt, können die anderen Figuren problemlos die zuvor versperrte Brücke überqueren. Fallterfrau <i>Swoop</i> kann im Anschluss den mittlerweile winzig gewordenen <i>Toggle</i> mit ihren Krallen greifen und zurückholen.</span></div>
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Neu ist auch die Erweiterung der Spielebenen: Während Sackboy in den Vorgängern mittels Vor- und Zurücktaste lediglich auf drei Ebenen agieren konnte, kommt nun, ähnlich wie in<i> Rayman Legends</i>, eine neue vordere Ebene hinzu: Die Figur <i>OddSock</i> springt beispielweise via akrobatischer Wandlaufeinlage direkt auf den Spieler zu und betritt so neue Bereiche des Levels.</div>
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Grafische Veränderungen habe ich übrigens mit der Lupe gesucht. Trotz PS4-Power sind hier nicht allzu große Überraschungen zu erwarten. Lediglich die 1080p-Auflösung und ein hübscherer Schärfeeffekt stechen (oder eher kitzeln) ins Auge. </div>
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<br /></div>
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Das, was ich von diesem Spiel gesehen habe, war keineswegs befriedigend. <i>Little Big Planet</i> ist ein Universum, welches alles andere als klein ist und daher nur in seiner Gänze erfahren werden kann. Doch genau das gibt Anlass, diesem Spiel mit Spannung und großen Erwartungen entgegen zutreten. Mal sehen, was da auf uns zukommt. Ich freue mich darauf.</div>
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Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-59401334813810517562014-08-15T12:22:00.001-07:002014-08-25T04:19:47.596-07:00Die besten Spiele für den Game Boy Advance (Teil 1)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1PGpa9DLQ6slQJZuX9HHX_5UkOdkDaPqbcR6MIbel-W_gYFOest7gODTgQpacIBynt_UcR8QggNfysM5wQLzQLCH8jS8sNWKKNOfVs8uXGRLQds3N6dWFL3B38I_KSHwgZSG2WcbNeb9C/s1600/2014-08-13+18.40.17.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1PGpa9DLQ6slQJZuX9HHX_5UkOdkDaPqbcR6MIbel-W_gYFOest7gODTgQpacIBynt_UcR8QggNfysM5wQLzQLCH8jS8sNWKKNOfVs8uXGRLQds3N6dWFL3B38I_KSHwgZSG2WcbNeb9C/s1600/2014-08-13+18.40.17.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
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Im Frühjahr des Jahres feierte der <i>Game Boy</i> seinen 25. Geburtstag, den wir alle sicherlich ausgiebig gefeiert haben. Sein Nachfolger, der <i>Game Boy Advance</i>, erblickte am 22. Juni 2001 das Licht Europas und wird somit 13 Jahre alt. Keine Runde Zahl, aber das soll mich nicht davon abhalten, meine liebsten Titel für den Nintendo-Handheld Revue passieren zu lassen! </div>
<div style="text-align: left;">
Der Nachfolger, der <i>Game Boy Advance SP</i>, zog übrigens zwei Jahre Später, am 28. März 2003, in die Elektronikläden des Vertrauens ein (und wurde auch ein Teil meiner eigenen Konsolen-Riege). Was waren, die Spiele, die mich begeisterten und Stunden an den kleinen Klotz fesselten? Den Anfang macht ein Spiel als Teil einer langen Reihe, welche zumindest in westlichen Zocker-Kreisen eher ein Nischendasein fristet:</div>
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<b>Harvest Moon: Friends of Mineral Town</b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkZhjlp-t78KeUorFXUFQ-2tIVTRc9NI78XDJR5vCxAjfJclQO2MKMT4IzrV3GnWvUTD410lgMq7QZFX9Prf78f5N8IEafT8z6Ina109AJ5ufcKKPAsRVXNM3PuCCrP7MMJXiC8SVdGtFB/s1600/Harvest_Moon-_FoMT.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkZhjlp-t78KeUorFXUFQ-2tIVTRc9NI78XDJR5vCxAjfJclQO2MKMT4IzrV3GnWvUTD410lgMq7QZFX9Prf78f5N8IEafT8z6Ina109AJ5ufcKKPAsRVXNM3PuCCrP7MMJXiC8SVdGtFB/s1600/Harvest_Moon-_FoMT.jpg" height="200" width="199" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">Der meiner Meinung nach beste Titel unter den Handheld-Ablegern der Serie erschien am 18. April 2003. Die Bauernhof-/ Lebenssimulation war eines meiner ersten Spiele für den GBA. Dieses Schmuckstück habe ich (wie so viele andere Spiele auch) zufällig im Spieleregal bei <i>Media Markt</i> entdeckt und ohne zu zögern in den Einkaufswagen wandern lassen. Dabei war ich nicht einmal vertraut mit der Serie: So hatte ich mir lediglich <i>Harvest M</i></span><i><span style="font-weight: normal;">oon GB </span></i><span style="font-weight: normal;">einige Male von meinem Cousin </span><span style="font-weight: normal;">ausgeliehen und deshalb nur sporadisch angezockt. Obwohl es mich störte, die Gebäude der Stadt nicht betreten sowie engere Beziehungen zu den Dorfbewohnern eingehen zu können, merkte ich schnell, dass mir das Spielprinzip von <i>,,HM"</i> große Freude bereitete: Sammeln, ausbauen, abbauen, anpflanzen, pflegen, ernten - diese Tätigkeiten ließen nicht etwa meine bäuerliche Seite aufkochen, nein, vielmehr ließen sie mein Rollenspielerherz höher schlagen!<i> </i></span></div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbfoXdpwdPo8cMU4m0Pe-6qBBGoGwIyuYIQdBbmp8QjE5KuGBzqRjg9C9vfh0aXICY8TLNqKUbcmRS8rdsVLB9g1sH1_LJOr3DdUk-yp2UydMjEJfh7B_cEo5Zu9ZoUyfjajRx_C4vJVvk/s1600/5.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbfoXdpwdPo8cMU4m0Pe-6qBBGoGwIyuYIQdBbmp8QjE5KuGBzqRjg9C9vfh0aXICY8TLNqKUbcmRS8rdsVLB9g1sH1_LJOr3DdUk-yp2UydMjEJfh7B_cEo5Zu9ZoUyfjajRx_C4vJVvk/s1600/5.jpg" height="213" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">Mit<i> Harvest Moon: Friends of Mineral Town</i> (<i>HM: FoMT</i>) hatte ich nun endlich meinen ganz eigenen Bauernhof für die Hosentasche. </span><span style="font-weight: normal;"> </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">Was ich gar nicht wusste: Besagter Titel ist der quasi identische GBA-Ableger von <i>Harvest Moon: Back to Nature</i>
für die Playstation aus dem Jahre 2001. Einzig Grafik und einige
Spielelemente, wie das Frisbee-spielen mit dem Hund und die Möglichkeit,
ein zweites Anwesen zu bauen, unterscheiden <i>HM:FoMT</i> vom älteren Bruder. Doch was macht dieses Spiel nun so besonders für mich? In erster Linie liegt es daran, dass es alles das bietet, was in seinen abgespeckten Game-Boy-Vorgängern fehlte: </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;"></span><br /></div>
<ul style="text-align: left;">
<li><span style="font-weight: normal;">Die Spielwelt bestand nicht länger nur aus Dorf, Wald und Farm. Sie war nun viel weitläufiger und lud zum Erkunden ein: Hinzu kam ein Strand, ein kleiner Gebirgsabschnitt, der sogenannte ,,Mutterberg" sowie ein See, welcher im Winter einfror und somit den Zugang zu einer speziellen Höhle ermöglichte, in der Edelsteine abgebaut werden konnten.</span><span style="font-weight: normal;"> </span></li>
</ul>
<span style="font-weight: normal;"><br /></span>
<br />
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</ul>
<ul style="text-align: left;">
<li><span style="font-weight: normal;">Neben Kühen, Hühnern, einem Pferd und einem Hund, konnten nun auch Schafe gepflegt und geschoren werden.</span></li>
</ul>
<br />
<ul style="text-align: left;">
</ul>
<ul style="text-align: left;">
<li><span style="font-weight: normal;">Im Teleshoppingkanal konnten nicht nur Einrichtungsgegenstände für das bäuerliche Anwesen, sondern auch Küchengeräte erworben werden, mit deren Hilfe eine Vielzahl von Kochrezepten gezaubert werden konnte. Rührei, heiße Milch oder sogar Sushi? Kein Problem! Hatte man die passenden Zutaten, Geräte und Gewürze, konnte eine Nährstoffreiche Speise hergerichtet werden, die man entweder selbst verspeisen, an einen Dorfbewohner verschenken oder im Kochwettbewerb präsentieren konnte.</span></li>
</ul>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfMltolp4uCVWDF4Ku2irit0oGn3OAQde3W13FyHSh1Ac72ilhOHZRFi3a-GKBU5XfgBA6qSmTjcvGyHkmynrQ198CQKu95LUCRjr_iOck-Ea8JoijMIWyyt1kLZ3pkWxE5mhjzxZyCHIz/s1600/81641-harvest-moon-friends-of-mineral-town-game-boy-advance-screenshot.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfMltolp4uCVWDF4Ku2irit0oGn3OAQde3W13FyHSh1Ac72ilhOHZRFi3a-GKBU5XfgBA6qSmTjcvGyHkmynrQ198CQKu95LUCRjr_iOck-Ea8JoijMIWyyt1kLZ3pkWxE5mhjzxZyCHIz/s1600/81641-harvest-moon-friends-of-mineral-town-game-boy-advance-screenshot.png" height="213" width="320" /></a></span></div>
<br />
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</ul>
<ul style="text-align: left;">
<li><span style="font-weight: normal;">Die Wettbewerbe markierten die Highlights eines Jahres: Dabei boten sie vor allem die Möglichkeit, die Qualität der Tierprodukte zu verbessern: Gewann die geliebte Kuh ,,Berta" den jährlichen Schönheitswettbewerb, gab sie zur Belohnung goldene Milch, die sich zu einem hübschen Aufpreis verkaufen ließ. Daneben gab es den gleichen Schönheitswettbewerb für Schafe, Pferderennen, den eben erwähnten Kochwettbewerb sowie der Hühner-Kampf als einzig brutales Moment im gesamten Spiel. Obendrauf kamen die Feiertage, wie das Sommerfest, Silvester, Weihnachten, und so weiter. </span></li>
</ul>
<br />
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</ul>
<ul style="text-align: left;">
<li><span style="font-weight: normal;">Neben all diesen und vielen weiteren Aktivitäten, konnte auch eine Familie gegründet werden, was ich immer als Endziel des prinzipiell endlosen Spiels angesehen habe. Und das war gar nicht so einfach: So musste die gewünschte Herzensdame zunächst (meistens Jahrelang) umgarnt, beschenkt und mit Honig, Zuckerwatte und anderen Schleimereien überzeugt werden, dass der Bauertölpel von Hof nebenan der Richtige ist. Nach circa 65 verschenkten Portionen Rührei (ich hatte mir Hühnerwirtin Popuri ausgesucht, die natürlich Eierspeisen favourisiert), 27 Flaschen Parfüm und beinahe 20 Halsketten hat sie dann auch mal ,,Ja" gesagt (wenn das mal im echten Leben so wäre...).</span></li>
</ul>
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<br />
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<span style="font-weight: normal;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeDBzEg99HdB8pFRf1ZlXfcApGaZ7-RyCcKd8wSxQk7EA5aHg-LcKNHcdz2MEQbPfKRT2ZEDvX_gc0ovvTJuJ49OrErb9AYT0axe8Ao24LA2ev4JVNJ8BgvkoorUlfmaPsym2d9H_tom36/s1600/Harvest-Moon-Friends-of-Mineral-Town-Popuri.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeDBzEg99HdB8pFRf1ZlXfcApGaZ7-RyCcKd8wSxQk7EA5aHg-LcKNHcdz2MEQbPfKRT2ZEDvX_gc0ovvTJuJ49OrErb9AYT0axe8Ao24LA2ev4JVNJ8BgvkoorUlfmaPsym2d9H_tom36/s1600/Harvest-Moon-Friends-of-Mineral-Town-Popuri.png" height="213" width="320" /></a></span></div>
<span style="font-weight: normal;">
</span></div>
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</ul>
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<span style="font-weight: normal;">Apropos ,,Jahrelang": Ich habe meinen allerersten Spielstand heute, nach über zehn Jahren, immer noch, d.h. ich habe nie ein neues Spiel gestartet! Dort befinde ich mich im 16.Spieljahr, habe geheiratet, ein Kind und eine Superfarm, die dementsprechend Arbeit macht. Gelegentlich schmeiße ich meinen alten GBA:SP an und spiele ein paar Tage: Ich bewässere meine Pflanzen und kümmere mich um meine Kühe, Schafe und Hühner; ich gehe Angeln, sammle Honig und Trauben im nahen Wald, besuche die örtlichen Läden, in denen ich Lebensmittel und Samen kaufe oder rede einfach nur mit einem der zahlreichen Bewohnern der Stadt <i>Mineral Town</i>, ... </span></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<b>Zum Schluss eine kleine Anekdote: </b></div>
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<br /></div>
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Ich wäre damals beinahe nie dazu gekommen, dieses Schmuckstück überhaupt zu spielen! Ach Mist, jetzt muss ich doch etwas weiter ausholen: Vor mehr als zehn Jahren bin ich immer gerne in die Spielhalle gegangen. Nein nicht diese verräterische Verarmungsmachinerie, die ohnehin schon güterlose Menschen an die Schwelle ihrer Existenz treibt, sondern eben eine echte Spielhalle voller Arcade-Automaten, Motorradspielen, Lightgun-Shooter, usw ( ... Nun streng genommen ist auch solch eine Spielhalle eine Verarmungsmachinerie, wenn Eltern und Großeltern nicht genügend Acht geben).</div>
<div style="text-align: left;">
Nachdem ich mir also besagtes GBA-Spiel bei <i>Media Markt</i> nebenan stolz besorgte, machte ich mit meinem Opa einen kurzen Abstecher in die Spielhalle. Wir spielten ein Angelspiel, bei dem eine halbe Plastikrute eine echte Angel simulieren sollte und <i>Air Hockey</i>. Die Zeit verstrich und es wurde dunkel, sodass wir uns schließlich auf den Heimweg machten. Sicher angeschnallt im Auto stellte ich mit einem großen Schreck fest: ,,WO IST <i>HARVEST MOON</i>?" Ich hatte die Media-Markt-Tüte samt Spiel tatsächlich in der verfluchten Spielhalle vergessen! Also bin ich schnell wieder hineingerannt und habe die rote Tüte mit dem wertvollen Inhalt am Empfang abgeholt, wo sie ein sehr netter Mensch glücklicherweise abgegeben hat.</div>
<div style="text-align: left;">
Die Moral der Geschichte? Fundsachen immer schön abgeben und Spielhöllen am besten meiden, dann führt ihr ein gutes und geregeltes Leben. Wie bei <i>Harvest Moon</i>. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_w4hRbBelZVgubypGDi-z14JgaSHWkuBfH6ci673ubBS-B3LIXHJGxRYCIBwcD2In7LKWnHZaPV-8Ka9J97z61W8-YQAIsYgT3ZzYb7YRwFD_4REsTMBc8Zy2LVrobb1BCH0XEFOyjuhK/s1600/art-001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_w4hRbBelZVgubypGDi-z14JgaSHWkuBfH6ci673ubBS-B3LIXHJGxRYCIBwcD2In7LKWnHZaPV-8Ka9J97z61W8-YQAIsYgT3ZzYb7YRwFD_4REsTMBc8Zy2LVrobb1BCH0XEFOyjuhK/s1600/art-001.jpg" height="248" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-35274584338284567992014-08-09T06:49:00.000-07:002014-08-09T23:34:59.881-07:00Assassin's Creed: Eine unendliche Geschichte <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0h5aMFbHL7p0ia9YaKT7kaBU-LWy9OchC8Ezh3xoSdOTW6oLLRXZfGGs2GxIVocyHb0HBd2YlIoK17PpQI0imV3a-EfLZuXf0ZKWmIJa6tg4zyWuG6h910Dxq9tKtQRY0d0kJAuiK0I5u/s1600/Assassins-creed-wallpaper-all-assassinsassassins-creed-series-discussion---the-skyrim-blog-njxog0ki.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0h5aMFbHL7p0ia9YaKT7kaBU-LWy9OchC8Ezh3xoSdOTW6oLLRXZfGGs2GxIVocyHb0HBd2YlIoK17PpQI0imV3a-EfLZuXf0ZKWmIJa6tg4zyWuG6h910Dxq9tKtQRY0d0kJAuiK0I5u/s1600/Assassins-creed-wallpaper-all-assassinsassassins-creed-series-discussion---the-skyrim-blog-njxog0ki.jpg" height="205" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Erinnert ihr euch noch an den 15. November 2007? Nun, wenn ihr da nicht gerade Geburtstag oder einen Autounfall hattet, dann tappt ihr da wahrscheinlich im Dunkeln. Ich erinnere mich an diesen Tag, obwohl mir nichts der eben genannten Schrecklichkeiten wiederfahren ist. Ich erinnere mich an diesen Tag, weil er die Geburtsstunde einer schier unsterblichen Ikone markierte. Dabei begann er wie jeder andere: Höchstwahrscheinlich klemmte ich in meinem Pult in der Schule und versuchte mich vom stressigen Unterricht abzulenken, indem ich in fremden Welten schwelgte.<br />
Damals hatte ich mir gerade die <i>Playstation 3</i> für sage und schreibe 599 Euro zugelegt. Ich bereue, damals wie auch heute, nichts. Na gut, vielleicht war ich etwas enttäuscht vom anfänglich sperrlichen Spieleangebot. Lediglich <i>Fifa 08</i> hielt tapfer und einsam den Platz im Regal, den ich für eine zukünftige PS3-Spielesammlung vorgesehen hatte. Kein Wunder also, dass ich Printmagazine und ein damals viel kleineres Online-Angebot ergiebig verfolgte, um mich über die nächsten Next-Gen-Titel hinreichend zu informieren. Screenshots und Teaser <i>eines</i> Spieles fixten mich immer besonders an. Dieses Spiel hieß <i>Assassin's Creed</i>. Es erschien am 15. November 2007. <br />
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Heute heißt dieses Spiel immer noch so und steht inmitten einer großen Gefolgschaft von Namensvettern in meinem vollen Spieleregal. Denn wie uns vielleicht bekannt ist, schreiben wir nun das Jahr 2014 und da haben wirs, zack! Das Spiel, auf das wir alle unruhig und fingernägelkauend gewartet haben, wurde endlich mehr oder weniger elegant angekündigt: <i>Assassin's Creed Rogue</i>. Spielerinnen und Spieler der ganzen Welt (nun, vielleicht nicht der ganzen Welt, aber zumindest die aus der westlichen Hemisphäre) liegen sich heulend in den Armen; Fanfaren, Flaggen und Jubelgesänge in den muffigen Zimmern eines jeden AC-Hardcore-Anbeters feiern den nunmehr ... ähm ... achten Teil der erfolgreichen Meuchelmörderserie von <i>Ubisoft. </i><br />
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<li>Assassin's Creed: 15. November 2007</li>
<li>Assassin's Creed 2: 19. November 2009</li>
<li>Assassin's Creed Brotherhood: 17. März 2011</li>
<li>Assassin's Creed Revelations: 1. Dezember 2011</li>
<li>Assassin's Creed 3: 1. November 2012</li>
<li>Assassin's Creed 4 Black Flag: 29. November 2013</li>
<li>Assassin's Creed Unity: 28. Oktober 2014</li>
<li>Assassin's Creed Rogue 11. November 2014</li>
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Acht Teile. Acht! Seid ihr eigentlich bescheuert? Dabei habe ich nicht einmal eure halbherzigen Ableger für die Handhelds mitgezählt...<br />
Vor sieben Jahren kam der erste Auswurf eures Quantums. Das macht acht Spiele in sieben Jahren! <i>Square Enix'</i> feinstes Ross im Stall, <i>Final Fantasy,</i> umfasst ohne Nebenprodukte und Handheld-Wischwasch bald 15 Hauptteile, ist aber im Grunde so alt wie die wiedervereinigte Bundesrepublik. Die sind Zeit-/Leistungstechnisch fein raus. Aber <i>Ubisoft</i>, du geiles Arbeitstier, schmeißt deine Spiele wie die Kamellen vom Karnevalskarren in die mittlerweile erschlafften Arme des gemeinen Volkes. <i>Ubisoft</i>, du erzcalvinistischer Bauer melkst nur noch Luft aus dem Euter deiner liebsten und teuersten Kuh!<br />
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<b>Der Morgenschiss kommt ganz gewiss und wenn er auch am Abend ist</b><br />
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Als Soziologiestudentin habe ich als erstes gelernt: Alles, Gesellschaft, Politik und Kultur, verändern sich, sind ständig im Wandel. Schuld daran, sind wir (mehr oder weniger behaarten) zweibeinigen Großhirne, die sich in alle Belange des Lebens einmischen, diese umbauen und wieder neu zusammenfügen. Verständlich also, dass man sich über jede einzelne Konstante im Leben freut: Der tägliche Gang auf die Morgentoilette, die abendliche Tagesschau und <i>Assassin's Creed</i> am Ende eines jeden Jahres.<br />
Jeden Tag fünf Protionen Obst und Gemüse; jeden Sonntag über Montag meckern; am Ende des Monats vor dem Geldautomaten der örtlichen Bank campieren; im November eines jeden Jahres auf das Päckchen mit dem Inhalt <i>Assassin's Creed X </i>warten - der Mensch ist ein Gewohnheitstier, welches sich im rasanten Wandel der Welt feste Fundamente auf dem bröseligen Boden schaffen muss. Das hat <i>Ubisoft</i> auch kapiert und will nur helfen, ist doch klar. Deshalb ist es auch nicht verwerflich, wenn wir armen, diffusen Drifter pünktlich nach der Ankündigung fleißig den Vorbesteller-Button drücken, um uns dieses Fundament auch zukünftig zu sichern. Und wenn wir nicht ohnehin schon gesegnet sind, werden wir dafür noch belohnt, mit einzigartigem Zusatzinhalten! Dabei sind Vorbestellerboni in etwa so sinnvoll wie die berühmte Pferderüstung aus <i>Oblivion</i>. Das lohnt sich! Das macht Spaß! Das gibt Grund zum Anlass, das Spiel so lange zu zocken, bis die Day-One(-you're-so-special-'cause-it's-day-one)-Edition des Nachfolgers im Postkasten liegt.<br />
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<b>Eine unendlich verworrene Geschichte </b><br />
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Die Story von <i>Assassin's Creed</i> habe ich wirklich einmal als interessant empfunden. Das Ganze begann als spannend daherkommende Verschwörungsstory im Science-Fiction-Mittelalter-Mix wurde aber durch die absurde Vielzahl der Teile wie eine Hubbabubba-Kaugummi-Rolle aus den Neunzigern langgezogen, in den ohnehin schon vollen Mund gestopft und mit einem großen Würgen in Form eines matschigen, verformten Klumpens wieder in die Welt entlassen. Glückwunsch<i> Ubisoft </i>und vielen Dank für den Haufen verklumpter Story-Grütze, die ihr uns Spielern serviert. Das lohnt sich! Das macht Spaß! Das gibt Grund zum Anlass, sich so lange darüber den Kopf zu zerbrechen, bis die ultramega Revelation-Assassination Collectors-Edition des Nachfolgers im Postkasten liegt (inklusive Zusatzinhalte in Form einer hübschen, wohlgemerkt digitalen Robe für den immerbärtigen Hauptcharakter).<br />
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Achso, du hattest übrigens eine <b>tolle </b>Kindheit und Jugend wenn du dich an das hier erinnerst:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLjwXcNEgZFOv0XU79z9ikrE7Rxu_xpA_nsQE7XGQAVVDgL4RBAoA46z2WwA1qiONDXEx1O8MWl7SKhoUoyY13cRaK8aSAH6zkRZ4BnLBhHifoc4Uf_I2nUUbUGl8HNcV-aPfWQ_pwOOy5/s1600/happy-hippo-snack-1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLjwXcNEgZFOv0XU79z9ikrE7Rxu_xpA_nsQE7XGQAVVDgL4RBAoA46z2WwA1qiONDXEx1O8MWl7SKhoUoyY13cRaK8aSAH6zkRZ4BnLBhHifoc4Uf_I2nUUbUGl8HNcV-aPfWQ_pwOOy5/s1600/happy-hippo-snack-1.jpg" height="181" width="320" /></a></div>
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oder das hier:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwosle7IoIaDbBcYIE_qE1uBbpe3J2V72fpQ6RYgmz_TGAx3pxglRMLLZ0V3IxzMM3E8o2kihY33ky9kyQVgd83ZeLlTnBeBjrklyOZU6ONrEO4LurLLS61Ml01iKqos6LhPxeYE5eq7fW/s1600/furby.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwosle7IoIaDbBcYIE_qE1uBbpe3J2V72fpQ6RYgmz_TGAx3pxglRMLLZ0V3IxzMM3E8o2kihY33ky9kyQVgd83ZeLlTnBeBjrklyOZU6ONrEO4LurLLS61Ml01iKqos6LhPxeYE5eq7fW/s1600/furby.jpg" height="200" width="200" /></a></div>
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oder das, um mal wieder zum Urthema ,,Videospiele" zurückzukommen:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjt6daU0J52Oxr9aFO5rAzgwaxVGJPbrgZkLvOd5cVwmio0r7WUM16sBzvBmmf7KOFQeeh57O0iHFPmkvMbMurGGlSzz2BaYjWrekM4xNh8-FyvBaj8BzJ7PUyWJHBM-FXcJrimGbQnD4vi/s1600/TonyHawksProSkaterPlayStation1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjt6daU0J52Oxr9aFO5rAzgwaxVGJPbrgZkLvOd5cVwmio0r7WUM16sBzvBmmf7KOFQeeh57O0iHFPmkvMbMurGGlSzz2BaYjWrekM4xNh8-FyvBaj8BzJ7PUyWJHBM-FXcJrimGbQnD4vi/s1600/TonyHawksProSkaterPlayStation1.jpg" height="198" width="200" /></a></div>
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... ,,toll" meint hier übrigens, dass deine Generation sich durch ikonisches, aber mittlerweile ausgestorbenes Unterhaltungswerkzeug von anderen abgrenzt und deshalb einzigartig ist. Ich als Kind der Neunziger werde meinem eigenen Kind deshalb die fast bröseligen CD-Hüllen von <i>Tony Hawk's Pro Skater, Grandia, Legacy of Kain </i>und <i>Legend of Dragoon </i>höhnisch unter die kleine Nase reiben und gleichzeitig wehleidig proklamieren, dass es diese Erfahrung, die ich in seinem Alter machte, auf Grund des Wandels von Technik und Moral, wohl niemals genau so teilen kann. Schade. Beruhigender ist der Gedanke, dass mir mein Kind im Gegenzug ein Exemplar von <i>Assassin's Creed 15: Future Assassins </i>unter die Nase reibt und sagt: ,,Guck mal Mama, das kennst du doch auch, ist das nicht toll?".<br />
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<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-18662100563405727362014-08-06T11:01:00.001-07:002014-08-06T23:58:17.628-07:00Review: Persona 4 Golden (PSVita)<div style="text-align: justify;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJU0CY19k160yAcTjNgz4gSmH6XWDnXdgRTC1pynnfUrRNqnwabF1CEz6w3XACAFqNBnsm1JOoyflhza6MC4skxNQiqOfT_n7VAtSPxwHoTLDLswvpiaUzig2AnXzFkXkThnTAjmDut7PJ/s1600/2014-08-06+19.47.32.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJU0CY19k160yAcTjNgz4gSmH6XWDnXdgRTC1pynnfUrRNqnwabF1CEz6w3XACAFqNBnsm1JOoyflhza6MC4skxNQiqOfT_n7VAtSPxwHoTLDLswvpiaUzig2AnXzFkXkThnTAjmDut7PJ/s1600/2014-08-06+19.47.32.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
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Dieses JRPG ist anders als alle anderen Vertreter des Genres, die ich je gespielt habe: Kein kleiner blonder Junge muss den Tod seiner Mutter rächen, keine gewieften Diebe und keine Ritter in schweren, glänzenden Rüstungen bereisen eine große, fantastische Welt, erleben Abenteuer, retten Prinzessinnen oder besiegen jenen bösen Drachen, der zuvor Städte und Dörfer gänzlich in Feuer gehüllt hat. Nein, <i>Persona 4 Golden</i> ist untypisch, gar sonderbar. Es spielt in einer Welt, welche der unseren ähnelt. Genauer gesagt, spielt es in Japan des Jahres 2011! Die Entscheidung für ein surreales, realitätsfernes Setting mag zunächst als äußerst unkonventionell und mutig erscheinen, wenn man sich an der strengen Dichotomie von langweiliger Realität und einer grenzenloser Fantasiewelt entlang hangelt. Doch tatsächlich hat <i>Atlus</i> mit dem mutigen Schritt, entgegen aller Konventionen ein realitätsnahes Grund-Setting zu erschaffen, den Weg in ein ungewöhnliches und exzentrisches Abenteuer eröffnet, welches ich in der Art noch nicht erfahren habe. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Story...</div>
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<b>Mitternachts-TV </b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0kGq6Xf4aPeMVjydWNO1cl3BMvvxixApDW1ElCQT3zeW_B3znZRG8coUUZcxAj0rbSf8KiYAl91qkwhngk_YUccbjGtKJkWI0L9ElVUpAZNBgbEI-O5cXYpng8NthYVuTyi718C_vBbbd/s1600/persona-4-the-animation.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0kGq6Xf4aPeMVjydWNO1cl3BMvvxixApDW1ElCQT3zeW_B3znZRG8coUUZcxAj0rbSf8KiYAl91qkwhngk_YUccbjGtKJkWI0L9ElVUpAZNBgbEI-O5cXYpng8NthYVuTyi718C_vBbbd/s1600/persona-4-the-animation.jpg" height="180" width="320" /></a>Das Remake des PS2 Klassikers <i>Shin Megami Tensei: Persona 4</i> war meine
erste Berührung mit der JRPG-Reihe vom japanischen Publisher und Entwicklerstudio <i>Atlus</i>. Als ich
das Spiel startete und die ersten Minuten mit <i>,,P4"</i> erlebte, fühlte ich mich zunächst heimisch: Ein junger Mann,
gerade 16 Jahre alt, zieht im Zuge eines Austauschjahres von der Großstadt in das ländliche <i>Inaba, </i>wo er für ein Jahr bei seinem Onkel <i>Ryotaro Dojima</i> und seiner sechsjährigen Cousine <i>Nanako Dojima</i> leben wird. In der örtlichen <i>Yasogami Highschool</i> wird er vom tollpatschigen Kumpeltyp <i>Yosuke Hanamura, </i>der<i> </i>schüchternen<i> Yukiko Amagi</i> und der toughen<i> Chie Satonaka</i> freundlich aufgenommen, sodass er sich in der Fremde schnell zu Hause fühlt. </div>
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Doch dieser Held ist kein gewöhnlicher Junge und <i>Inaba</i> ist gewiss keine gewöhnliche Stadt! So müssen die Freunde feststellen, dass die urbane Legende des<i> Midnight Channel</i>s wahr ist: Demnach ist an regnerischen Tagen bei Mitternacht eine Person im TV zu sehen; in diesem Falle ist es die Fernsehreporterin <i>Mayumi Yamano</i>, welche am nächsten Tag tot aufgefunden wurde ... und diese Person wird nicht die Letzte sein. Wäre das nicht genug, übermannen seltsame Träume unseren Neuankömmling: In einer Welt, die scheinbar parallel zur Realität existiert, bekommt er von mysteriösen, okkulten Figuren die Aufgabe zugeteilt, zusammen mit seinen Freunden und den sogenannten <i>Personas,</i> machtvollen Gestalten, die sich schützend als Manifestation der individuellen Persönlichkeit über den Träger erheben, innerhalb dieses einen Jahres die TV-Mordserie in der Kleinstadt <i>Inaba</i> aufzudecken.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: 0px; margin-right: 0px; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXOglX5ewgKt6wg9PW5EhVdsGrsB76AJsKnj10etgpL01HgL01mmjnMbzMb5Pt_dQ_wWJglX5JQMkXqe8xdECYx0JUwoOvjJMoFVOK_AmB6oJLaqo_qIjMzwlS8rrKUIg58ZOjGUXJhFG7/s1600/persona4_junes.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXOglX5ewgKt6wg9PW5EhVdsGrsB76AJsKnj10etgpL01HgL01mmjnMbzMb5Pt_dQ_wWJglX5JQMkXqe8xdECYx0JUwoOvjJMoFVOK_AmB6oJLaqo_qIjMzwlS8rrKUIg58ZOjGUXJhFG7/s1600/persona4_junes.jpg" height="226" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der TV im Einkaufscenter <i>Junes</i> ist die Tür zu einer anderen Welt</td></tr>
</tbody></table>
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So beginnt eine recht unkonventionelle, durch und durch spannende Geschichte, in der kleine Peinlichkeiten des Alltags und ein übersinnliches, unerklärliches Kuriosum gleichermaßen von Bedeutung sind. Die Geschichte von <i>Persona 4</i> umfasst nämlich zwei Welten, die Realität und eine parallel existierende Welt jenseits des Fernsehgeräts.<br />
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<b>Zwischen Schule, Freizeit und Familie </b></div>
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Das alltägliche Leben in <i>Inaba</i>, nennen wir es das ,,Diesseits", spielt sich wie eine klassische Dating-Sim: Tag für Tag, entlang des Kalenders, besucht der Spieler die <i>Yasogami High</i>, beantwortet gewissenhaft die Fragen der Lehrer und schreibt sogar Prüfungen, für die er zu Hause (idealerweise) pflichtbewusst lernt. Nach dem Unterricht können Clubs besucht werden: Ist der Held ein virtuoser Musiker und besucht mehrmals in der Woche die Bandprobe oder ist er sportlich und spielt Basketball im schuleigenen Team?<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKwbCg-ZjmGOnJBc96A4lekjxbB2gmqk-WEeK8xBKQO-ze1L9FFqwJ51rOGIoT4R2eG-abBhB7K-NmAu7FVdEXQT8-zjTJPBJU6nZJKiWfZUI8BwIu70GS9RcS7kQ4K2OHHR7zTvDyYNRH/s1600/Persona+4+golden+5.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKwbCg-ZjmGOnJBc96A4lekjxbB2gmqk-WEeK8xBKQO-ze1L9FFqwJ51rOGIoT4R2eG-abBhB7K-NmAu7FVdEXQT8-zjTJPBJU6nZJKiWfZUI8BwIu70GS9RcS7kQ4K2OHHR7zTvDyYNRH/s1600/Persona+4+golden+5.jpg" height="181" width="320" /></a></div>
So ein stressiger und vollgepackter Tag kann natürlich auch mit einem Essen oder einem Kinobesuch zusammen mit einem Freund genüsslich beendet werden. Durch all diese Aktivitäten verbessert der Spieler nicht nur grundlegende Kompetenzen, wie <i>Courage</i>, <i>Knowledge</i> oder <i>Understanding</i>, sondern den Bezug zu seinen Mitmenschen. Erstere Fähigkeiten bestimmen wie und wann bestimmte Aktivitäten ausgeübt werden, doch allerwichtigstes Element in <i>Persona 4 Golden</i> sind die sozialen Beziehungen zu Freunden, Mitschülern und Familienmitgliedern. Je weiter der Spieler die sogenannten <i>Social Ranks</i> ausbaut, desto mehr Vorteile eröffnen sich ihm im Kampf. Hat man beispielsweise eine gute Beziehung zu <i>Yosuke</i>, wird sein <i>Persona</i> neue mächtigere Angriffe erlernen. Zudem ermöglichen hohe <i>Social Ranks</i>, mächtigere <i>Personas</i> durch Fusion mit anderen Wesen heranzuzüchten, die zuvor nach dem Ende eines Kampfes erworben wurden.<br />
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Ihr merkt schon, <i>Persona 4 Golden</i> bietet vielerlei komplexe Möglichkeiten, um euch aus dem eigenen Alltag zu reißen. All diese Dinge haben mich anfangs überfordert. Ich musste mich regelrecht hineinkämpfen in diese Komplexität. Zehn Stunden hat es gedauert, bis ich der Welt von <i>Persona 4 Golden</i> endlich verfallen war, zumal ich mich an die stellenweise langatmigen Dialogsequenzen gewöhnen musste. Doch die Länge dieser Eingewöhnungszeit trägt größere Früchte, als ich es anfänglich vermutete. Dieses Spiel ist keine leichte Kost für Zwischendurch. Es erfordert Zeit, Geduld und Aufmerksamkeit. Doch wer diese Tugenden mit sich bringt, wird gewiss um eine neuartige Spielerfahrung reicher.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiD1pXyL_kqfTW73OWGIMv7Bb88R-4xk-5spsJgSkYH7LfUWjkZPvshQZxJN84WtAx0hqdWN8eMw8ZtjCluvDLhYPBcK3IhQ9m3KzJjGyLI62Fwrjvf7LTmZ1EemcHQnQrjbomKfuUQaUBD/s1600/Persona-4-Golden_summer.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiD1pXyL_kqfTW73OWGIMv7Bb88R-4xk-5spsJgSkYH7LfUWjkZPvshQZxJN84WtAx0hqdWN8eMw8ZtjCluvDLhYPBcK3IhQ9m3KzJjGyLI62Fwrjvf7LTmZ1EemcHQnQrjbomKfuUQaUBD/s1600/Persona-4-Golden_summer.jpg" height="225" width="400" /></a></div>
</div>
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<b>Zwischen Nebel, Mord und Metaphysik</b></div>
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Zwischen all dem Schul- und Freizeitstress darf die Aufgabe, die dem Helden zu Beginn des Spiels zugetragen wurde, natürlich nicht vergessen werden. Es gilt schließlich, eine Mordserie aufzuklären! Ist eine Person im <i>Midnight Channel</i> zu sehen, liegt es am Spieler, diese so schnell wie möglich zu retten. Befindet sich die verschwundene Person immer noch in der Parallelwelt, wenn ein geheimnisvoller Nebel nach einigen Tagen des Regens in der Stadt einfällt, stirbt diese. Die Konsequenz? Das Spiel endet abrupt. Nun ist es die Kunst, Alltag, Freunde, Freizeit und die Rettung des Opfers unter diesem Zeitlimit unter einen Hut zu bekommen. Doch die Sorge vor Stress ist unangebracht. Zwar sollte auf eine sorgfältige Planung nicht verzichtet werden, jedoch habe ich es in meinem Spieldurchlauf geschafft, trotz des Zeitdrucks alles zu erledigen, was es zu erledigen galt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0ZADxFTqDmiw1-vus0MmvqvnLBQBKg2wSYOEky2OyRbTL125PI6j6q25OyiPSSU2Zz-TWtFs_rKhR9tBqxsv-UXc-7kT334RJCFTL2zfN-ba3AtYv-WNGuMOef9KCLkcvDvZDbpC9qrgR/s1600/468px-Yukikodungeon.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0ZADxFTqDmiw1-vus0MmvqvnLBQBKg2wSYOEky2OyRbTL125PI6j6q25OyiPSSU2Zz-TWtFs_rKhR9tBqxsv-UXc-7kT334RJCFTL2zfN-ba3AtYv-WNGuMOef9KCLkcvDvZDbpC9qrgR/s1600/468px-Yukikodungeon.png" height="181" width="320" /></a>Bei der Rettungsmission begibt sich der Spieler in die obskure Parallelwelt jenseits des TVs. Je nach Opfer, werden ein anderes Dungeon und damit andere Monster darauf warten, erforscht und erledigt zu werden. Dabei hat jedes Dungeon ein spezielles Thema: So schlägt sich der Spieler beispielsweise (immer stufenweise) durch eine Sauna, durch einen ... ach nein, hier möchte ich gar nicht so viel vorweggreifen. Lasst euch einfach überraschen, denn so manches Dungeon-Design wirft die gängigen Prinzipien eines Rollenspiels einfach über Bord und den Spieler zeitgleich aus den Socken. So kam es, dass mich einige Level vor Scham erröten ließen, oder mir einfach ein Schmunzeln auf die Lippen zauberten.</div>
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<b>Kampf </b></div>
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Das rundenbasierte Kampfsystem unterscheidet sich vom herkömmlichen Modell der Marke JRPG. Denn es wird nur die Hauptfigur selbst gesteuert. Der Rest der Partie agiert ganz von selbst ( kann aber durch Taktikbefehle, wie <i>Support </i>oder <i>Full Assault</i> beeinflusst werden). Neben der Möglichkeit mit Waffen physischen Schaden zu auszuteilen, wird mit der Hilfe des <i>Personas</i> Magie in ganz klassischer Form angewendet: So kann der Gegner (Schatten) mit typischer Elementar-Magie, wie beispielsweise Feuer und Eis, angegriffen und obendrein vergiftet, gelähmt oder zum Schweigen gebracht werden. Selbige Magie kann natürlich auch den Spieler schaden, also Obacht! Denn an taktischer Finesse darf in <i>Persona 4 Golden</i> nicht gespart werden, sie ist sogar ein essentielles Gut: So gilt es, die Schwäche des Gegners möglichst schnell in Erfahrung zu bringen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieESYFNrZ03tsl_C2PJaWL4r-Yo-kOV7o1rxZc-oYZQfra_urqXx_dYfZPT6534TO07VaKShEmLqreoPE2k4v9oQr5Udn2l9OKdYAvtdrw0U4VR-YjmJdztFixa-13HycSTMQZNCNs-dIq/s1600/persona+4+kampf.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieESYFNrZ03tsl_C2PJaWL4r-Yo-kOV7o1rxZc-oYZQfra_urqXx_dYfZPT6534TO07VaKShEmLqreoPE2k4v9oQr5Udn2l9OKdYAvtdrw0U4VR-YjmJdztFixa-13HycSTMQZNCNs-dIq/s1600/persona+4+kampf.jpg" height="226" width="400" /></a></div>
Während der eine Schatten bei einem Elektrozauber klein nachgibt, kippt der andere nur bei einem physischen Angriff aus den Latschen. Und dies ist ruhig wörtlich zu verstehen: Wird der Gegner an seiner Schwachstelle getroffen, bekommt der Spieler nicht nur einen Zug mehr zugerechnet, sondern es besteht auch die Möglichkeit, einen besonders verheerenden Angriff mit allen Mitgliedern der Partie durchzuführen. Auch das Schwäche-System basiert natürlich auf Gegenseitigkeit. Wer das jeweilige Gruppenmitglied nicht hinreichend mit einem Accessiore vor seiner charakteristischen Schwäche schützt, kann sehr schnell sehr alt aussehen.</div>
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Dieses Kampfsystem hat jedoch eine Schwäche: Die künstliche Intelligenz der Gefährten. Diese handeln, wenn auch selten, kontraproduktiv. Durch gewisse Aussetzer der k.I. besteht ein kleines aber feines Potenzial für Frustmomente. Hier ein Beispiel: Ein Gegner hat augenscheinlich in seinem Zug einen Reflek-Zauber auf sich selbst angewendet. Dieser wird jedoch in der anschließenden Runde von Mitstreiterin <i>Chie </i>mit einem starken Eis-Zauber attakiert, welcher natürlich reflektiert wird und somit nicht etwa den Genger trifft, sondern <i>Chie</i> selbst. Diese und ähnliche Ereignisse veranlassen es, den hübschen Bildschirm der <i>PSVita</i> lauthals mit dem ein oder anderen Speicheltropfen zu versehen. Besonders nach einem Bosskampf müssen ersichtliche Spuren des Jähzorns weggewischt werden. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiEf3joOoTvNJa9ww_mv6rsY7Dex41CZntHM-wXczqEnQ-74jWHqLdbQBujjPocFqjWCdKOmX0YWFcq_3lPHqd0EVn-knjXVgqjEmIWgeMBhDi18MrXzc3fhVXanGivruSQwPNRXcJNhWZ/s1600/persona-4-golden-kampf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiEf3joOoTvNJa9ww_mv6rsY7Dex41CZntHM-wXczqEnQ-74jWHqLdbQBujjPocFqjWCdKOmX0YWFcq_3lPHqd0EVn-knjXVgqjEmIWgeMBhDi18MrXzc3fhVXanGivruSQwPNRXcJNhWZ/s1600/persona-4-golden-kampf.jpg" height="226" width="400" /></a></div>
<br />
Noch unerwähnt blieb der knackige Schwierigkeitsgrad des RPGs: Auf normalen Schwierigkeitsgrad sind die Endbosse eines jeden Dungeons eine echte Herausforderung und erfordern meist stundenlanges Grinding. Dies habe ich jedoch keineswegs als lästig empfunden. Schuld daran trägt vor allem die treibende Musik. So kam es, dass ich bei einigen Spiel-Sessions bis zu zwei Stunden mit der <i>Vita</i> in einer Sitzposition verharrte, weil ich ganz im Flow die gesamte Umwelt (und Schmerzen im Gesäßbereich) wegblendete.</div>
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<b>Fazit</b><br />
<br />
<i>Persona 4 Golden</i> ist abgedreht<i>, </i>bizarr und<i> </i>irgendwie schrullig<i>. </i>Dieses Spiel ist ein stilistisches Meisterwerk, ein Rundumschlag japanischer Popkultur, der so manchen Bewohner der westlichen Hemisphäre, der sich nicht als gestandenen Otaku betitelt, sicherlich voll auf die Zwölf trifft und ihn verdeppert dreinschauen lässt. Doch<i> Atlus</i> hat alles richtig gemacht: Sie haben eine neuartige Spielwelt
erschaffen, die dieses JRPG zwischen seinen Konkurrenten schillernd und blitzend hervorstechen lässt. Die Symbiose aus dem wohlbekannten Alltag eines (japanischen) Schülers, allen Sorgen, die dieser Alltag beherbergt und einer punkigen, grotesken Parallelwelt macht <i>Persona 4 Golden</i> besonders und einzigartig. Dieses Spiel ist so absurd und so irrwitzig, wird aber GENAU dadurch zu dem JRPG, welches ich in meiner Klassikverdrossenheit bei der üblichen Kost
alá <i>Tales of ... </i>oder <i>Bravely Default</i> zuletzt vermisst habe. Dass ich diese Andersartigkeit, welche <i>Persona 4</i> schmückt, bei anderen Genre-Vertretern vermisst habe, ist fast ein bisschen gelogen. Warum? Weil ich das, was ich hier geboten bekam, nie und nimmer erwartet hatte. Und das soll nun auch das letzte Argument sein, welches für diesen Exot unter den ohnehin schon exotischen JRPGs spricht. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPDyBn6J6nT7vNFlwDFofoG4CkGyPNV7adbrM44Oq3RwznWGUBKy_jAcieWDJtks6vkU5d364q40T-6QQvd3CSp1TnU1LfR51DM87EBs_AwsSRlrBF97aKfifW_J1qO7q_p7Z1q2JtZqnx/s1600/p4g1119121600jpg-f2b620.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPDyBn6J6nT7vNFlwDFofoG4CkGyPNV7adbrM44Oq3RwznWGUBKy_jAcieWDJtks6vkU5d364q40T-6QQvd3CSp1TnU1LfR51DM87EBs_AwsSRlrBF97aKfifW_J1qO7q_p7Z1q2JtZqnx/s1600/p4g1119121600jpg-f2b620.jpg" height="150" width="400" /></a></div>
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<br /></div>
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...</div>
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<br /></div>
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Moment, was ist eigentlich der Unterschied zwischen der PS2- Version aus dem Jahre 2009 und dem <i>PSVita</i>-Re-Release aus dem Jahre 2013?</div>
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Die Frage mag für diejenigen, die <i>Persona 4</i> auf der <i>Playstation 2</i> verpasst haben weniger relevant sein, jedoch gibt es unzählige nennenswerte Änderungen, Verbesserungen und Additionen, die es wert sind, erwähnt zu werden: </div>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Mit <i>Shichiri Beach</i> und <i>Okarina City</i> stehen dem Spieler 2 völlig neue Orte zur Verfügung sowie die damit verbundene Freizeitaktivitäten Kinobesuch und Angeln</li>
<li>Mit Halloween und dem Ski-Trip im Februar sind zwei neue Story-Events spielbar</li>
<li>Der Spieler kann nun, wenn Onkel und Hausherr <i>Dojima</i> nicht anwesend ist, einige Teile <i>Inabas</i> bei Nacht erkunden </li>
<li><i>Chie </i>und <i>Teddie</i> haben zwei neue englische Synchronstimmen (btw: <i>Kanji</i> wird von keinem geringeren als <i>Troy Baker </i>gesprochen, der schon unzähligen Videospielhelden wie <i>Joel</i> aus <i>The Last of us</i> oder <i>Snow</i> aus <i>Final Fantasy XIII</i> seine Stimme verlieh)</li>
<li>Neben ,,Leicht" und ,,Normal" gibt es mit ,,Sehr Leicht", ,,Schwer" sowie ,,Sehr Schwer" weitere Schwierigkeitsgrade, die im NG+ verfügbar sind </li>
<li>Es wurde neue Musiktracks und weitere Personas für die Sammlung (der Lateiner sagt übrigens <i>Personae</i>) hinzugefügt </li>
<li>sowie animierte Cutscenes im hübschen Anime-Stil</li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
(natürlich gibt es neben diesen Änderungen noch viele weitere)</div>
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<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-16433791886085192352014-07-19T05:02:00.001-07:002014-08-10T00:50:52.476-07:00Sommerloch<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsNb1kQYwdk_p0v_ZRndMr7x7B50nHL5TM3-TM3Hps4Pm7PLB61fomIwtF6bpRPho3B0TaZKp4g1YzGwzX-KnKdqkVrHHa2f2GEpuwGCJdDMGzTPpsnAfJP1ye1jO-23Q0D90j-HsY8zr9/s1600/2014-04-22+16.19.00.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsNb1kQYwdk_p0v_ZRndMr7x7B50nHL5TM3-TM3Hps4Pm7PLB61fomIwtF6bpRPho3B0TaZKp4g1YzGwzX-KnKdqkVrHHa2f2GEpuwGCJdDMGzTPpsnAfJP1ye1jO-23Q0D90j-HsY8zr9/s1600/2014-04-22+16.19.00.jpg" height="320" width="240" /></a>Die Hitze macht sich breit, treibt Schweiß und Körperdunst aus den Poren einst käseweißer Haut. Der Sommer ist da und mit ihm, alle Freuden und Laster zugleich: Mit dem Fahrrad fahren, Schwimmen gehen, Eis essen, die lauen Abende im Park oder am Strand des örtlichen Badesees verbringen, grillen, ein gutes Buch lesen, einfach hinaus ins Blaue fahren, ... </div>
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<br /></div>
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Die Sommerfreuden eines Videospiel-Fans sind obendrein seine größten Laster und man möchte der üblichen Klischees wegen behaupten, dass so mancher Gleichgesinnte all diese Tätigkeiten ganz im Schutze seiner molligen Zockergrotte lediglich indifferent an sich vorbeiziehen lässt. Doch tatsächlich kann ich zumindest von mir selbst behaupten entgegen jeglicher Stereotypie, fröhlich und vital an allen Freuden des Sommers teilzuhaben.</div>
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Es ist ein Jammer. Die Kraft des gleißenden Tagesgestirns hat eine Schweißpfütze aus meinem Körper quillen lassen, auf der ich geradewegs in ein tiefes dunkles Loch gestürzt bin. Nun, dieses Loch ist natürlich nur so dunkel, wenn wir hier von Videospielen sprechen. In anderen (echteren) Sphären ist es so hell und leuchtend, so verheißungsvoll und abenteuerversprechend wie die Julisonne selbst. Spieletechnisch stecke ich tief im Sommerloch: Ich zocke nicht und ich bin des Titels ,,Vollzeitnerd" nicht mehr würdig. Meine Playstation 3 liegt schon beinahe zwei Wochen brach und das ist dieses Jahr seltsam. Letztes Jahr habe ich meine Sommerferien immerhin mit <i>Dark Souls</i> versüßt (und versauert). Dieser Sommer bleibt geschmacklich neutral, ungewagt und ungespielt. Doch ich find's gut. Ich klettere raus aus der Zockerhöhle und stattdessen hinein in die brutzelnde Hölle des unternehmungsfreudigen Ferienlebens - und das fühlt sich keineswegs falsch an (zumal nun wirklich keine Unterschiede bei der Temperatur bestehen). Doch keine Angst, diese Auszeit hat einen Sinn.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich brauche Urlaub. Ich brauche ich eine Auszeit vom riesigen E3-Hype, der mich in den letzten Wochen sogar bis in meine Träume verfolgt hat. Ständig kreisten meine Gedanken um die Frage, welche Konsole der nächsten Generation denn die richtige sei, ständig musste ich an die vielen neuen Spiele denken, die im Juni auf der E3 angekündigt wurden: <i>Assassin's Creed Unity</i>, <i>Destiny</i> oder das neue <i>The Legend of Zelda</i> ließen mein Herz blutvoll umherhüpfen. Ich brauche Ruhe vor dem Herbststurm. Denn eines ist gewiss: Dieser Sturm wird heftig.<br />
<br />
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: center;">
The Last of Us Remastered </div>
<div style="text-align: center;">
Destiny </div>
<div style="text-align: center;">
Dragon Age: Inqusition</div>
<div style="text-align: center;">
Evolve</div>
<div style="text-align: center;">
Die Sims 4</div>
<div style="text-align: center;">
Borderlands: The Pre-Sequel</div>
<div style="text-align: center;">
Theatrythym Final Fantasy: Curtain Call </div>
<div style="text-align: center;">
Little Big Planet 3 </div>
<div style="text-align: center;">
Mittelerde: Mordors Schatten </div>
<div style="text-align: center;">
Assassin's Creed Unity </div>
<div style="text-align: center;">
Far Cry 4</div>
<div style="text-align: center;">
Pokemon Omega Rubin & Alpha Saphir</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<br />
Dieser Sturm wird uns alle von den Füßen reißen. Er wird uns endlich (und hoffentlich) zeigen, dass die wirkliche neue Generation angebrochen ist. Dann befinden wir uns nicht länger in einem Loch, sondern wieder in den höchsten Höhen des Videospielhimmels. Möge der Höhenflug bis zum Sommer 2015 anhalten.</div>
<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-54332053326482046722014-07-11T05:47:00.000-07:002014-08-07T00:00:50.560-07:00Review: Tearaway<h4>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjniSwVWlSvQ9H9i1wpAvc0lYwWExAy1-G2PZJOxWRTZrrdpeC_bZnMxL7bxeVwmcCgFYSR0BYUZ4GRbsTcXzulXuBCGTsRgXhZGKVxCIZp829NDYts7BNJ5I1kC-FDOO67jOdSd_zo06G-/s1600/Tearaway_boxart.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjniSwVWlSvQ9H9i1wpAvc0lYwWExAy1-G2PZJOxWRTZrrdpeC_bZnMxL7bxeVwmcCgFYSR0BYUZ4GRbsTcXzulXuBCGTsRgXhZGKVxCIZp829NDYts7BNJ5I1kC-FDOO67jOdSd_zo06G-/s1600/Tearaway_boxart.jpg" height="200" width="156" /></a></div>
</h4>
Dass <i>Media Molecule</i>
ein Händchen für Formen, Farben und Bastelmaterialien hat, hat der
Entwickler aus dem Vereinigtem Königreich mit der großen kleinen Welt und ihren Bewohnern, den Sackboys und -girls, bewiesen.<br />
Nach dem Erfolg
von <i>Little Big Planet</i> haben sie sich die Entwickler erneut in
ihre Werkstadt zurückgezogen, getüftelt, geschmiedet und schließlich ein
weiteres innovatives, vor Charm triefendes Videospielwerk erzeugt.
Haben <i>Media Molecule</i> mit <i>Tearaway, </i>dem exklusiven Jump 'n' Run für die <i>Playstation Vita, </i>sich selbst übertroffen und<i> </i>vielleicht sogar ihr Opus Magnum geschaffen?<i><br /></i><br />
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<br /></div>
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<h4 style="text-align: justify;">
Relikte der Vergangenheit</h4>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber bevor wir uns dieser Frage stellen, muss erst noch eine andere aufgeworfen werden: Schreiben wir heute eigentlich noch Briefe? Nein, nicht die elektronische Variante, bei der unsere Finger taktvoll und mühelos auf ein Feld voller Tasten einprasseln. Ich meine so richtige Briefe mitsamt Arbeitsprozess, der mit dieser besonderen und beinahe ausgestorbenen gesellschaftlichen Konvention einher geht: Das beginnt mit dem Gedankenmachen: ,,Welche Beziehung habe ich zum Empfänger und welche Worte können diese Beziehung authentisch widerspiegeln? Welche Postkartenmotive oder welches Briefpapier entspricht den Interessen und Präferenzen dieser Person?" </div>
<div style="text-align: justify;">
Dann folgt das Betreten des Schreibwarengeschäfts, welches mit einem aufdringlichen Gong und der Parfum-Fahne einer mäßig begeisterten, aber aufgedonnerten Kassiererin mehr oder weniger euphorisch bejubelt wird. Die sieht nämlich nicht viele Menschen in den Anfängen ihres zwanzigsten Lebensjahres, scheinbar auf der Suche nach etwas Haptischem, nach einer echten Arbeitsanforderung an das Fingerspitzengefühl. Wer, außer Eltern, Schulkinder, Digitalverdrossene und Genossen aus vergreisten Generationen, kauft heute noch Postkarten, Stift, Marke und Briefpapier? Wir, die sogenannten Virtual Residents, verschicken unsere Geburtsagsgrüße, Hochzeitsglückwünsche und andere Nettigkeiten mit zwei Klicks über die Datenautobahn an den Empfänger, der das empfangene Gemenge aus Nullen und Einsen allerhöchstens mit einem Kopfnicken zur Kenntnis nimmt und es anschließend ebenso mit solch einem Klick direkt ins Daten-Nirwana weiterleitet. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Kurzum: Es geht nicht nur darum, eine Nachricht zu übermitteln. Es geht um den ganzen Vermittlungsvorgang, bei dem wir uns Gedanken machen und bei dem wir unseren Kopf benutzen, um Erinnerungen zu durchsuchen oder verheißungsvoll zukünftige Momente zusammenzureimen. Es geht darum, Hand und Fuß zu benutzen, auf die Straße zu gehen, mit Menschen zu kommunizieren und dabei den Brief, ach nein, die Brut unseres Kopfes und unseres Herzens vor jeglichen Umweltgefahren und allen Wetterlagen zu schützen, um sie letztendlich sicher zu überliefern. Und das ist nicht nur eine Großtat im modernen Alltag, sondern auch in <i>Media Molecule's</i> <i>Tearaway.</i> </div>
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Schere, Klebstoff, Papier</h4>
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<br /></div>
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Papierfetzen mit der Hilfe eines dicken Klebestifts aneinanderklumpen oder feine Konturen mit einer stumpfen Kinder-Schere fummelig ausschneiden - basteln war, zugegeben, noch nie meine Lieblingsbeschäftigung. Und das, was <i>Media Molecule</i> da geschaffen hat, wirft mich direkt wieder zurück in den mehr oder minder geliebten Werk- und Kunstunterricht aus vergangenen Grundschultagen. Nicht nur das, plötzlich erinnere ich mich an mein freiwilliges soziales Jahr im Kindergarten, bei dem ich Schultüten, Laternen und Schneeflocken fertigen musste (wobei mehr Kleber auf Händen und Kleidung landete als auf dem eigentlichen Zielobjekt); Ich erinnere mich an die zahlreichen Mal- und Bastelsendungen im Kinderfernsehen, deren Grad der Perfektion ich mit meinen damaligen Fähigkeiten niemals hätte erreichen können.</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Media Molecule</i> hat eine kunterbunte Welt aus Papier geschaffen, die zunächst eher trübselige Assoziationen weckt. Jedoch kann ich nun behaupten, nachdem ich den Abspann von <i>Tearaway</i> sah, verstaubte Bastel -und Papierverdrossenheiten endlich beseitigt zu haben!</div>
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<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbPc1Fw1GOPNghvdTlLrUNyRTbvL-NelUhIMFry5Spd_DDR0Ghyf89AR29n2LAqAYjT_x4aJTb71gnNloEqWSxR4X28UbHhZB6SMcfc4gRac4eFyNaBdTfevXTXDnkhH7SUyY0Vleumex5/s1600/tearaway-156-610.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbPc1Fw1GOPNghvdTlLrUNyRTbvL-NelUhIMFry5Spd_DDR0Ghyf89AR29n2LAqAYjT_x4aJTb71gnNloEqWSxR4X28UbHhZB6SMcfc4gRac4eFyNaBdTfevXTXDnkhH7SUyY0Vleumex5/s1600/tearaway-156-610.jpg" height="223" width="400" /></a></div>
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Reise zum Ich</h4>
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<br /></div>
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Mit<i> atoi</i>, dem weiblichen Pendant zu <i>iota</i>, begebe ich mich in jene Welt aus Papier, in der Grashalme und Origami-artige Blumen auf den Boden geklebt sind, rascheln und knistern. Bäume, Häuser, die Wellen des Meeres und Gebirge erinnern an die Kulisse eines Theaterstücks, nur dass sie nicht statisch ist. Alles bewegt sich, alles erscheint lebendig. Hier soll meine kleine Schnippselkumpanin einen Brief überbringen: Sie soll Hand und Fuß benutzen, über Abgründe springen und über spiegelglatte Bahnen rollen. Sie soll mit Eichhörnchen, Elchen und anderen Bewohnern der Papierwelt kommunizieren. Sie soll erinnerungswürdige Momente ihrer Reise mit der Kamera festhalten, Konfetti einsammeln, Gegenstände designen, basteln, schneiden und kleben. Sie soll Freunde fürs Leben finden und Feinden standhalten. Denn diese Reise ist beschwerlich: Heimtükische, herzlose Schnipsel bedrohen die Harmonie und den Gleichklang der Papierwelt. Die kleine <i>atoi</i> allein ist zu schwach, um dem Frevel Einhalt zu gebieten. Zum Glück kann sie auf einen echten Partner an ihrer Seite zählen...<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBojuPDeIMHf94uhJRpccFkf2jNpewdi1Bx00hwBmG80LoDCg-Zn9EYFJ2575tB5Ni3m0V0SfF7dNRG-Q5D6tmgwYXu2iO9zz_VvsNlE7a5Z46kikMr0W7fhU5gJpj6fk_wUONO82OFywo/s1600/Tearaway-Sun-preview.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBojuPDeIMHf94uhJRpccFkf2jNpewdi1Bx00hwBmG80LoDCg-Zn9EYFJ2575tB5Ni3m0V0SfF7dNRG-Q5D6tmgwYXu2iO9zz_VvsNlE7a5Z46kikMr0W7fhU5gJpj6fk_wUONO82OFywo/s1600/Tearaway-Sun-preview.png" height="180" width="400" /></a></div>
<br />
Was ist das Ziel dieser Reise? Wer ist der Empfänger dieses Briefes? Für wen nimmt die arme <i>atoi</i> so viele Gefahren auf sich? Diese Frage klärt sich gleich zu Beginn, indem die frontale Kamera der PS-Vita ihre Linse auf mich richtet. Oder besser: Auf dich, den potenziellen Spieler dieses kleinen Abenteuers. Denn DU bist das Ziel.<i> </i>Du bist ,,das Wesen", dessen Gesicht gottartig über die Welt und klein <i>atoi</i> wacht. Dieses Spiel bricht die vierte Wand und die Botin ist nicht etwa eine Spielfigur, deren Rolle du kurzzeitig übernimmst. Nein, DU kooperierst mit deinem Avatar, kämpfst mit ihm zusammen gegen die Schnipsel und führst ihr über alle Abgründe und Gefahren hinweg zu DIR, zu deinem Gesicht dort oben im Himmel. Denn du bist nicht blos Zuschauer des Geschehens, nein. Du bist ein Teil von <i>Tearaway</i>.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<h4 style="text-align: justify;">
Ein Sinn für Technik</h4>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Seit dem Kauf der <i>PS Vita</i> bin ich in den Genuss verschiedenster Titel wie <i>Gravity Rush, Soul Sacrifice, Persona 4 Golden </i>oder<i> Uncharted: Golden Abyss </i>gekommen. All diese Spiele haben eines gemeinsam: Sie zeigen nur marginal, welch Wunder der Technik der Sony-Handheld eigentlich ist. Mehr noch, dass man die PS Vita überhaupt als solches Wunder der Technik bezeichnen kann, das hat mir allein <i>Tearaway</i> gezeigt! Zwar weiß ein <i>Uncharted: Golden Abyss</i> die zwei Touchpads der Konsole durchaus zu nutzen, übertreibt aber mit den Wiederholungen der (wohlgemerkt) immer gleichen Wischtechnik. <i>Media Molecules</i> Jump 'n' Run hingegen ist ein Spiel, welches die technischen Möglichkeiten der <i>Vita</i> klug und ausgewogen einsetzt:<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXgbg7GGjaN-X51AxRorsXeNgW79nuAQy6_zA0Tidnf8Ainwu4GzaWU-Ztr1SP83OUipktBilsS3SHMFsJBJ9YhAi5YbmBbjf32YabXStMivYt1k2XdsPnhcx2HDYd2Cp-aOptpIezLFjx/s1600/finger.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXgbg7GGjaN-X51AxRorsXeNgW79nuAQy6_zA0Tidnf8Ainwu4GzaWU-Ztr1SP83OUipktBilsS3SHMFsJBJ9YhAi5YbmBbjf32YabXStMivYt1k2XdsPnhcx2HDYd2Cp-aOptpIezLFjx/s1600/finger.jpg" height="181" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Mit dem vorderen Touchpad wird unter anderem gebastelt: So erteilte mir beispielsweise ein verzweifeltes Eichhörnchen den Auftrag, seine verlorene Krone wiederzubeschaffen. Was macht der flexible Pappheimwerker also? Er designt und baut sie auf der Stelle selbst und zwar, indem er die Umrisse der gewünschten Krone mit dem Finger auf dem Touchpad zeichnet und diese anschließend mit der virtuellen Bastelschere ausschneidet. Das geschaffene Werk kann natürlich auf dem Kopf des Eichhörnchens betrachtet und bei Bedarf erneuert werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
Dicke Schnurrbärte, Grüne Schneeflocken, Elchpelz in der Farbe meiner Bettwäsche - durch diese und andere kleine Nebenaufgaben füllt sich die Papierwelt <i>Tearaway's</i> nach und nach mit Formen und Farben, welche die individuelle Handschrift des Spielers tragen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Auch die Frontkamera und das hintere Touchpad der Vita kommen auf ihre Kosten und werden pfiffig eingesetzt. So werde ich beispielsweise im Spielverlauf aufgefordert, ein Foto meines Antlitz' zu knipsen, welches anschließend überall und in jede Ecke der Spielewelt aufgehangen wird. Wiedersehen macht Freude ...<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj13RnRijmUFYr23kxprhVdSpNEI-qSnP1IuIfbxXI8auyyZPsqIgJCo9Qf_wjchIN2Hz7QAK0ee_5YyoHILDCXT1v_itmrzwsh4cr99kxkQ1yVNjaNE4_bfNoJlOIcuPjTUDnmHc0cRu6U/s1600/2014-06-17+13.47.00.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj13RnRijmUFYr23kxprhVdSpNEI-qSnP1IuIfbxXI8auyyZPsqIgJCo9Qf_wjchIN2Hz7QAK0ee_5YyoHILDCXT1v_itmrzwsh4cr99kxkQ1yVNjaNE4_bfNoJlOIcuPjTUDnmHc0cRu6U/s1600/2014-06-17+13.47.00.jpg" height="240" width="320" /></a>Dem hinteren Touchpad kommt bei <i>Tearaway</i> eine ganz besondere Rolle zu: Hier kann ,,das Wesen" seine Allmacht demonstrieren, in dem es mit dem Finger IN die Spielwelt einbricht! So können beispielsweise Hindernisse oder feindliche Schnipsel schnell aus dem Weg geräumt werden, um des Boten Reise wesentlich zu vereinfachen. ,,Das Wesen" beschützt seinen Avatar und leitet ihn zu sich selbst. Mit dieser Mechanik bekommt der oben erwähnte Ausdruck ,,die vierte Wand brechen" nochmals eine ganz eigene Bedeutung. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Und doch gibt es einiges auszusetzen: Die Kameraführung ist oftmals wild und willkürlich, sodass die kleine Schnipselkumpanin <i>atoi</i> hinter den Kulissen gerne mal auf Abwegen gerät oder direkten Weges in den Abgrund hopst. Auch das Basteln und Designen auf dem Touchpad funktioniert nicht so gut, wie mit echtem Stift und Papier, da die dicke Fingerkuppe für feinfühliges Linienzeichnen eher ungeeignet ist. Zudem hätte ich mir mehr Entscheidungsfreiheit beim Nutzen dieses Features gewünscht: Wäre es nicht toll, jegliche Bestandteile, Bäume, Blumen, Felsen und Bewohner, jederzeit verändern zu können? Stattdessen lassen sich nur bestimmte Dinge verändern, wenn die jeweilige Nebenaufgabe angegangen wird.</div>
<h4>
<br /> </h4>
<h4>
Ein Meisterwerk?</h4>
<br />
Noch nie wurde ich so entzückt. Noch nie wurde ich so berührt. Noch nie wurde ich mit so einer Zufriedenheit nach dem Abspann zurückgelassen. Dieses Spiel ist ein Meisterwerk, aber kein Opus Magnum. Nein, <i>Tearaway</i> ist eine kleine philosophische Urlaubslektüre. Es will gar nicht riesengroß sein und gewiss will es kein Aufstand machen und in allerhöchste Höhen hinausschießen. Dieses Spiel gehört dir, dem Spieler, allein. Du bist ein Teil von ihm. Nimm es im Winter mit unter die Bettdecke oder setz dich vor dem Kamin; Nimm es im Sommer mit in den Liegestuhl oder setz dich unter einen Baum. Lass dich in völliger Ruhe zurückfallen und genieße den Moment, wenn <i>Tearaway</i> seine Nachricht aus tiefsten Herzen an dich übermittelt hat.<br />
<br />
<h4>
<b><span style="font-weight: normal;"> </span></b></h4>
<h4>
<b><span style="font-weight: normal;"> </span></b></h4>
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Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-45708343823935400632014-06-16T01:53:00.000-07:002014-06-16T06:38:06.970-07:00WiiU oder Playstation 4 - Ich wäge ab<h3>
</h3>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmHKdRmzkJQ-Y53umXKrcAirKhlEsVGQ4ApmLx-l-QwcsmEnAxBXR0th3ZfL2vFToGADOpdO9C2d0J79yp1KQ-3Q3Wsq9Rod9Ay13e23zeatBBNp6RT5Sljejz3z2PnQhgHpelWoX0IINI/s1600/ps4+wiuu.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmHKdRmzkJQ-Y53umXKrcAirKhlEsVGQ4ApmLx-l-QwcsmEnAxBXR0th3ZfL2vFToGADOpdO9C2d0J79yp1KQ-3Q3Wsq9Rod9Ay13e23zeatBBNp6RT5Sljejz3z2PnQhgHpelWoX0IINI/s1600/ps4+wiuu.jpg" height="145" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
Die E3 in Los Angeles, das größte, meisterwartete und meistgefeierte Event unter uns Videospielkulturisten, ist vorbei. Gezeigt wurden Trailer und Gameplay jeder Menge interessanter Spiele, von denen ein Großteil noch im Herbst und Winter diesen Jahres auf den Markt kommen wird. Ich habe also noch etwas Zeit abzuwägen, für welche neue Konsole ich Herz und Geld verschenken soll: PS4 oder WiiU? Und was zur Hölle ist eigentlich mit der XBOX One? Letztere Frage lässt sich schnell beantworten: Die steht momentan gar nicht auf meiner Agenda, und das hat nichts mit einer allgemeinen Anti-Haltung gegenüber Microsoft zu tun, sondern vielmehr mit dem hohen Preis der Konsole (dieses Argument wird jedoch mit der Ankündigung einer Kinect-losen Variante just wieder negativiert) sowie dem Spiele-Line-up, das mir in seiner Gänze einfach nicht zusagt. Die Exklusiv-Titel der PS4 und insbesondere das Material aus dem fernen Osten lässt mein Spielerherz etwas schneller schlagen, als die überwiegende Shooter- und Multiplayer-Action aus dem Hause Microsoft.</div>
<div style="text-align: justify;">
Nun denn, was spricht für die PS4, was spricht dagegen? Oder warte ich damit noch und stelle mir stattdessen die WiiU neben den Fernseher? Vieles spricht momentan für das Nintendo-Flaggschiff, denn der E3-Auftritt der krieselnden Japaner hatte mich mehr als begeistert. Wägen wir einfach mal ab: </div>
<h4 style="text-align: justify;">
</h4>
<h3 style="text-align: justify;">
</h3>
<h3 style="text-align: justify;">
Das spricht gegen die PS4</h3>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Sony's
Wunderwerk, dem zusammen mit der XBOX One vor ziemlich genau einem Jahr
die Aufgabe zugetragen wurde, den Übergang in eine neue Epoche des
Gaming einzuläuten, ... ist damit (bis jetzt) kläglich gescheitert. Die
Konsole selbst klagt mit Kinderkrankheiten: Die 500GB große Festplatte
erscheint mir etwas klein, wenn ich Playstation Plus weiterhin intensiv
nutzen will. Zudem muss man sich vor Augen führen, dass Action-Spiele wie <i>Infamous: Second Son</i> allein schon 25 GB auf der Festplatte verschlingen. Wie viel Platz
würde die Neuauflage eines GTAV wegnehmen? Wie groß ist ein zukünftiges
Open World-RPG alá Skyrim? Dass irgendwann eine PS4 2.0 oder eine
,,Slim"-Variante mit größerer Festplatte und weiterern Verbesserungen
auf den Markt kommen wird, steht fest - der Zeitpunkt hingegen nicht. Einfach eine größere Festplatte einzubauen, wäre sicherlich die bessere Lösung für ungeduldige Zeitgenossen wie mich. </div>
<div style="text-align: justify;">
Ein tiefgreifenderer Faktor für meine Desillusionierung ist das dürftige Spieleangebot: Was kam bisher raus? Nun, als ich gestern durch meinen Elektronikmarkt des Vertrauens schlenderte, musste ich resigniert feststellen, dass mich diese Paar Spiele in strahlend blauer Verkleidung ziemlich kalt lassen: <i>Knack, Call of Duty: Ghosts, Killzone Shadowfall, Thief</i> und die ganze Sport-Fraktion.</div>
<div style="text-align: justify;">
Gerne spielen würde ich hingegen: <i>Infamous: Second Son</i>, <i>Tomb Raider: Definitive Edition</i> und <i>Watch Dogs.</i> Diese letzteren <b>drei</b> Spiele, rechtfertigen den Kauf einer <b>400 Euro</b> teuren Konsole sicherlich nicht. Zumindest hat die diesjährige E3 gezeigt, dass das flache Angebot bald eine kräftige Aufstockung erfährt. Dann wird nichts mehr gegen die Anschaffung der neuen Sony-Konsole sprechen: </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<h3 style="text-align: justify;">
</h3>
<h3 style="text-align: justify;">
</h3>
<h3 style="text-align: justify;">
Das spricht für die PS4</h3>
<h4 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"> </span></h4>
<h4 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Hier die für mich interessanten Spiele, die noch dieses Jahr für die PS4 erscheinen:</span></h4>
<h4 style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"> </span></h4>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Last of Us: Remastered (29.07)</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Destiny (09.09.) </li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Dragon Age: Inquisition (07.10.) </li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Mittelerde: Mordors Schatten (07.10.)</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Evolve (21.10.) </li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Assassin's Creed Unity (28.10.)</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Far Cry 4 (18.11.)</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Little Big Planet 3 (November) </li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Davon bin ich besonders scharf auf: </div>
<ul style="text-align: justify;">
</ul>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<i>Assassins's Creed</i> <i>Unity</i>:<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjT94eFwbqb1TxKAhCBm3QdacaVF5IHKTZjMGT6Br8qfC8I-T1hIOPgTOsAHI8G26NuFkESvQ1NGDja3TbBCi2x2wQolWmLFjyG1tLNTvT25bj8p4yDZvL2UK3O_rQLxLiGjlr9Qm_kLc2/s1600/acu.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjT94eFwbqb1TxKAhCBm3QdacaVF5IHKTZjMGT6Br8qfC8I-T1hIOPgTOsAHI8G26NuFkESvQ1NGDja3TbBCi2x2wQolWmLFjyG1tLNTvT25bj8p4yDZvL2UK3O_rQLxLiGjlr9Qm_kLc2/s1600/acu.jpg" /></a>Das auf der E3 gezeigte Material dieses Spiels hatte mich wider Erwarten begeistert. Nun, ,,wider Erwarten" ist ein wenig gelogen: Ich weiß, dass mich <i>Ubisoft</i> mit einem neuen AC immer wieder packen kann. Obwohl ich bei den Assassinen-Games der letzten Jahre mehr und mehr ermüdete, schaffe ich es dennoch nicht, dieser Reihe den Rücken zu kehren. So auch bei AC Unity: Die französische Revolution sah noch nie so un-langweilig aus: Die Animationen der Menschenmengen, durch die sich Held Arno seinen Weg bahnt, sehen so lebendig aus; Die Gebäude erstrahlen in einem noch nie dagewesenen Licht; Und überhaupt: Die Gebäude! Endlich ist es wieder möglich, die höchsten Kirchen und die schönsten Bauwerke der europäischen Zeitgeschichte zu erklimmen! Assassin's Creed geht quasi wieder zurück zu den Wurzeln des Entstehens. Als Fan des zweiten Teils der Serie freut mich das nochmal besonders.<i> Assassin's Creed Unity</i> wird somit zum ersten echten Kaufgrund einer PS4.<br />
<br />
<br />
<i>Dragon Age Inqusition:</i><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTRBKCWv3WvsPCI6FaCPNXq7UtHx-BqFvZMa3N7bblbnUgV3h_wQf5ysQs60WPL_mPC2gbY-4Dw6mXSWFfd1p6FoDmDfsxdHDNiXTRmrUDYmb5JLuFBoEK02_BU94pv4jLzwRA8aENyMwL/s1600/dragon+age.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTRBKCWv3WvsPCI6FaCPNXq7UtHx-BqFvZMa3N7bblbnUgV3h_wQf5ysQs60WPL_mPC2gbY-4Dw6mXSWFfd1p6FoDmDfsxdHDNiXTRmrUDYmb5JLuFBoEK02_BU94pv4jLzwRA8aENyMwL/s1600/dragon+age.jpg" /></a>Zwar wurden meine Erwartungen an <i>Dragon Age: Origins</i> nicht so erfüllt, wie sie mir Mensch und Medien auferlegt hatten, dennoch freue ich mich auf den nunmehr dritten Teil der Serie. Dass mir der Erstling aus dem Jahre 2009 nicht ganz gefiel, lag primär daran, dass ich ihn einfach zu spät gespielt habe, nämlich erst letztes Jahr. Die veraltete Grafik störte mein von fortschrittlicheren Spielen verwöhntes Auge immens, die Schein-Open-World floppte - einzig die Story wurde für ein westliches RPG (welche meiner Meinung nach im Vergleich mit der östlichen Konnkurrenz besonders im Fach Geschichte abstinken) spannend erzählt und trotz veralteter Technik inszenatorisch gut herübergebracht.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ja, ich freue mich auf Dragon Age: Inqusition, weil die Trailer das versprechen, was ich im Vorgänger vermisst habe: Eine schönere und vor allem große Welt (die jedoch immer noch multiregional sein wird), Monströse Drachen im eleganten Grafik-Gewand und Brachiale RPG-Action auf Next-Gen-Niveau.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<h3>
</h3>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<h3>
Das spricht gegen die WiiU</h3>
</div>
<h3 style="text-align: justify;">
</h3>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Was spricht gegen die WiiU? Was spricht gegen Nintendo? Zwar hat die WiiU in Sachen Technik mächtig aufgeholt, jedoch sind einige Mängel nicht von der Hand zu weisen: Als ich zum ersten Mal mit dem Nintendo-Flaggschiff in Berührung kam, fielen mir sofort die langen Ladezeiten auf, die im eShop, im Menü und bei Updates besonders kräftig an den Nervensträngen des ungeduldigen Spielefreunds ziehen. Das zweite Manko ist das WiiU GamePad, welches Ausdruck einer neuen und innovativen Art des Spielens sein sollte, sich aber eher als Klotz am Arm entpuppte. Zu groß, zu sperrig, zu schwer - brauche ich nicht. Der WiiU-ProController liegt da einfach viel besser in der Hand (kostet aber rund 45€ zusätzlich).</div>
<div style="text-align: justify;">
Gegen die Wii U sprach zudem vor einigen Monaten noch das dürftige Spieleangebot. Dieses Argument erübrigt sich jedoch, wenn wir uns die zuletzt erschienen Toptitel vor Augen führen: </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<i>Donkey Kong Country: Tropical Freeze, Super Mario 3D World, The Wonderfull 101, Pikmin 3, The Legend of Zelda: The Wind Waker HD</i> und allen vorran: <i>Mario Kart 8</i> - das sind alles Spiele, die den Kauf dieser Konsole rechtfertigen.<br />
<h3>
</h3>
<h3>
Was spricht für die WiiU?</h3>
<br />
Wie man vielleicht <a href="http://linsgamingblog.blogspot.de/2014/06/nintendo-hat-die-e3-gewonnen.html">zuvor</a> gelesen hat, war ich ziemlich begeistert von Nintendos Digital Event im Zuge der diesjährigen E3. Anders als die Konkurrenz, schaffte es das große N, eine derartige kindliche Begeisterung und Vorfreude auf zukünftige Videospiel-Abenteuer in mir zu wecken, wie ich sie lange nicht mehr verspührte. Schauen wir uns mal an, womit uns Nintendo in der letzten Woche die Socken ausgezogen hat:<br />
<br />
<ul>
<li>The Legend of Zelda WiiU</li>
</ul>
<ul>
<li>Xenoblade Chronicles X</li>
</ul>
<ul>
<li>Yoshi's Woolly World</li>
</ul>
<ul>
<li>Splatoon</li>
</ul>
<ul>
<li>Star Fox U</li>
</ul>
<ul>
<li>Captain Toad: Treasure Tracker</li>
</ul>
<ul>
<li>Super Smash Bros.</li>
</ul>
<ul>
<li>Shin Megami Tenei X Fire Emblem </li>
</ul>
<ul>
<li>Monster Hunter 4 Ultimate</li>
</ul>
<ul>
<li>Hyrule Warriors </li>
</ul>
<ul>
<li>Bayonetta 2</li>
</ul>
<br />
<br />
.. um nur einige zu nennen. Wermutstropfen: Ein Großteil dieser Spiele erscheint erst nächstes Jahr.<br />
<br />
<br />
<h3>
Andererseits habe ich <b>Jede Menge auf der PS3 nachzuholen</b>: <span style="font-weight: normal;"> </span></h3>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Batman Arkham Asylum </span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><h4>
<span style="font-weight: normal;"></span><span style="font-weight: normal;"> Batman Arkham Origins</span></h4>
</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Beyond: Two Souls</span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Dark Souls II </span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Max Payne 3 </span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Lego Marvel Super Heroes</span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Portal 2 </span></li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
<ul>
<li>Fallout New Vegas</li>
</ul>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"> Sowie einige JRPGs: </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Final Fantasy XIII: Lightning Returns</span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Resonance of Fate </span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Tales of Symphonia Chronicles </span></li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><span style="font-weight: normal;">Tales of Xillia </span></li>
</ul>
<div style="text-align: justify;">
<ul>
<li>Nier</li>
</ul>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Der ,,Pile of Shame" ist groß. Er ist wahrscheinlich noch viel größer als es diese Checkliste zunächst verlautbaren lässt: Ständig kommen neue Spiele hinzu, sei es in der Werbung, in Elektronikmärkten oder von anderen Meinungen aufgeschnappt. Ich habe also noch genug in der mittlerweile ,,alten Generation" zu tun. Sicher ist: Die WiiU und die PS4 kommen beide irgendwann ins Haus. Nur welcher Zeitpunkt ist der richtige? Benötige ich unbedingt noch dieses Jahr eine neue Konsole? Muss ich es also vorzeitig erzwingen, den Haufen der Schande noch weiter in die Höhe wachsen zu lassen? Der Kopf sagt offensichtlich: Nein! </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Aber was sagt das Herz eines Spielefans, welches in seiner Begeisterung der Rationalität schon lange entflogen ist? </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<h4>
</h4>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-29567424546137322592014-06-11T09:55:00.003-07:002014-06-12T05:34:23.490-07:00Nintendo hat die E3 gewonnenNintendo hat die diesjährige E3 gewonnen. Dieses Fazit möchte ich schon am Anfang dieses kleinen Kommentars vorwegnehmen. Warum? Weil sie es auf dem gestrigen Digital Event jedem treuen Fan und jedem Skeptiker gezeigt haben. Mir selbst haben sie es nicht nur gezeigt, sie haben mir die Socken von den Füßen gerissen; Nintendo hat verdammt nochmal bewiesen, dass es keine große Show braucht, um das zu zeigen, was jeder Videospielfan letztendlich sehen will: Jede Menge Spiele. Handfest. Zum greifen nah.<br />
<br />
Rekapitulieren wir die vorherigen Pressekonferenzen der vermeindlich größeren Tiger im Spiele-Jungel:<br />
<br />
<br />
<b>Den Anfang machte Microsoft </b>mit <i>Call of Duty: Advanced Warfare</i>. Und das sah toll aus, keine Frage: Krach, Schießereien, Explosionen, Emotionen, Call of Duty. Same procedure as every year.<br />
<br />
<br />
<u>Gezeigt wurde außerdem: </u><br />
<br />
Forza Horizon 2<br />
Forza Motorsport 5<br />
Assassin's Creed Unity<br />
Dragon Age Inqusition<br />
Sunset Overdrive<br />
Halo 5<br />
u.a.<br />
<br />
Gähn. <br />
<br />
<u>Überraschungen? </u><br />
<br />
Gab es, und zwar mit dem Nachfolger eines Titels, der mit erst vor Kurzem dank PS+ die Freizeit versüßte: Die Rede ist von <i>Tomb Raider</i>. So wurde ganz unvermittelt der Trailer zu "<i>Rise of the Tomb Raider</i>" präsentiert, der eine erwachsenere Lara zeigt, die anscheinend auf Grund jüngster Eregnisse psychisch nicht mehr ganz so stabil daherkommt. Erscheinen soll das Action-Adventure aber erst im Winter 2015.<br />
<br />
Ansonsten war ich sehr ernüchtert von dieser PK.<br />
<br />
<br />
<b>Und mein einstiger Favorit für den Award "E3-König" Sony?</b><br />
<br />
Die zeigten:<br />
<br />
Destiny <br />
Ratchet and Clank <br />
Ein DLC zu Infamous: Second Son<br />
den Indie-Titel Entwinded, der gleich nach der PK erworben werden konnte<br />
Bloodborne, ein neues Action-RPG der ,,Souls"-Schöpfer (zu dem aber nur ein nichtssagender Trailer gezeigt wurde)<br />
<br />
Gähn. <br />
<br />
Gefallen hatte mir hingegen der neue Trailer zu <i>The Order 1886</i>, <i>Batman Arkham Knight</i> sowie das Bildmaterial zu <i>Uncharted 4</i>. Alle drei sind grafisch atemberaubend, kratzen am Rande der visuell wahrnehmbaren Realität und - hier weitere Superlative einfügen - .<br />
Dass <i>GTAV </i>nun auch<i> </i>für die neue Generation herausgebracht wird, überraschte mich nicht, aber lässt mich ernsthaft überlegen, das Ding später nochmals für die PS4 zu besorgen. Die potenzielle Grafikpracht sowie mögliche Zusatzinhalte stoßen da ihre verführerischen Lockstoffe aus.<br />
Totzdem konnte ich dem Ganzen nicht mehr als mit einem Nicken mit anschließendem Schmunzeln entgegenwirken. Das habe ich alles erwartet und das ist auch alles gut.<br />
<br />
Überraschungen? Gab es! Und zwar zunächst mit <i>Little Big Planet 3</i>, womit ich im Vorfeld nicht rechnete. Ich freue mich riesig auf das Spiel, doch die größten Hochgefühle sind zwei Tage nach der Ankündigung wieder verschwunden. Im nachhinein hätte ich mir lieber eine neue Marke der Kreativschmiede <i>Media Molecule</i> gewünscht, die mit <i>Tearaway </i>gezeigt haben, dass es nicht unbedingt den putzigen Sackboy braucht, um ein Feuerwerk des Charmes und der schöpferischen Finesse zu entzünden. Den großen Grafikunterschied zum PS3-Vorgänger muss man im aktuellen PS4-Trailer mit der Lupe suchen, Neuerungen sind mit den drei zusätzlichen Spezialcharakteren vorhanden, hauen aber niemanden aus dem Drehstuhl.<br />
Eine weitere Überraschung war <i>No Man's Sky</i>, ein Science Fiction-Spiel von einem mir unbekannten Entwicklerstudio namens <i>Hello Games</i>. Rauschiffe! Dinosaurier! Ich bin gespannt.<br />
<br />
Diese PK langweilte mich zumindest nicht. Dennoch blieben die großen Überraschungen aus, die ich im Vorfeld so sehr ersehnte. Sicher, eine PS4 werde ich mir irgendwann zulegen, doch der Zeitpunkt des Geschehens liegt weiterhin in einer unbestimmten Ferne.<br />
<br />
<br />
<b>Nintendo</b> hat indes die ersten Handgriffe getätigt, um sich aus den Trümmern ihrer eigenen Missplanung zu ziehen. Nach dem gestrigen Digital Event habe ich begeistert beschlossen: Endlich kann ich ruhigen Gewissens für eine WiiU sparen und mich auf <i>Xenoblade Chronicles X</i>, <i>Bayonetta 2</i>, das neue <i>Zelda</i>, <i>Yoshi's Wooly World</i>, <i>Captain Toad: Treasure Tracker</i> sowie auf weitere neue Abenteuer mit dem wohlbekannten Helden aus dem Hause Nintendo freuen!<br />
<br />
Ist es nicht paradox? Wir prangern die schier ungehemmte Markenausschlatung der großen westlichen Vertreter der Branche an: Wir regen uns Jahr für Jahr über <i>Call of Duty</i> auf; Wir verdrehen bei der Ankündigung eines neuen <i>Assassins Creed</i> mittlerweile die Augen, anstatt sie weit aufzureißen; Wir wollen neue Marken, neue IP's und neue Helden. Wir wollen das, was Nintendo überhaupt nicht macht!<br />
Stattdessen machen wir uns bei der (wohlgemerkt) längst überfälligen Ankündigung eines neuen <i>The Legend of Zelda</i> für die WiiU vor Aufregung in die Hosen; Wir heulen vor Freude, wenn das Pokemon-Thema ertönt, welches schon vor fünfzehn Jahren aus unseren Game Boy gequetscht wurde; Wir zucken mit Fingern und Fäusten, wenn Mario, Yoshi, Peach, Toad und Donkey Kong über den Bildschirm hüpfen, um sich im Trailer des nunmehr vierten Teils der <i>Super Smash Bros</i>.-Reihe die ikonischen Köpfe einschlagen; ... Ja es ist wohl paradox. Ist es der hauseigene Charme? Ist es das immer-fröhliche und niemals-düstere Flair der Nintendo-Games? Ich gebe mich mit der Erklärung zufrieden: Nintendo wird gefeiert, weil Nintendo einfach (wieder) Nintendo ist.Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-25976404349908024952014-05-25T02:55:00.000-07:002014-05-26T11:44:45.250-07:00Nostalgeek: Pokemon Rubin & Saphir <div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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</div>
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</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<b><span style="color: #444444;"><span style="font-size: small;">7. </span></span><span style="color: #444444;"><span style="font-size: small;">Mai 2014</span></span>:</b> Ich, schlapp und gerädert von einem langen Tag an der Universität, sitze krummbuckelig vor meinem Laptop und surfe durch die üblichen Seiten des Internets. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
BAM! - da las ich es: ,,<i>Pokemon <span style="color: #990000;">Omega Ruby</span></i> & <span style="color: #0b5394;"><i>Alpha Sapphire</i></span> confirmed".<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTg7Uwz5cQ0cfXcr45zFv9UVtbda8hmBUTW9mEwBRXwfwin_wublcduNYLufzegrJ_-piYY08gXII1FaUAO0WbOqFTWDm-lwmjqq79D0NaP7RX9b0YX3ur0GCn0rcv-S3vXPON7ssADv20/s1600/alpha.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTg7Uwz5cQ0cfXcr45zFv9UVtbda8hmBUTW9mEwBRXwfwin_wublcduNYLufzegrJ_-piYY08gXII1FaUAO0WbOqFTWDm-lwmjqq79D0NaP7RX9b0YX3ur0GCn0rcv-S3vXPON7ssADv20/s1600/alpha.jpg" height="179" width="320" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Ich schlug die Hände über den Kopf zusammen und konnte einen lauthalsen Jubelschrei nicht unterdrücken. Das ist doch nicht zu fassen, kurz vor der E3 in Los Angeles zieht Nintendo alle Register und kündigt tatsächlich frohen Mutes das <i>3DS</i>-Remake der dritten <i>Pokemon</i>-Generation an. Ich kann meine Vorfreude nicht länger unterdrücken: Es ist an der Zeit, diese dritte Generation Revue passieren zu lassen!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both;">
</div>
<span style="font-size: large;"><span style="color: #444444;"><span style="font-size: small;"><b>25. Juli 2003</b>:</span></span> </span>Ich, etwas kürzer auf den Beinen und etwas frecher auf den Lippen, sitze mit meinen drei besten Freunden unter der großen schattenspendenden Linde auf der Wiese vor unseren Wohnhäusern. Es war noch früh am Morgen. Mit gepackten Rucksäcken, gefüllten Portemonnaies und Mägen voller bunter Schmetterlinge warteten wir bis es an der Zeit war, endlich loszugehen. Ziel war das örtliche Spielzeuggeschäft, einige Straßen weiter. Wenige Minuten vor Ladenöffnung standen wir zusammen mit einigen anderen Kids und deren Eltern vor den noch geschlossenen Pforten des Ladens. Jetzt kitzelte nicht nur der Magen: Die Finger konnten nicht still halten, die Füße scharrten auf den Boden - ich fühlte mich wie ein Pferd, dass darauf wartet, endlich auf die Rennbahn schießen zu können. Dann kam der Knall: Die kleine Menschentraube vor dem Laden erwuchs zu einem bedrohlichen Schwarm, der sich mit aller Macht durch die kleine Schiebetür zu drücken versuchte. Ich schaffte es, mich an Kindern, Eltern und Großeltern vorbeizuschlängeln und erreichte die Ziellinie vor allen anderen.</div>
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Das Spielregal war nicht so groß und ausufernd wie das eines Elektronikfachmarktes. Das bloße Dasein dieses Regals schaffte es dennoch, die Augen eines Kindes erleuchten zu lassen: Xbox- und Playstation 2-Spiele sowie einige Vertreter der vorherigen Generation nahmen die eine Hälfte ein, die plattformvielfältige Nintendo-Fraktion nahm die andere Hälfte des Spielregals in Beschlag.</div>
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<i>Super Smash Bros. Melee, The Legend of Zelda: Oracle of Ages</i>, <i>Metroid Fusion</i>, <i>Super Mario Sunshine</i>, <i>Luigis Mansion</i>, <i>Resident Evil Zero, GTA Vice City, Final Fantasy X, Metal Gear Solid 2, ...</i></div>
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An diesem Tage interessierten mich diese Spiele nicht. Mein Blick fiel schnell auf die leuchtend rote Packung und deren blau schimmerndes Pendant: <i>Pokemon Rubin & Saphir </i>waren zu greifen nah! Ich schnappte mir die <span style="color: #990000;"><i>Rubin-Edition</i></span> und stolzierte zur Kassiererin. Ich konnte es kaum erwarten, das kleine rechteckige Stück Plastik in meinen <i>Game Boy Advance SP</i> zu werfen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheR03paQDly4iJn7ei0f90lxfkfvvoEH_1mqmzAA8S00-3BL6gaOyUPbz6X2PyMTjkLqJV8yxC52ojX9_swn9bMqDvqUF3KU6APB2OMxknsqr_Da8gDD8VRdBT2LtZvrxgTuzpaDifWUnY/s1600/saphir.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheR03paQDly4iJn7ei0f90lxfkfvvoEH_1mqmzAA8S00-3BL6gaOyUPbz6X2PyMTjkLqJV8yxC52ojX9_swn9bMqDvqUF3KU6APB2OMxknsqr_Da8gDD8VRdBT2LtZvrxgTuzpaDifWUnY/s1600/saphir.jpg" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCXA_L3FeR4QZdlfBwxEuNLlu8hjjlJGjAGahKwGaUEHApXbY8stN3UUk4UQ-2IkcMuFar89YL8-ntmaLc5dvGbaqA0QA6eUDgg_CPG03GkeuQ63Fqb7sd0KFIFWsK4lGWSrIdGRFZyktZ/s1600/rubin.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCXA_L3FeR4QZdlfBwxEuNLlu8hjjlJGjAGahKwGaUEHApXbY8stN3UUk4UQ-2IkcMuFar89YL8-ntmaLc5dvGbaqA0QA6eUDgg_CPG03GkeuQ63Fqb7sd0KFIFWsK4lGWSrIdGRFZyktZ/s1600/rubin.jpg" /></a></div>
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Vor elf Jahren also wurde die dritte Generation des beliebten Pokemon-RPGs der Entwicklergruppe<i> Game Freak</i> veröffentlicht - und das erstmals auf dem <i>Game Boy Advance</i>. Als ich damals von der Ankündigung las, stand ich natürlich unter Zugzwang und legte mir den im Frühjahr 2003 erschienen <i>Game Boy Advance SP</i> zu (musste aber dafür meinen geliebten <i>Game Boy Color</i> schweren Herzens verkaufen). Nun denn, die neuen Editionen brachten zahlreiche Neuerungen mit sich, die in ihrer Gänze die alt gewordenen Vorgänger-Editionen legitimerweise in den wohl verdienten Ruhestand schickten:</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglaqSyYH32XiN8sfu7MH0hftj9L7TRMSzaKR6fDxSBUF7HZ6hXnHVCd9pp0iLj3y1_qD5E8kWDCkzFDG_kJvOoMbfl8LMVxfuXRcN3Su-8KoSAuhET4iJH77uxJnrmNkcqru2nmmbkZZL2/s1600/neues_trainerpaar.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglaqSyYH32XiN8sfu7MH0hftj9L7TRMSzaKR6fDxSBUF7HZ6hXnHVCd9pp0iLj3y1_qD5E8kWDCkzFDG_kJvOoMbfl8LMVxfuXRcN3Su-8KoSAuhET4iJH77uxJnrmNkcqru2nmmbkZZL2/s1600/neues_trainerpaar.jpg" height="200" width="174" /></a><b>Die Allerbesten</b></div>
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Seit <i>Pokemon Crystal</i> war es endlich möglich, auch als Mädchen über die Routen der Welt zu schlendern. So auch in <i>Rubin</i> und <i>Saphir</i>. Hier kann der Spieler zwischen <i>Brix & Maike </i>wählen. Entscheidet man sich beispielsweise für <i>Brix</i> (dessen Name mir erst jetzt bekannt wurde), wird <i>Maike</i> zur Rivalin und umgekehrt. Letztere kam übrigens auch im Anime vor und übernahm an der Seite von <i>Ash</i> nicht nur die undankbare Rolle des <i>Misty</i>-Ersatz, sondern kratzte auch mächtig lästig an den Nervensträngen. </div>
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<b>Die Gefährten </b></div>
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Zugegeben, als ich die drei Starter-Pokemon zum ersten mal sah - es muss in der <i>Kidszone</i> gewesen sein - war ich ... zunächst recht angetan. <i>Flemmli</i>, <i>Hydropi</i> und <i>Geckabor</i> kamen zwar nicht an die Coolness der Trios <i>Schiggy</i>, <i>Glumanda</i> und <i>Bisasam</i> sowie <i>Karnimani</i>, <i>Endivie</i> und <i>Feurigel </i>heran, sagten mir aber optisch durchaus zu - zumindest in der ersten Entwicklungsstufe. Als ich die finalen Formen der Drei sah, kam die Enttäuschung: Aus dem putzigen <i>Flemmli</i> wird <i>Lohgock</i>, ein Gockel mit langen, hübsch geschmückten Beinchen? Warum kein strahlender Phönix, der mit seinem Feuersturm kein einziges Blatt auf den Bäumen lässt? Einzig <i>Gewaldro</i> wusste (zumindest optisch) zu gefallen, jedoch konnte und wollte ich mit dem Pflanzen-Typ im Kampf nie richtig umgehen.</div>
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<b>Eine neue Welt</b></div>
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<i>,,Hoenn" </i>ist der Name jener Welt, in der einstige Grünschnäbel Fuß fassten und den langen Weg zum Pokemonmeister bestritten.</div>
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Diese Insel, um genauer zu sein, zeichnete sich besonders durch ihre Diversität, respektive durch die abwechslungsreich gestalteten Ortschaften aus: So besuchte man beispielsweise <i>Flossbrunn</i>, eine Stadt mitten im Meer, deren Häuser lediglich durch Holzvorrichtungen miteinandern verbunden sind<i>. </i>Das komplette<i> </i>Gegenteil stellte wiederum <i>Bad Lavastadt </i>dar: Dieser kleine Ort befindet sich an der Spitze des Vulkans <i>Schlotberg </i>und bietet neben einer hitzigen Atmosphäre, brodelnde Heilquellen für Mensch und Monster.<span style="color: #444444;"> Das Wetter</span> spielte in<i> Rubin & Saphir</i> eine besondere Rolle und zeigte seine guten und schlechten Seiten nicht nur im Kampf via spezieller Pokemon-Attacken, sondern fand als konsequente Weiterentwicklung des Tag/Nacht-Rhythmus aus <i>Gold/Siber/Crystal</i> auch einen Platz in der Welt an sich: Kräftige Gewitter, Ascheregen rund um den <i>Schlotberg</i>, Sandstürme in der Wüste auf <i>Route 111</i> - diese Naturgewalten ließen<i> Hoenn </i>zusammen mit der Ortsvielfalt<i> </i>zur bisher lebendigsten Pokemon-Welt erstrahlen.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3ePHYbs3dmRHcTApxWu5kQF1IOImaXUvsoybWQ9gicR4Txh05-LevMhJv6ypi8KvQaXpNWGX2W4CnZ4KodvLnY0SJ340XDEZFTc4tafZxzp3gwceXxYboBK1rOE0DjYCmSKzHVsVIINLX/s1600/baumhausen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3ePHYbs3dmRHcTApxWu5kQF1IOImaXUvsoybWQ9gicR4Txh05-LevMhJv6ypi8KvQaXpNWGX2W4CnZ4KodvLnY0SJ340XDEZFTc4tafZxzp3gwceXxYboBK1rOE0DjYCmSKzHVsVIINLX/s1600/baumhausen.jpg" height="200" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Baumhausen City: Ein weiteres Highlight und Zeichen örtlicher Diversität</td></tr>
</tbody></table>
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Doch nicht nur Städte und Natur zeichneten Hoenn aus, auch die Bereiche Kunst, Sport und Kultur kamen nicht zu kurz. Da waren zum Beispiel die<i> Pokemon-Wettbewerbe: </i>Hier stellte man nicht etwa seine Fähigkeiten im Kampf zur Schau, sondern musste sich darin beweisen, seine Pokemon besonders hübsch herzurichten und darzustellen. Das kampferprobte potenzielle Meister-Team wurde also entgegen aller Kampfeslust auf den mit Blümchen und Schleifchen geschmückten Laufsteg geschickt - und das war gar nicht so dämlich wie es gerade klingt. Tatsächlich wurde mit den Pokemon-Wettbewerben eine spaßige, abwechslungsreiche Alternative zum immergleichen Kampf geboten! Mit gesammelten <i>Beeren</i> konnten im <i>Beerenmixer</i> (in einem rouletteartigen Minispiel) spezielle <i>Pokeriegel</i> hergestellt werden, mit denen wettbewerbsrelevante Attribute, wie Anmut oder Coolness, verbessert werden konnten. Ob die jeweilige Leckerei überhaupt gemundet hat, hing wiederum vom Wesen des Taschenmonsters ab: Frohnaturen bevorzugen den süßen Geschmack und die Harten mögen es lieber scharf. Logisch oder?</div>
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Bei einem Sieg im Wettbewerb gab es schließlich Abzeichen und Medallien, die das Trainerherz, beziehungsweise das Poke-Stylistenherz, durch zusätzlichen Sammelreiz schneller schlagen ließen.<br />
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Wer, wie ich, im echten Leben gern auf dem Fahrrad unterwegs ist, der hatte bestimmt auch große Freude am virtuellen Radeln in den Pokemon-Spielen. Mit dem <i>Kunstrad </i>und dem <i>Eilrad</i> bot <i>Pokemon Rubin/ Saphir</i> nun gleich zwei zur Auswahl stehende Drahtesel an. Während es das <i>Kunstrad</i> erlaubte, u.a. Bunnyhops auszuführen, konnten mit dem <i>Eilrad</i> in Windeseile weite Strecken problemlos geradezu überflogen werden. Ersteres war genau das Richtige für den stilsicheren Matt Hoffman-Fan, Letzeres widmete sich an den ungeduldigen Adrenalinliebhaber. Die Vorteile des jeweiligen Bikes ermöglichten es zudem, verschiedene Gebiete zu erreichen (höher gelegene Ebenen oder Gebiete, die wegen instabilen Bodenabschnitten zu Fuß nicht betreten werden konnten), um besondere Items einzustreichen. Zwischen den Rädern konnte natürlich je nach Laune gewechselt werden. Toll! Leider wurde das nicht in den den darauffolgenden Editionen übernommen und bleibt somit Alleinstellungsmerkmal.<span style="color: #444444;"> </span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh64HVy0jWTC6aQ56J7dfp5O_cEDw2aYyxt469EDxbpuqim03Gq4nV1XSNHvUUEkP89XcAPetoR2dKCWfkLAZO4kqzqPgvUfVS6G8KZGE_IEliP-iSbTvbIuZjkwA0hghrfG2TnQTIlABuU/s1600/Geheimbasis.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh64HVy0jWTC6aQ56J7dfp5O_cEDw2aYyxt469EDxbpuqim03Gq4nV1XSNHvUUEkP89XcAPetoR2dKCWfkLAZO4kqzqPgvUfVS6G8KZGE_IEliP-iSbTvbIuZjkwA0hghrfG2TnQTIlABuU/s1600/Geheimbasis.jpg" /></a></div>
<span style="color: #444444;"><span style="color: black;">Beherrschte ein Pokemon im Team die <i>TM43 Geheimpower</i></span><span style="color: black;">, konnten an bestimmten Orten, Bäumen, Felsen oder Höhlen, Geheimbasen errichtet werden. </span></span><span style="color: #444444;"><span style="color: black;">Pflanzen, Puppen, Ballons, Musikplatten, Tische, Stühle, Rutschen -</span></span><span style="color: #444444;"><span style="color: black;"><span style="color: #444444;"><span style="color: black;"> Möbelstücke nach eigenem Gusto konnten im Einkaufscenter geshoppt und anschließend frei nach Wunsch aufgestellt werden.</span></span> Hier handelte es sich um eine konsequente Weiterentwicklung der beliebten Poke-Plüschtiere, die man in <i>Gold/Silber/Crystal</i> im Trainer-Zimmer platzieren konnte. Zusätzlich war es möglich via Statistiktausch die Geheimbasis eines Freundes ins eigene Spiel zu holen. Nach Abschluss der Pokemonliga konnte gegen diesen jederzeit gekämpft werden, was sich als perfekte Trainigsmöglichkeit entpuppte, wenn er denn im Besitz eines starken und ebenbürtigen Teams war.</span></span><span style="color: #444444;"><span style="color: black;"> Leider wurde auch dieses Feature später nicht mehr übernommen. Zwar ließen sich in <i>Diamand</i> und <i>Perl</i> auch geheime Verstecke einrichten, dies war jedoch nur im <i>Untergrund</i> möglich - und das war weniger reizvoll, da die <i>Geheimbasis</i> nicht länger Teil der Oberwelt und somit nur noch Nebensache einer Nebensache war. Schade, dabei hatte ich immer Spaß an Baumhäusern, Butzen und Verstecken. Aber warum eigentlich schade? Solche Kleinigkeiten markieren zusätzlich die Einzigartigkeit der verschiedenen Editionen. </span></span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr1ImomHkUGp9gb2z4V7YqnOF-4uCzHuU526XX3jytCHKWdCumG9D8_6Y-G8gB5DC9P2P1rMwFPvBMk7UjI3e3DXI6uV5H9iBAMijO7fAg0NVq1vrv4tMqNLOrQ7o2O7tphNLZTNdt1F1k/s1600/hoenn.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhr1ImomHkUGp9gb2z4V7YqnOF-4uCzHuU526XX3jytCHKWdCumG9D8_6Y-G8gB5DC9P2P1rMwFPvBMk7UjI3e3DXI6uV5H9iBAMijO7fAg0NVq1vrv4tMqNLOrQ7o2O7tphNLZTNdt1F1k/s1600/hoenn.jpg" height="180" width="320" /></a></div>
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Würde nun die Frage aufkommen, welche Pokemon-Welt meine liebste sei, würde die Antwort allen Lobes zum Trotz nicht ,,<i>Hoenn</i>" lauten. Da hatte mich die Japan-eske Atmosphäre <i>Johtos</i> zu sehr verzaubert: Man denke hier an den geheimnisvollen<i> Glockenturm</i>, der mit wundervoller, fernöstlicher Musik untermalt wurde oder an das Städtchen <i>Teak City</i>, dessen Architektur die japanische Mentalität der Harmonie und Ruhe so sehr verkörperte, sodass ich... . Ich schweife ab.</div>
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<b>Zu Lande, zu Wasser und in der Tiefsee</b></div>
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<i>Pokemon Rubin/ Saphir</i> brachte insgesamt 135 neue <i>Pokemon</i> mit sich. Um den <i>Pokedex</i> zu komplettieren, mussten nunmehr 386 gefangen werden<i> - </i>und dies war eine Zahl, die damals sehr imponierte: Wer alle bis Dato existierenden Taschenmonster sein Eigenen nennen konnte, erntete daher den größten Respekt auf dem Schulhof und hatte sich den Titel Pokemonmeister redlich verdient. Heutige Jäger und Sammler dürfen natürlich schmunzeln. Denn elf Jahre später dürfen wir in <i>Pokemon X/ Y</i> nunmehr 718 hinterherjagen...<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsZ9_p8RbWcTj1pTvo7BFxoIqBaIdBq9g8KYkiNN28Kft-Nyueb0kBDYmvOh_t0TrZs5HdhZntLtT2pvk5mIs0fQNX83ARwuD4cnjznrX_S2Pcvtm9VZiTYPKtCDTJouXt_5o__0R3auLH/s1600/index.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsZ9_p8RbWcTj1pTvo7BFxoIqBaIdBq9g8KYkiNN28Kft-Nyueb0kBDYmvOh_t0TrZs5HdhZntLtT2pvk5mIs0fQNX83ARwuD4cnjznrX_S2Pcvtm9VZiTYPKtCDTJouXt_5o__0R3auLH/s1600/index.jpg" /></a></div>
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Neben dem Bezwingen der Top-4, war das <i>Pokemon</i>-Fangen, -sammeln und -tauschen auch in der dritten Generation das hauptsächliche Ziel. Auch hier gab es mehr Möglichkeiten: Mit sechs neuen Arten von Pokebällen (<i>Premierball, Timerball, Netzball, Wiederball, Luxusball, Tauchball</i>) sollte das Fangen abwechslungsreicher sein und einfacher von der Hand gehen: Mit dem <i>Wiederball</i> konnten bereits gefangene Monster leichter geschnappt werden, der <i>Timerball</i> wurde stärker, je länger der Kampf dauerte und der <i>Tauchball</i> erleichterte das Fangen jener <i>Pokemon</i>, die sich unterhalb der Meeresoberfläche zu Hause fühlen: Denn mit der <i>VM Taucher</i> war es nun auch möglich, im glitschigen Seetang der Tiefsee auf Pokemon-Jagd zu gehen. Ich wiederhole: der Tiefsee! Dieses neue Feature hatte mich damals besonders beeindruckt, zumal es das Leitmotiv in <i>Pokemon Rubin/ Saphir</i>, nämlich die gegensätzliche aber gleichzeitig symbiotische Beziehung von Wasser- und Landmasse, perfekt ins Spielgeschehen einband.</div>
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Neben Unterwasser-Labyrinths und Schiffswracks, konnte zudem die geheime <i>Siegelkammer </i>erforscht werden: Wenn es dem Spieler gelang, das Geheimnis dieser Kammer zu lüften, öffnete sich der Zugang zu drei speziellen Orten, an denen jeweils ein legendäres <i>Pokemon</i> zu finden war...</div>
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<b>Die Legendären </b></div>
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<i>Regirock, Regice</i> und <i>Registeel</i>
waren die drei Pokemon, die in der <i>Inselhöle</i>, im <i>Grabmal</i> und in der
<i>Wüstenruine</i> gefangen werden konnten, nachdem die <i>Siegelkammer</i> geöffnet
wurden war. Diese legendären Pokemon, welche die drei Elemente Gestein, Eis und Stahl repräsentierten, konnten bei mir jedoch eher weniger Eindruck schinden. Das groteske Design der ,,Regis" sagte mir einfach nicht zu. Ich fing sie nur fürs Protokoll ein, einen Platz in der Top sechs konnte sich jedoch keines der drei sichern.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeIXYsMcOYz75xEuNH8Ha3zwBiqk1K1T1QZ-lbhcYrix4RizE01Slw1nnUZGwqWYz7wiSUJtBvONrtf8UhjcPCy3lD7is3ERzD1z9jZXS2XG_CIKH_nNQSIyWDF2uciCzBSSC7Z3kgDZpH/s1600/wetterlegenden.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeIXYsMcOYz75xEuNH8Ha3zwBiqk1K1T1QZ-lbhcYrix4RizE01Slw1nnUZGwqWYz7wiSUJtBvONrtf8UhjcPCy3lD7is3ERzD1z9jZXS2XG_CIKH_nNQSIyWDF2uciCzBSSC7Z3kgDZpH/s1600/wetterlegenden.jpg" height="200" width="200" /></a></div>
Umso mehr gefielen die sogenannten <i>Wetterlegenden</i>, <i>Groudon</i> und <i>Kyogre.</i> Diese schmücken nicht nur das Cover der beiden Editionen, sondern wurden auch ihrem Legendenstatus mehr als gerecht. Das Boden-Pokemon <i>Groudon</i> konnte automatisch gleißendes Sonnenlicht hervorrufen, welches nicht nur seine mächtigen Feuerangriffe verstärkte, sondern auch es ihm auch ermöglichte, den <i>Solarstrahl</i> einzusetzen, ohne diesen vorher aufladen zu müssen. Sein Gegenpart <i>Kyogre</i> konnte<i> </i>indes einen dauerhaften Regen erzeugen, wodurch selbst harmlose Wasserangriffe zur tödlichen Flut wurden.<br />
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<i>Z</i>u den <i>Wetterlegenden</i> gehörte auch <i>Rayquaza</i>. Dieses äußerst mächtige Drachen-Pokemon, welches sogar höhere Basiswerte aufweisen konnte als<i> Groudon </i>und <i>Kyogre,</i> hauste auf der Spitze des <i>Himmelturms</i>, welcher erst nach dem Sieg über die <i>Top Vier</i> besucht werden konnte. Um es überhaupt zu erreichen, musste mit Hilfe des <i>Eilrads</i> sowie mit sehr viel Geschick und Geduld rissige Stellen am Boden überwunden werden. Und weil der <i>Himmelturm</i> ein Turm ist, war diese fummelige Angelegenheit natürlich keine einmalige Sache, sondern erstreckte sich über mehrere Ebenen (mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad). Hatte der geschickte Radler diesen kleinen Test bestanden, folgte mit dem Kampf gegen <i>Rayquaza</i> die größere Herausforderung (denn seinen <i>Meisterball</i> sollte man besser für ein anderes Pokemon aufheben). Denn der grüne Drache war mit lvl 70 nicht nur das stärkste Pokemon im Spiel, sondern verfügte auch über mächtige Attacken. Dabei konnte besonders <i>Erholung</i> den Kampf extrem in die Länge ziehen...<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJYMBxgSzbGd1uSW3ik_0s4ArxvO4u1d4etHeq1RVjptiuWGs9pvj4zDpLjvIXPXCLC4PQ6pghj2mul6bYleiFbOYvKVSX3FTOJsISde9-wq2SQA9rgZtEopc3_YuXfVqOhE8bLmf55cKU/s1600/latias.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJYMBxgSzbGd1uSW3ik_0s4ArxvO4u1d4etHeq1RVjptiuWGs9pvj4zDpLjvIXPXCLC4PQ6pghj2mul6bYleiFbOYvKVSX3FTOJsISde9-wq2SQA9rgZtEopc3_YuXfVqOhE8bLmf55cKU/s1600/latias.jpg" height="200" width="143" /></a>Circa vierzig <i>Superbälle</i> brauchte es, ehe <i>Rayquaza </i>mir ins Netz ging. Das Finanzloch musste ich verkraften, denn den <i>Meisterball</i> musste für<i> </i><i>Latios</i>, beziehungsweise <i>Latias,</i> verwendet werden: Eines der beiden, ersteres in <i>Rubin</i> und letzteres in <i>Saphir</i>, tauchte ebenfalls nach der <i>Pokemonliga</i> irgendwo in <i>Hoenn </i>auf. Genau, irgendwo! Wer sich an die drei legendären Hunde, <i>Suicune</i>, <i>Entei </i>und <i>Raicou</i>, aus der vorherigen Generation erinnert, der weiß was das bedeutet: Denn das jeweilige Drache-Flug-Pokemon musste ebenso erst in einer anstrengenden Hetzjagd ausfindig gemacht werden, bevor man es (im besten Fall) gleich beim ersten Versuch fangen konnte.</div>
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Ich könnte noch so viel mehr Worte über <i>Pokemon Rubin & Saphir</i> verlieren. Aber an dieser Stelle muss ich wohl einen Schlusspunkt setzen. Ich warte gespannt bis zum November diesen Jahres. Denn dort ist der offizielle Release von <i>Pokemon Omega Rubin & Alpha Saphir</i> angesetzt. Und nostalgische Momente sowie überraschende Neuentdeckungen in <i>Hoenn</i> möchte ich mir auf keinen Fall mit ausufernden Recherchen selbst vorwegnehmen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXn47-mxsO9hwwG4WXEnh0YyrN5tl0Hw9QUS5ydvp7OS-PII-ynKQ__AC7JTa5BNs0_tHkNRSk4mC4M2GIDTR7_CW5pTpmF65YpqBrOE6W__AARIoqmLR1Cbm_hQzd82RT3-04v622n5Fa/s1600/2014-05-09+16.54.41.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXn47-mxsO9hwwG4WXEnh0YyrN5tl0Hw9QUS5ydvp7OS-PII-ynKQ__AC7JTa5BNs0_tHkNRSk4mC4M2GIDTR7_CW5pTpmF65YpqBrOE6W__AARIoqmLR1Cbm_hQzd82RT3-04v622n5Fa/s1600/2014-05-09+16.54.41.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
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Jemand, der von sich behauptet, er verbringe gern und häufig seine kostbare Lebenszeit mit Videospielen, der bewahrt mindestens zwei verächtliche Spielstapel in der hintersten Ecke seines Regals auf: Den ,,Pile of Shame", ein stinkender Haufen voller (meist günstig) erstandener, noch ungespielter Spiele und den ,,Pile of Termination", ein noch übel riechender Haufen voller Spiele, die angefangen aber nicht beendet wurden.</div>
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Auch in dem <a href="http://linsgamingblog.blogspot.de/2014/05/spiele-die-ich-nie-beendet-habe-1.html">zweiten Teil</a> dieser Rubrik geht es um den ,,Pile of Termination". Auch heute wird wieder ein Spiel unter die Lupe genommen, dessen Credits ich niemals zu Gesicht bekam, dessen letzte Minuten und Showdowns ich niemals erlebte und dessen Endgegner ich niemals gegenüberstand:</div>
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<b><span style="font-size: large;">Darksiders</span></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnpccLgtXA8GCUsaLHYlqRztTffOS-mfTqIUJNpOD15v_cgb0gXrWeioi9xyxKvnfF6KAA9lK9nMNtt7rVyfFz-VIH1jjH3tgif5RTq-fWHnPUJUDchyibmGttAarnmlRzBJgomu6UGZvJ/s1600/darksiders_wallpaper_12_1680x1050.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnpccLgtXA8GCUsaLHYlqRztTffOS-mfTqIUJNpOD15v_cgb0gXrWeioi9xyxKvnfF6KAA9lK9nMNtt7rVyfFz-VIH1jjH3tgif5RTq-fWHnPUJUDchyibmGttAarnmlRzBJgomu6UGZvJ/s1600/darksiders_wallpaper_12_1680x1050.jpg" height="250" width="400" /></a></div>
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<b>Spielzeit:</b></div>
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circa 15 Stunden</div>
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<b>Woran es gelegen hat:</b></div>
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<b><br /></b>Der Geschmack von Sushi, der Geschmack eines auf der ganzen Welt geliebten japanischen Originals, begleitet mich auch Stunden nach dem genussvollen Verzehr ins Bett, wacht zusammen mit mir auf und lässt mich von nächsten sinnlichen Momenten träumen. Hoso-Maki, Sashimi, Nigiri - Sie alle sind in ihrer Art verschieden, ergeben sich aber im Zusammenspiel zu einem wohlwollenden Geschmackserlebnis, das mich in seiner Gänze verzaubert hat. </div>
<div style="text-align: justify;">
Argwohn und Skepsis einer neuartigen Speise gegenüber sind eine natürliche Reaktion des Menschen. Wir essen, was wir gewohnt sind. Wir essen, was auch allen anderen schmeckt. Stehen wir vor etwas Unbekanntem, lehnen wir es meist im Vorhinein ab. Sind wir mutig und kosten ein Stück, können wir entweder in den Himmel der sieben Kostbarkeiten gehoben werden, oder kotzen in die nächstgelegene Tonne. Ich bin das Risiko eingegangen und habe die exotische Kombination aus Algen, rohem Fisch, Avocado und Reis probiert und war begeistert, bin gar um eine Lebenserfahrung reicher geworden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggv8bzmf2QDwDow8lINfT7-X9mnREbIRWUAPLvACjw_O0w4NjCvdk_FpaeKwekf8q9HTPmKxUKaw0oJZMvkwaGon78rSRGtEg7IgmKq3_wi2m3xqQTQ2PuVNnjF5kzNWrH7Rljl4vgsEix/s1600/darksiders.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggv8bzmf2QDwDow8lINfT7-X9mnREbIRWUAPLvACjw_O0w4NjCvdk_FpaeKwekf8q9HTPmKxUKaw0oJZMvkwaGon78rSRGtEg7IgmKq3_wi2m3xqQTQ2PuVNnjF5kzNWrH7Rljl4vgsEix/s1600/darksiders.jpg" height="200" width="320" /></a>Das Action-Adventure <i>Darksiders</i>, im Januar 2010 erschienen, hatte ich schon lange im Blick. Eine Mixtur aus <i>God of War</i> und <i>The Legend of Zelda, </i>oder: ein ,,<i>Zelda</i> für Erwachsene" - so wird das Spielprinzip auch dem skeptischen Videospielnarren schmackhaft gemacht.</div>
<div style="text-align: justify;">
Argwohn und Skepsis eines Videospiels gegenüber, welches sich als neues Franchise auf dem Markt zu etablieren versucht, sind natürliche Reaktionen eines Spielefans. Wir können den Neuling ignorieren und weiter an altbekannten Marken festhalten. Doch so entgeht uns vielleicht eine wunderbare, neuartige Spielerfahrung. Ich bin das Risiko nach langem Zögern eingegangen und ... nun, zumindest wollte Darksiders nicht in die nächstgelegene Tonne werfen. Nicht Wut und Entrüstung über verbockte Spielmechaniken trieben mich dazu, das Spiel mit dem <i>Krieg</i> abzubrechen. Vielmehr löste sich die Lust am Spiel nach und nach schleichend auf:<br />
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Das, was Darksiders machen will, macht es gut: Die Waffen-Varietät eröffnet eine große Vielzahl an Combos, was das Kampfsystem mit der nötigen Komplexität ausstattet; Der Comic-eske Grafikstil schmeichelt dem Auge, die Sprecherstimmen würzen das Erlebnis mit einer Brise Coolness und die Bosskämpfe sorgen für jene Herausforderung, die das adrenalinverwöhnte Spielerherz zum Weiterschlagen benötigt.<br />
Nach langer Phase des Hungerns sind die ersten Bissen in eine Speise doch immer die besten: Dies alles bereitete mir große Freude - anfänglich. Denn diese Freude verebbte allmählich, je länger ich ins Spielgeschehen eintauchte und je weiter ich mich in der Welt von <i>Darksiders </i>fortbewegte. Dieses Spiel wiederholt sich, es überrascht nicht: Mich plagen immergleiche Schalterrätsel; Das Kämpfen nutzt sich ab und verkommt zum stumpfen Knopfgehaue. Dieses Spiel, was ein ,,<i>Zelda</i> für Erwachsene" sein will, ist nichts anderes als ein Allerlei, ein Potpourri aus bereits bekannten Spielelementen: Kampfsystem, Boss-Mechaniken, Rätsel und Dungeons - das alles haben wir bereits gesehen; Das alles haben unsere Geschmacksknospen irgendwo schon einmal kennengelernt. Was fehlt, ist die Originalität. Es fehlt das Eigentümliche, das besondere Etwas, das einem Spiel jene Resonanz verleiht, die es Jahre später zur Ikone aufsteigen lässt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQuWA7NA8jL-fNzcVzojXg_6SQxUUJBQleN9aLWBBHkWbi0xLnMUMror4o-PEAM59KjOnuqypHJJbYBQc3Ox6SkJg79YN_kID-CuCMXXhhwMV0uVAtMv8Ap7CpTDNrcJG21Ua-Za9H9mU4/s1600/Darksiders_Screen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQuWA7NA8jL-fNzcVzojXg_6SQxUUJBQleN9aLWBBHkWbi0xLnMUMror4o-PEAM59KjOnuqypHJJbYBQc3Ox6SkJg79YN_kID-CuCMXXhhwMV0uVAtMv8Ap7CpTDNrcJG21Ua-Za9H9mU4/s1600/Darksiders_Screen.jpg" height="223" width="400" /></a></div>
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Gut geschmeckt hatte das Potpourri. Doch es konnte nicht den Nachklang eines ersten Bissen in eine Sushi-Rolle auslösen. Dieses Potpourri kitzelte lediglich am Gaumen; es befriedigte den Hunger nach dem bereits Erlebten. Doch es fehlt an Originalität und Fantasie, um mir eine neue Spiel- und Lebenserfahrung zu bescheren, wie es jene unverkennbare östliche Speise tut. Somit ist <i>Darksiders</i> nur etwas für den kleinen Hunger. Dieses Spiel ist eine reine Bedürfnisbefriedigung, die den hungrigen Fan des japanischen Originals über die lange Wartezeit bis hin zur nächsten Geschmacksoffenbarung geleitet.</div>
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Ich hatte den immer gleichen faden Geschmack eines <i>Darksiders</i> irgendwann satt. Hirn und Magen waren bedient und ermüdet, was mich dazu trieb, das Essbesteck letztendlich beiseite zu legen.</div>
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<b>Zweiter Anlauf?</b></div>
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Es gibt einige Dinge, die ein Videospiel-Fan niemals tun sollte:</div>
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<li>u.a. das Spiel ausschalten ohne zu speichern (schon gar nicht bei <i>Animal Crossing</i>), </li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Zwischensequenzen skippen (schon gar nicht bei <i>Metal Gear Solid</i>) </li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Ein Spiel abbrechen, während man sich gerade in einem Dungeon befindet (schon gar nicht bei <i>Darksiders</i>).</li>
</ul>
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<i> ,,Dunkler Thron"</i> - so lautet der Name der letzten Hürde, die es in <i>Darksiders</i> zu bewältigen gillt, bevor sich der Spieler den Endbossen ,<i>,Straga"</i> und ,<i>,Abbadon"</i> stellt. Tja, leider habe ich letztere der drei hier aufgeführten Dummheiten begangen und hänge nun mitten im <i>,,Dunklen Thron"</i> fest: ,,Welche Ausrüstung brauche ich hier? Welche Ausrüstung habe ich überhaupt und wie benutze ich diese? Und verdammt, wo bin ich und wenn ja, wie viele?"<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQBO9hrt1IM4VlFeExKrSSb6TRT-LcE0yuXX9oi6Smx7LDP5X0o132UJwhBOoykItuKpgUDbVrjDEg6tMyj0Thj0MiicFpoesNwKS1QN9AMb1w2SE1TfwCozWRRaX8J5TrS47Ull3Vlz2H/s1600/index.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQBO9hrt1IM4VlFeExKrSSb6TRT-LcE0yuXX9oi6Smx7LDP5X0o132UJwhBOoykItuKpgUDbVrjDEg6tMyj0Thj0MiicFpoesNwKS1QN9AMb1w2SE1TfwCozWRRaX8J5TrS47Ull3Vlz2H/s1600/index.jpg" height="199" width="320" /></a></div>
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Chaos, Verwirrung und Desorientierung sind die Folgen meiner nunmehr sechs Monate andauernden Darksiders-Abstinenz. Die Aussicht einer Re-Orientierung hängt nun ganz allein von meinem Durchhaltevermögen ab: Versinke ich im Strudel der Unlust und des Chaos oder kann ich mich aufraffen und den letzten, noch kurzen Weg zu Ende bestreiten? Die Lust, es noch einmal zu versuchen besteht auf jeden Fall, zumal mir die Bosskämpfe in <i>Darksiders</i> den meisten Spaß bereiteten. Es wäre ein Jammer, wenn ich den letzten Showdown niemals erleben würde. </div>
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<div style="text-align: justify;">
Also, Abbadon ICH KOMME!!! (...sobald ich diese Mechanik mit dem Lichstrahl hier ausgetüftelt habe...warte, gib mir maximal zwei Stunden...).</div>
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<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-78136555872757105782014-05-09T01:04:00.000-07:002014-05-09T08:01:41.069-07:00Spiele, die ich nie beendet habe #1<div style="text-align: justify;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpMPgomHHQxhOhYXIM0HKAbtJ6CXc6dW-3FNKiGRvBOJASqpYOk-5OzseH0FlyZkMzepx5PBxrpYdlTmh8ycvyNwb62offVkHbAPE0j9MEd0tbJm0lD0_vVBlBbFj8AfPJKoKCdNdXRC56/s1600/2014-05-09+16.54.41.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpMPgomHHQxhOhYXIM0HKAbtJ6CXc6dW-3FNKiGRvBOJASqpYOk-5OzseH0FlyZkMzepx5PBxrpYdlTmh8ycvyNwb62offVkHbAPE0j9MEd0tbJm0lD0_vVBlBbFj8AfPJKoKCdNdXRC56/s1600/2014-05-09+16.54.41.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
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Wir machen halbe Sachen. Wir sagen A und verschlucken das B. Wir fangen Dinge an, aber beenden sie nicht. Wir, diejenigen, die im Universum der Videospiele ihren Platz gefunden haben und sich mehrmals im Jahr der Aufgabe stellen, die Welt von dem Bösen zu befreien - wir nehmen Dinge nicht immer ganz so ernst wie es uns das Credo vorschreibt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Eine große Herausforderung verspricht den größten Erfolg, wenn sie denn bestanden wird. Doch einige dieser Herausforderungen verlieren diesen Reiz, sie landen auf einen schwülstigen Haufen voller abgestellter, mehr oder weniger vergessener Taten, Erinnerungen und Ehrenworte. </div>
<div style="text-align: justify;">
Auch ich habe so einen Haufen, der noch beschämender ist, als der sogenannte ,,Pile of Shame", auf dem all die Videospiele ihren Platz finden, die noch darauf warten, überhaupt erst gespielt zu werden. Ja, der hier gemeinte Haufen riecht weitaus übler. Diese Sache stinkt, denn hier geht es darum, ein Spielerlebnis abgebrochen zu haben. Ich habe Spiele angefangen und nicht beendet, manchmal sogar in dem Wissen, dass mir eventuell wundervolle Erfahrungen dadurch für immer verwehrt bleiben. So auch bei den folgenden, hier aufgeführten Videospielen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><b>Dragon's Dogma</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="color: black;"><a href="http://www.xo-forum.de/attachment.php?attachmentid=19729&d=1348246949" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.xo-forum.de/attachment.php?attachmentid=19729&d=1348246949" height="210" width="400" /></a></span></div>
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<span style="font-size: small;"><b>Spielzeit: </b> </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-size: small;">40 Stunden</span></div>
<div style="text-align: justify;">
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<span style="font-size: small;"><b>Woran es gelegen hat: </b> </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-size: small;">Meinem Charakter wurde gerade das Herz von einem riesigen Drachen herausgerissen. Er ist schwach, dennoch muss er dem Drachen hinterherreisen, um sein Herz auf schnellstem Wege zurückzuerlangen. Ohne Rüstung, stattdessen spärrlich mit Lumpen bekleidet tritt er die Reise an durch eine Welt, in der am Tage die größten Ungetüme walten und Nachts die Geschöpfe der Dunkelheit auch die kleinste Nische in ein bedrohliches Schwarz umhüllen. Ich beschimpfe meinen Charakter. ,,Dieser Schwächling, der sich von einem Wolfsrudel überwältigen lässt, dem schäbige Diebe den letzten Krümel Brot stehlen - wie soll ich mit diesem Feigling in so einer rauen Welt überleben?". </span><br />
<span style="font-size: small;">Es gibt kein Schnellreisesystem, die Monster sind zu stark für einen (anfangs) schwachen Helden - das kann extrem demotivieren und man könnte jetzt glauben, dass ich genau deswegen - wegen dieser unsäglichen Sperrigkeit und Unzugänglichkeit <i>Dragon's Dogma</i> abgebrochen habe. Aber nein, genau das Gegenteil war der Fall. Ich wollte dieses Spiel nicht so schnell aufgeben. Also blieb ich bei der Stange und levelte stundenlang, gar tagelang an einer geeigneten Stelle. So bewegte ich mich langsam aber sicher durch die krude Spielwelt <i>Gransys</i> und machte immer schneller Fortschritte: Ich besuchte Städte und handelte mit Items; Ich schlug mich durch dunkle Höhlen, durch finstere Wälder, bezwang dabei Harpyen, Chimären und Zyklopen, ... . Nach circa 40 Stunden Spielzeit brachte ich mit Frust und viel mehr Freude den Großteil der Story hinter mich. Dann folgte die Zäsur: Ein tiefgreifendes Storyereignis ließ die heile Rollenspielwelt aus den Fugen geraten: Ich konnte keine Städte mehr besuchen, schon gar nicht handeln; blühende Wälder, Höhlen und Gräber konnten nicht mehr durchforstet werden - das Chaos, das in der zweiten Spielhälfte in <i>Gransys</i> einbrach, traf auch meine eigene Spiellust. <i>Dragon's Dogma</i> verwandelte sich von hier an in eine für mich unbezwingbare und undurchschaubare Gesetzlosigkeit. Unsagbar mächtige Wesen, Drachen, Chimären und Ungetüme der Unterwelt, die noch schrecklicher und noch stärker waren, als jene Monster, die ich zu anfangs bezwang, drehten den Spieß um und ließen meinen Frust ansteigen. Nein, mit der zweiten Hälfte dieses Spiels wurde ich nicht fertig. Das Chaos bezwang mich und so gab ich schließlich auf.</span><br />
<br />
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<b><span style="font-size: small;">Zweiter Anlauf?</span></b><u><b> </b></u></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Daraus wird in absehbarer wohl Zeit nichts.<b> </b><i>Dragon's Dogma</i> ist ein Rollenspiel, das seine wahren Qualitäten erst nach einigen vergangenen Spielstunden offenbart. Ungefähr 15 Stunden hat es gebraucht, ehe ich und mein Charakter das Team geworden sind, welches die kantige, grobschlächtige Spielwelt<i> Gransys</i> benötigt. Dieses etwas besondere RPG ist so sperrig, so unzugänglich, dass die Chancen auf einen Wiedereinstig wohl letztendlich an meiner Angst scheitern, von den Geschöpfen <i>Gransys'</i> (wieder) in den Arsch getreten zu werden.<br />
Sicher, diese Stunden sind es wert, vergeudet zu werden. Dragon's Dogma ist eine mühevoll zu erklimmende Leiter: Die ersten Sprossen sind rostig und spröde; Jedes Höherkommen ist ein Erfolgserlebnis, das für mich jedoch an jener Stelle versiegte, an der der Abstand zwischen den Sprossen so groß wurde, dass ich den Übergang hin zu den allerhöchsten Höhen nicht überwinden konnte.<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><b>Dark Souls </b></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><a href="http://images.alphacoders.com/174/174321.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://images.alphacoders.com/174/174321.jpg" height="225" width="400" /></a></b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
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<b><span style="font-size: small;">Spielzeit: </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-size: small;">70 Stunden</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b><span style="font-size: small;">Woran es gelegen hat: </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-size: small;">Bei <i>Dark Souls</i> hat es nicht primär an der Angst und Unlust meiner Wenigkeit gelegen. Äußere Umstände tragen Schuld an einer ganz großen Misere, die mir beim Zurückdenken immer noch eine kleine Träne von der Wange drückt: Im heißen Sommer des letzten Jahres sollte mir das düstere Dark Souls die nötige Abkühlung verschaffen. Doch dieser gutgemeinte und vermeidlich gut überlegte Gedanke sollte sich schnell als Farce herausstellen: Nein, nicht die Wut auf den Tod (die gewiss auch meinen Körper unnötig überhitzte) trug Schuld daran, dass ich dieses Spiel immer noch nicht beendet habe. Die Hitze selbst war der Übeltäter, der eines heißen Tages meine <i>Playstation 3</i> so sehr überanstrengte, sodass ihr im Kampf ums eigene Leben letztendlich die Puste ausging. Kurzum: Das Teil ist durchgebrannt. Und zusammen mit ihr erlagen sämtliche Daten, Downloadgames und Speicherstände dem qualvollen Hitzetod. </span><br />
<span style="font-size: small;">Wäre das nicht ironisch genug, so möge der Fakt, dass ich mich vor dem Unglück in dem feurigen <i>Lost Izalith</i> befand, dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubern. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;"> </span><br />
<b><span style="font-size: small;">Zweiter Anlauf?</span> </b><br />
<br />
Ja natürlich. Ich bin sogar schon wieder dabei. Obwohl das Phänomen Dark Souls und das Phänomen Dragon's Dogma einander ähneln, fesselt mich ersteres Spiel nochmal anders, intensiver. Das ist paradox: In Dark Souls sterbe ich öfter; Ich fluche öfter und ringe mit der Versuchung, nicht nur das Gamepad wegzuschmeißen, sondern auch die gesamte Konsole plus Fernseher aus dem Regal zu reißen, zu verbrennen und um deren Überreste herumzutanzen. Dark Souls intensiviert die Erfahrung ,,Wut auf Videogames", benutzt aber gleichzeitig diese Wut, um den Spieler nur noch fester an sich zu binden. Was bei <i>Dragon's Dogma</i> fehlt, nämlich der Anreiz, von Anbeginn<b> </b>ein Teil der Spielwelt werden zu wollen, ist bei <i>Dark Souls</i> umso stärker gegeben: Jeder Tod und jedes Scheitern reißt den Spieler zwar immer wieder aus dieser Welt heraus, das ist aber keineswegs eine Blockade. Vielmehr steigt der Reiz, beziehungsweise der Wunsch, diese Welt in ihrer Gänze zu erfahren, bei jedem Spieltod weiter an. Ich will unbedingt weiterkommen; Ich will wissen, was in der nächste Nische und hinter dem nächsten Baum auf mich wartet; Ich will dieses Spiel überlisten und ich will es verdammt noch mal schlagen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><br /></b>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Bravely Default</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="color: black;"><a href="http://gearnuke.com/wp-content/uploads/2014/01/bravely-default.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://gearnuke.com/wp-content/uploads/2014/01/bravely-default.jpg" height="210" width="400" /></a></span></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<b><span style="font-size: small;">Spielzeit: </span></b><br />
<br />
<span style="font-size: small;">23 Stunden</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<b><span style="font-size: small;">Woran es gelegen hat: </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-size: small;"><i>Bravely Default </i>ist nicht das beste JRPG auf dem 3DS - das musste ich enttäuschend feststellen. Meine Vorfreude wurde nicht durch das Spielerlebnis bestätigt, welches <i>Bravely Default</i> als Silberstreifen am verdunkelten Firmament in der Welt japanischer Rollenspiele verheißungsvoll ankündigte. Sicher, auch ich fühlte mich zu Hause in diesem Spiel, das sich von erster Sekunde an als Nostalgie-Feuerwerk offenbarte. Ich wurde aber genau so schnell wieder vor die Tür gesetzt. Ich fühlte mich überfordert. Nicht mit dem Gameplay, das ist spaßig, frisch und dynamisch. Nein, n</span><span style="font-size: small;">ach über zwanzig Stunden Spielzeit wusste ich nicht wohin die Story in Bravely Default führt: Ein Junge verliert sein Dorf samt Familie, trifft ein geheimnisvolles Mädchen. Zusammen müssen sie die Welt vor dem Untergang retten. Liebe, Verrat, Hass, Macht und Politik - das sind die gängigen Elemente einer traditionellen JRPG-Story, die hier einfach in einen großen Topf geworfen wurden. Die Geschichte in ,,BD" hat mich bisher überhaupt nicht gefesselt. </span><br />
<span style="font-size: small;">Ist <i>Bravely Default</i> zu klassisch? Sicher, ja: Dieses Spiel sollte eine Re-Definition klassischer Tugenden sein. Es wurde versucht, krampfhaft sämtliche Elemente eines traditionellen JRPGs in einem großen Ganzen zu bündeln. Das Ergebnis, ist ein Konglomerat aus verschiedensten Fragmenten, die allesamt nicht etwa das gewollte große Rollenspielerlebnis liefern, sondern sich vielmehr gegenseitig behindern. <i>Bravely Default</i> wollte so viel sein, es lud sich so viel auf, dass sein Gewicht den </span><span style="font-size: small;">Höhenflug schnell beendete.</span><br />
<span style="font-size: small;">Ich selbst reagierte ratlos und indifferent der Story gegenüber. Da halfen auch keine auflockernden Pädo-Witzchen, die diesem Spiel eher das letzte Fünkchen Zauber entreißen.</span>
<span style="font-size: small;"> </span><br />
<br />
<br />
<b><span style="font-size: small;">Zweiter Anlauf?</span> </b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Ja ich werde es versuchen. Bravely Default lebt von seinem Old-School-Final-Fantasy-Flair: Items, von der Phönixfeder bis zum Mithrildolch, die Spielwelt, das Jobsystem, das Monsterdesign, ... - das alles erninnert an die gloreichen Zeiten, in denen Final Fantasy als Deus Ex Machina das Hause Squaresoft vor dem Einstürzen bewahrte. Es erinnert an die Zeiten, in denen Final Fantasy unter vielen östlichen RPGs als finale Erfahrung alles und jeden fesselte und mit seiner Glorie in den Bann zog. Auch ich lag damals in diesen glänzenden Ketten, die mich daran hinderten, jemals einer anderen Spieleserie so sehr zu verfallen.<br />
Nach 23 Spielstunden habe ich gewiss noch nicht alles gesehen und alles erfahren. Auch wenn es mich bisher nicht so packte, wie damals ein Final Fantasy 9, so kann dies immer noch geschehen! Bravely Default wurde mit dem Ziel erschaffen, eine Rückkehr zu alten Tugenden herbeizuführen. Dieses Spiel auf dem 3DS sollte die Renaissance klassischer japanischer Rollenspiele einläuten. Und das ist ein verheißender Gedanke, den ich gewiss nicht aufgeben möchte. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-37230560993469352102014-05-03T00:55:00.002-07:002014-05-11T03:13:54.516-07:00Nostalgeek: Pokémon Trading Card Game<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://90kids.com/wp-content/uploads/2013/12/pokemon-trading-card-game.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://90kids.com/wp-content/uploads/2013/12/pokemon-trading-card-game.jpg" height="224" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<ul style="text-align: justify;">
<li>Am 1. September
1999, also vor fast fünfzehn Jahren, wurde der Pokemon-Anime zum
ersten mal in Deutschland ausgestrahlt.
</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Einen Monat
später, am 8. Oktober erschienen <i>Pokemon Rot</i> und <i>Pokemon
Blau</i> für den Game Boy.
</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Wiederum einige
Monate später, im Dezember des gleichen Jahres, wurde das
Sammelkartenspiel zu Serie, das <i>Pokemon Trading Card Game</i>
(<i>TCG</i>), veröffentlicht – hierzulande von <i>Amiga</i><span style="font-style: normal;">,
die auch andere bekannte Kartenspiele wie </span><i>UNO</i><span style="font-style: normal;">,
</span><i>Fluxx </i><span style="font-style: normal;">oder </span><i>Yu-Gi-Oh!</i><span style="font-style: normal;">
in ihren Reihen haben.</span>
</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Das sind drei
Daten, die zu allererst aufzeigen, dass man verdammt nochmal alt
geworden ist!</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Zum Zweiten
stiften sie Verwirrung: Denn was viele nicht wissen: Pokemon Rot/
Blau ist nicht etwa das Spiel zu Serie, es verhält sich umgekehrt:
Die Editionen erschienen nämlich im Februar 1996 in Japan zuerst.
Das <i>TCG</i> zum Spiel kam danach im Oktober des Jahres 1996. Der
Anime selbst wurde erst über ein Jahr später zum ersten mal im
Erfinderland ausgestrahlt. Die Handlung der Serie basiert somit auf
den Pokemon-Spielen und nicht umgekehrt, was wir damals als Kinder
auf Grund der verdrehten deutschen Erstveröffentlichungen dachten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://31.media.tumblr.com/tumblr_mcqe1aIZWn1rk6igmo1_250.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://31.media.tumblr.com/tumblr_mcqe1aIZWn1rk6igmo1_250.png" /></a></div>
Hier soll es aber
nicht um die Anime-Serie Pokemon gehen. Wie die oben aufgeführten
Daten zeigen, war die Serie rund um Ash, Pikachu, Mysti und Co. auch
meine erste Begegnung mit dem Pokemon-Franchise. Entgegen der
Vermutung, eine erste Begegnung besäße auch die größte
Prägekraft, hatte diese Serie bei mir nicht den größten bleibenden
Eindruck hinterlassen. Sicherlich war auch ich damals ein großer Fan
des <i>RTLII</i>-Nachmittagsprogramms: Serien wie<i> Kickers</i>,
<i>Glücksbärchis</i>, <i>Dragonball</i> und sogar <i>Sailor Moon</i>
haben mich damals zwar begeistert, aber nicht in dem Maße, wie es
<b>diese eine Sache</b> tat, die damals so neu, so unbegreiflich und
so spannend war, dass sie all diese Fernsehsendungen in einem
Rauchschwall von Unbedeutsamkeit verpuffen ließ. Die Rede ist vom
<i>Game Boy</i>-Spiel <i>Pokemon Rot</i>. Aber auch darum soll es hier nicht
gehen – dieses Phänomen verdient einen eigenen Blog-Eintrag.</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Nein, hier geht es
um etwas, das sich damals so tief in meinen Kopf gebohrt hat, sodass
es heute, fünfzehn Jahre später, immer noch Freude in mir
hervorruft: <i>Das Pokemon-Sammelkartenspiel</i> in digitaler und in
haptischer Form war ein Phänomen, das nicht nur mich, sondern viele
Andere der Generation 1990 in ähnlicher Weise prägte, wie es
<i>Pokemon Rot/Blau</i> tat.</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/19/Pok%C3%A9mon_Trading_Card_Game_Coverart.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/1/19/Pok%C3%A9mon_Trading_Card_Game_Coverart.png" height="200" width="200" /></a></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Im Dezember des
Jahres 2000 erschien die Game Boy Color-Umsetzung des
Sammelkartenspiels in Europa (in Japan bereits zwei Jahre früher). Das
Strategie-RPG stammt aus der Kreativschmiede des hierzulande recht
unbekannten Entwicklers <i>Creatures, Inc.</i>.</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-style: normal;">(Die
Pokemon-Editionen wurden hingegen von </span><i>Game Freak</i><span style="font-style: normal;">
entwickelt). Beim Aufbau und Ablauf des Spiels zum <i>TCG</i> orientierte man sich am Erfolgskonzept des Pokemon-RPG's. So existieren evidente Parallelen im Spielablauf:</span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-style: normal;">Nicht
ein Professor namens</span><i> Eich, </i><span style="font-style: normal;">sondern
ein Doktor</span><i> </i><span style="font-style: normal;">namens</span><i>
Mason </i><span style="font-style: normal;">lädt</span> den
Protagonisten dazu ein, mit dem <i>Glumanda & Freunde-Deck</i>,
dem <i>Schiggy & Freunde-Deck</i> oder dem <i>Bisasam &
Freunde-Deck</i> eine aufregende Reise im Pokemon-Universum
anzutreten.</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ziel des
zukünftigen Allerbesten soll es sein, die vier legendären
Pokemonkarten (<i>Arktos</i>, <i>Zapdos</i>, <i>Lavados</i> und
<i>Dragoran</i>) zu erben. Zunächst müssen acht Clubmeister
elementarspezifischer Arenen (Elektroclub, Feuerclub, etc.) im
Kartenkampf bezwungen werden. Mit den gewonnen acht Siegermedallien
kann der Spieler nun den vier Großmeistern im sogenannten <i>Pokemon
Dome</i> gegenübertreten und jeweils eine dieser mächtigen Karten
gewinnen. Und Pokemon wäre nicht Pokemon, wenn es nicht auch um den
charakteristischen Sammelaspekt ginge: Insgesamt 226 im Spiel
vorhandene Karten sollen in die Hosentasche des Helden wandern -
,,Gotta catch'em all!" </div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<a href="http://www.consoleclassix.com/info_img/Pokemon_Trading_Card_Game_GBC_ScreenShot2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.consoleclassix.com/info_img/Pokemon_Trading_Card_Game_GBC_ScreenShot2.jpg" /></a></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Wie man sieht, der
Spielablauf ähnelt dem Erfolgskonzept der klassischen
Pokemon-Editionen sehr, wodurch ich mich damals bei diesem Spiel
schnell zuhause gefühlt habe. Dennoch gibt es einen entscheidenden
Unterschied, der sich als kleiner Wehrmutstropfen herausgestellt hat:
In <i>Pokemon Trading Card Game </i><span style="font-style: normal;">besucht
der Spieler keine Städte; er durchforstet keine Wälder, erforscht
keine Höhlen und weckt kein schlafendes Relaxo mit einer Pokeflöte,
um nächstgelegende Routen zu passieren. Nein, der Spieler bewegt
sich lediglich starr auf einer Karte von Station zu Station, wie in
einem Strategiespiel alá </span><i>Fire Emblem: Awakening </i><span style="font-style: normal;">oder
</span><i>Final Fantasy: Tactics. </i><span style="font-style: normal;">Und
das war, wie bereits erwähnt, damals ziemlich enttäuschend, zumal die Spielzeit (ca. 15-20h) dadurch viel kürzer ausgefallen ist, als gewohnt. Das,
was </span><i>Pokemon Rot </i><span style="font-style: normal;">für
mich ausgemacht hat (und immer es heute immer noch tut), war diese
wunderbare große, mehr oder weniger frei begehbare Spielwelt, in der
jede Ecke zum Erkunden einlädt und in der ich gerne hunderte Stunden meines Lebens verbringe.</span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.nintendojo.com/wp-content/uploads/2010/09/scrn_pok%C3%A9montradingcardgame-300x233.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.nintendojo.com/wp-content/uploads/2010/09/scrn_pok%C3%A9montradingcardgame-300x233.jpg" /></a></div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="font-style: normal;">Das
Erkunden und Entdecken ist nicht der Hauptaspekt in </span><i>Pokemon
TCG</i><span style="font-style: normal;">. Wie in jedem Strategie-RPG
auch, steht hier </span><span style="font-style: normal;"><b>das Spiel</b></span><span style="font-style: normal;">
per se im Vordergrund, weshalb meine kindliche Kritik nicht länger
haltbar ist - das ist mir heute, hier und jetzt erst klar geworden.</span></div>
<div style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Das Spiel mit den Karten erfordert sehr viel mehr Finesse und
taktisches Feingefühl als das simple Vier-Möglichkeiten-Kampfsystem
des Game Freak-RPG's. Ich möchte keineswegs das gesamte Regelwerk
vorstellen, aber einen kleinen Einblick (aus dem <a href="http://www.pokewiki.de/Pok%C3%A9mon_Trading_Card_Game">Pokewiki</a>) gibt es
trotzdem, um diesen Unterschied zu verdeutlichen:</div>
<div style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="font-style: normal; font-weight: normal; text-align: justify;">
[,,Am Anfang
seines Zuges zieht der Spieler eine Karte und nimmt sie auf seine
Hand. Während seines Zuges kann er folgende Aktionen durchführen:
</div>
<ul style="text-align: justify;">
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
beliebig viele
Basis-Pokémon-Karten von der Hand auf die Bank legen
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
mit den jeweils passenden
Evolutionskarten in der Hand beliebig viele Pokémon entwickeln,
außer sie wurden erst derselben Runde gespielt oder haben sich in
derselben Runde bereits entwickelt
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
beliebig viele Trainerkarten aus
der Hand spielen
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
einmal eine Energiekarte aus der
Hand an das aktive Pokémon oder an ein Pokémon auf der Bank
anlegen
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
beliebig viele Pokémon-Fähigkeiten
anwenden
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
einmal das aktive Pokémon
zurückziehen, also gegen ein Pokémon auf der Bank austauschen,
wobei vom zurückgezogenen Pokémon Energie in Höhe der
Rückzugskosten abgelegt werden muss
</div>
</li>
<li>einmal mit dem aktiven Pokémon angreifen, falls die
Angriffskosten gedeckt werden können und alle anderen
Voraussetzungen erfüllt sind
<br />
Man gewinnt, wenn
<br />
</li>
</ul>
<ul style="text-align: justify;">
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
der Gegner keine Pokémon in der
Arena und auf der Bank hat, oder
</div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
man alle Preise genommen hat, oder
</div>
</li>
<li>der Gegner keine Karten mehr im Deck hat...." ]</li>
</ul>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://199.101.98.242/media/shots/67975-Pokemon_Trading_Card_Game_(USA)-4.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://199.101.98.242/media/shots/67975-Pokemon_Trading_Card_Game_(USA)-4.jpg" height="170" width="200" /></a></div>
Das Pokemon-Sammelkartenspiel war aber nicht nur in seiner
digitalen Form ein Phänomen: Schon bevor das Game Boy-Spiel zum Trading Card Game überhaupt Platz im Regal eines begeisterten Pokemon-Fans fand, kauften meine Schulfreunde und ich die Pokemon-Sammelkarten aus den glänzenden Booster Packs im Spielzeuggeschäft. Bemerkenswert ist, dass wir damals auf
dem Schulhof überhaupt nicht wussten, was wir nun mit unseren
teuer erworbenen Pokemonkarten anfangen
sollten.<br />
<br />
<br />
Klar, wir wussten, dass den schönen Kärtchen ein echtes
Spiel mit echtem Regelwerk zu Grunde liegt, lernen wollte es jedoch
niemand, zumal das schulische Lesen in der Fibel mehr als genug war.
Eine ganze Spieleanleitung zu lesen, wäre doch nur reine
Zeitverschwendung gewesen ;)
<br />
Das Anschauen der schick designten Pokemon-Bildchen auf den Karten
hat völlig ausgereicht. Viel mehr noch, endlich gab es die vorher
nur digital existierenden Taschenmonster endlich in haptischer Form!
Natürlich hatten (und schätzten) wir unsere Plüschtiere und
Figuren aus Plastik-Pokebällen, welche man im Spielzeugladen in
einem Eckregal zusammen mit Toggo-Lutschern und Monsterbällen
erwerben konnte. Pokemonkarten führten jedoch einen Aspekt mit ein,
der das alleinige Haptische übersteigt: nämlich
Rollenspielelemente.
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://bbsimg.ngfiles.com/1/23241000/ngbbs4e5d5f3a29246.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://bbsimg.ngfiles.com/1/23241000/ngbbs4e5d5f3a29246.jpg" height="320" width="183" /></a></div>
Endlich war es möglich, <b>Werte</b> zu vergleichen:
Angriffswerte der abgebildeten Pokemon-Attacke, Kp-Werte, Gewicht und
Größe des Monsters, sowie seine Seltenheit (ein Glurak war
natürlich viel monströser als ein ödes Myrapla) wurden auf dem Schulhof
in Quartet-Manier miteinander, beziehungsweise gegeneinander verglichen. So gesehen, glich unser damaliges selbsterfundenes Spiel einem Pokemon-Kampf.<br />
Hinzu kamen holografische
Karten, die sogenannten ,,Holos". Das waren besonders seltene
Pokemonkarten, die man erstens, mit sehr viel Glück und Spucke in
einem Booster Pack wiederfand, zweitens, mit sehr viel Finesse und
Verhandlungsgeschick ertauschte oder drittens, sich einfach zusammen mit
einem speziellen vorgefertigten Deck, einem sogenannten Themendeck, käuflich erwarb. Charakteristisch für diese Karten war neben den hohen Werten, das
hübsch glitzernde Abbild des dargestellten Pokemons. Kein Wunder also, dass
,,Holos" so eine Faszinantionskraft ausübten und den ein oder
anderen in die Kauffalle trieben. Mit dem Besitz einer oder sogar
mehrerer solcher Karten genoss man nicht nur ein erhöhtes Ansehen
auf dem Schulhof, sondern hatte auch (damals eher unwissend) eine
Kapitalanlage fürs spätere Leben geschaffen.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.pokewiki.de/images/thumb/9/93/Schimmerndes_Glurak_(Neo_Destiny_107).jpg/200px-Schimmerndes_Glurak_(Neo_Destiny_107).jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://www.pokewiki.de/images/thumb/9/93/Schimmerndes_Glurak_(Neo_Destiny_107).jpg/200px-Schimmerndes_Glurak_(Neo_Destiny_107).jpg" /></a></div>
Kein Scherz, einige bestimmte Karten sind heute bis zu 20€ wert.
Die Wertbestimmung einer Karte ist dabei eine Wissenschaft für sich:
Wie viel man für eine Karte bekommt, ergibt sich aus der
Seriennummer, dem Seltenheitszeichen (z.B. einem Stern) aus der
Spieltauglichkeit und natürlich aus dem allgemeinen Zustand der
Karte. Dabei sind die holografischen Karten nicht einmal das Nonplusultra: Wie auch im Game Boy-Rollenspiel, kann man im <i>TCG</i> besonders glücklich schätzen, wenn man im Besitz eines schimmernden Pokemons, beziehungsweise einer schimmernden Pokemonkarte ist! Vor meiner Recherche wusste ich nicht einmal, dass diese sogenannten ,,Shinys" überhaupt im Sammelkartenuniversum existieren. Diese besitzen im Gegensatz zu ihren nicht-schillernden Artgenossen besonders starke Attacken, deren Macht jedoch begrenzt ist: Nur jeweils ein Exot darf einen Platz im Deck des Spielers einnehmen. Während meiner Reise durch verschiedene Pokemonkarten-Foren bin ich so beispielsweise auf das schimmernde Glurak der Generation ,,Neo Destiny" (die letztere Erweiterung des<i> TCGs</i>) gestoßen: Dessen Wert beträgt circa 50€.<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://homepage.hispeed.ch/marwe/images/garados.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><a href="http://www.pokewiki.de/images/thumb/d/de/Kampf-Energie_TCG_HGSS.jpg/200px-Kampf-Energie_TCG_HGSS.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEgyV2q-Xafo4fYmVeEv2JfXBZrVuf5eqsmf5CsHCXsiJODCIogLLFNJ_OuwCiTIYrcTuXXy8tFC368Of27o258teWzE3EhyphenhyphenVgMk-TPVukF0N1Ysm_j2BhkLr7l0IXAptdApaeQigxIClMpR-GsJYob-DDp6=" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://homepage.hispeed.ch/marwe/images/garados.jpg" height="200" width="143" /></a><a href="http://homepage.hispeed.ch/marwe/images/glurak.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://homepage.hispeed.ch/marwe/images/glurak.jpg" height="200" width="145" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich selbst habe meine eigenen Karten plus Holos (ich
erinnere mich an <i>Garados</i> und <i>Glurak</i>) in der Pubertät wegegeben oder
gar weggeschmissen. ,,Zu uncool!" - das ist in Schande, die mich
wohl mein ganzes Leben (zurecht) begleiten wird. Rückgängig machen
kann ich diese Untat nicht, aber immerhin begleiten mich auch die
schönen Erinnerungen an dieses Spiel.<br />
Auf die Magie des Booster Packs
an sich bin ich noch gar nicht eingegangen: Wie wundervoll war es,
diese bunten Päckchen an der Kasse des vertrauten Spielzeugladens zu
erwerben? ,,Was ist da wohl drinn? Mein Lieblingspokemon? Ein Holo?
Oder nur eine doofe Karte mit diesem Elementarzeichen darauf?". Hatte man wieder einmal ein Päckchen erworben, stand man nun vor der Frage: ,,öffne ich es hier und jetzt oder genüsslich auf dem heimischen Sofa?" - ja, auch der Vorgang des Öffnens eines Booster Packs ist ein Fest gewesen, dieser Vorgang war gar eine soziale Konvention: Hatte jemand ein ungeöffnetes Kartenpack in der Hand, bildeten binnen Sekunden dutzende Kinder eine Traube rund um das potenzielle Glücks- oder Pechkind, welches dementsprechend gefeiert und mit Tauschangeboten überhäuft wurde oder Spott und Gelächter erntete. Die
Booster Packs waren wohl mit circa 8-10 D-Mark eine ziemlich
überteuerte Kinderüberraschung und es wundert mich immer noch, dass es mir
damals gelang, meine Eltern immer wieder zum Kauf zu überreden. Aber
danke Mutti, du siehst ja, was aus mir geworden ist.</div>
<div align="LEFT">
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.pokewiki.de/images/thumb/c/c5/Pok%C3%A9mon_TCG2.jpg/250px-Pok%C3%A9mon_TCG2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.pokewiki.de/images/thumb/c/c5/Pok%C3%A9mon_TCG2.jpg/250px-Pok%C3%A9mon_TCG2.jpg" height="200" width="156" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
Am 28. März 2001 erschien übrigens mit <i>Pokemon Trading Card Game 2</i> der Nachfolger des erfolgreichen Kartenspiels auf dem <i>Game Boy Color</i>. Hier sollte man mit der Hilfe von nunmehr 411 Pokemonkarten die bösen Machenschaften des <i>Team Great Rocket</i> vereiteln. In <i>Pokemon TCG-2 </i>wurde nicht nur eine böse Organisation als zusätzlichen Motivationsantrieb hinzugefügt, es war nun auch möglich sich bei der Wahl des Hauptcharakters zwischen Junge und Mädchen zu entscheiden. Leider schaffte es diese Fortsetzung nicht über die Grenzen seines Erfinderlandes hinaus und blieb westlichen Sammelkartenfans somit vorenthalten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das Pokemon-Sammelkartenspiel gibt es heute natürlich immer noch und ist mit über fünftausend Karten eines der größten Trading Card Games auf dem deutschen Markt. Das letzte Basis-Set zur Generation X/Y erschien hierzulande am 5. Februar 2014.</div>
<div style="text-align: justify;">
Interesse an den ,,modernen" Karten habe ich heute allerdings nicht mehr. Meine Liebe zu Pokemon klammert sich eifrig an die Rollenspiele für den Nintendo-Handheld. Die Freude am <i>Pokemon TCG</i> ist allein am den schönen Kindheitserinnerungen, beziehungsweise am Faktor Nostalgie begründet, und das ist auch gut so. Das, was das <i>TCG</i> für mich ausmachte, ist heute nicht mehr zurückzuholen: Die kindlich naive Vorfreude beim Öffnen des Booster Packs, das eifrige (nicht immer faire) Tauschen mit den Schulfreunden, das Pokemon-Kampf anmutende Vergleichen der Karten, das sorgfältige Aufbewahren in Klarsichtfolien, ...</div>
<div style="text-align: justify;">
Wir müssen uns damit abfinden, Dinge ruhen zu lassen. Nur dann behält das Gestrige seine heutige Schönheit bei.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
</div>
<br /></div>
<!-- Blogger automated replacement: "https://images-blogger-opensocial.googleusercontent.com/gadgets/proxy?url=http%3A%2F%2Fhomepage.hispeed.ch%2Fmarwe%2Fimages%2Fgarados.jpg&container=blogger&gadget=a&rewriteMime=image%2F*" with "https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEgyV2q-Xafo4fYmVeEv2JfXBZrVuf5eqsmf5CsHCXsiJODCIogLLFNJ_OuwCiTIYrcTuXXy8tFC368Of27o258teWzE3EhyphenhyphenVgMk-TPVukF0N1Ysm_j2BhkLr7l0IXAptdApaeQigxIClMpR-GsJYob-DDp6=" -->Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-22293969087710530302014-04-24T08:17:00.001-07:002014-05-27T04:53:53.914-07:00Nostalgeek: Dragonball Z: Legendäre Superkämpfer<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<b>Das Phänomen Dragonball</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Fragt
man einen Mittzwanziger, einen Halberwachsenen, der mit einem Bein
noch immer in den 90ern feststeckt, nach den Relikten seiner
Kindheit, so ergibt sich ein idealtypischer Antwortkatalog:</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">Lunchbox,
Frufo, Pikachu, Tamagotchi, der gute alte Game Boy, das SNES,</span>
Monsterbälle ohne Stiel, Diddl, Alle male Aquamaler und neben vielen
anderen Dingen natürlich Anime-Serien auf RTLII , als da wären:
Digimon, Detective Conan, Kickers, Doremi, Shin Shan und Dragonball
Z.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.animefanwiki.de/images/7/7e/Dragonball_Z_Gruppe_Z.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.animefanwiki.de/images/7/7e/Dragonball_Z_Gruppe_Z.jpg" height="226" width="320" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
All
diese Dinge haben auch mich geprägt, haben mich zu dem gemacht, was
ich heute bin. Eine besondere Rolle spielte hierbei, wie der Titel
vermuten lässt, das Dragonball-Universum, geschaffen von <i>Akira
Toriyama</i>, der neben <i>Nobuo Uematsu</i> und <i>Hideo Kojima
</i>eines meiner lieblings Masterminds aus dem fernen Osten ist. Die
besagte Anime-Serie wurde im August des Jahres 2001 zum ersten Mal in
Deutschland ausgestrahlt und weil sein Vorgänger, <i>Dragonball</i>,
bereits ein etablierter Vertreter im Nachmittagsprogramm eines jeden
Schulkindes war, erzeugte die Ankündigung einer neuen, erwachseneren
Serie im Dragonball-Universum natürlich eine immense Vorfreude.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Über
die Magie, mit der diese Serie einen jungen heranwachsenden Menschen
in ihren Bann zog, brauche ich keine großen Worte verlieren: Die
Hauptcharaktere sind stark und überaus mächtig; sie können fliegen
und gleißende Energiestrahlen abschießen; Sie bekämpfen das Böse
und suchen nebenbei nach sieben wundersamen Kugeln, die versprechen,
bei Komplettierung einen Wunsch zu erfüllen – das ist das Rezept,
welches ein Kind neben vielen anderen Dingen zum Großwerden
benötigt. Wir hatten die Kindheit eines naiven Dreikäsehochs in
<i>Dragonball</i> erlebt und beobachteten nun in <i>DBZ</i>, wie er
allen Gefahren und Problemen des Lebens strotzt und erwachsen wird
(nur eben mit außerirdischen Superkräften, Kamehameha,Teleportation
und Genkidama).</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://i2.wp.com/worldanimeclub.com/wp-content/uploads/2014/02/Kid-Son-Goku.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://i2.wp.com/worldanimeclub.com/wp-content/uploads/2014/02/Kid-Son-Goku.jpg" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Nun
denn, seit dem Start der Serie konnte ich den <i>Game Boy Color</i>
drei Jahre mein Eigen nennen. Auf dem Schulhof und Nachmittags mit
Freunden, versenkte ich damals, Anfang 2000, immer noch etliche
Stunden Lebenszeit in die niemals langweiligen <i>Pokemon-Editionen</i>.
Der Pokemon-Anime hingegen langweilte mich. Klar, war ich auf den Zug
aufgesprungen und habe die Serie geschaut, wobei sie mich niemals in
dem Maße packen konnte, wie es <i>Dragonball Z</i> tat. Zu kindlich,
zu freundlich, zu repetitiv – Mein zehnjähriges Ich wollte die
Geschichte des selbst (immer noch) zehnjährigen <i>Ash Kechtum</i>
nicht verfolgen. Das Spiel ist toll, die Serie nicht mein Fall. Und
<i>Dragonball</i>? Ich fragte mich oft, warum kein <i>Dragonball</i>-Spiel
im Regal des hiesigen Spielzeugladens steht. Irgendwann las ich in
einer Zeitschrift (es müsste meine damalige Lieblingslektüre, die
KidsZone, gewesen sein), dass wohl bald ein <i>Dragonball</i>-Ableger
für den <i>GBC</i> erscheinen wird.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<b>Dragonball Z: Legendäre Superkämpfer</b> </div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://ecx.images-amazon.com/images/I/61+NwJPZEdL.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://ecx.images-amazon.com/images/I/61+NwJPZEdL.jpg" height="200" width="200" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Das
Begehren nach dem Spiel rund um <i>Son Goku</i>, <i>Vegeta</i>,
<i>Piccolo</i> und Co. wurde nach dem gleichen Prinzip geweckt, wie
es schon bei den Schlümpfen der Fall war: Der bekannte Schriftzug
auf der Packung? <i>Son Goku </i><span style="font-style: normal;">zusammen
mit dem Sohnemann</span><i> Gohan</i> auf dem Cover? Gekauft!</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>Dragonball
Z: Legendäre Superkämpfer</i> war weder Kampfspiel, noch Action-RPG
(wie ich es mir immer erhofft hatte). In diesem Spiel wird die Welt
nicht mit Haudrauf, Faust und Krawall, sondern strategisch gerettet –
mit Karten. Das wusste ich damals nicht und auch hier machte sich
schnell Enttäuschung breit. Diese hielt aber nicht lange an. </div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>Dragonball
Z: Legendäre Superkämpfer</i>, das lang ersehnte Spiel zur Serie,
<span style="font-style: normal;">kam</span> letztendlich im August
2002 für den <i>GBC</i> heraus. Das mit 12 Jahren noch junge
Mitglied der Game Boy-Riege stammt aus der Spielschmiede des
bekannten Entwicklers <i>Bandai</i> (damals noch ohne Anhängsel
<i>Namco</i>).</div>
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
Der Spieler erlebt chronologisch die Ereignisse des Anime (bzw. des
Manga) nach: So kämpft man sich mit den verschiedenen Charakteren
durch die <i>Freezer</i>-Saga, die <i>Cell</i>-Saga sowie durch die
gesamte <i>Boo</i>-Saga. Ein echter Fan konnte sich daran erfreuen,
dass <i>DBZ: LS</i> die Ereignisse der Story mehr oder weniger
komplett abdeckte und ihm so gut wie alle Story-relevanten Kämpfer
zur Verfügung stellte. Sogar Bösewichte wie <i>Boo</i>, <i>Rikuum</i>,
<i>Nappa</i> oder<i> C17</i> konnten freigeschaltet und somit im
Kartenkampf eingesetzt werden.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.emuparadise.me/Gameboy%20Color/Snaps/Dragon%20Ball%20Z%20-%20Legendaere%20Superkaempfer%20(G).png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://www.emuparadise.me/Gameboy%20Color/Snaps/Dragon%20Ball%20Z%20-%20Legendaere%20Superkaempfer%20(G).png" height="180" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">zwischen den Matches konnte man sich die Beine vertreten...</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://is1.myvideo.de/de/movie17/ae/thumbs/6203601_1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://is1.myvideo.de/de/movie17/ae/thumbs/6203601_1.jpg" height="150" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">gekämpft wurde 1vs1</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEhNr9LFUq3OQtJC7lONzpWukBWQN1O60tpmTKQ45k5MI8L_kY9Au8wP0qn7vOusJOHL4h3_75g0SXGn0qr3HMyc0jYgg2s-UXLRQouRFoFolKJArZJkUtwKDl4B8zxeIQpI9RPWIY1aFIsTH5JuCHRV=" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://i1.ytimg.com/vi/vhBxscnCmN0/hqdefault.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br />
Wie lief so ein Kampf nun ab? Das Prinzip gleicht den Grundregeln
eines einfachen Kartenspiels: Pro Zug erhalten sowohl Spieler, als
auch CPU-Gegner eine zufällige Kampfkarte. Davon gibt es übrigens
125, die man nach und nach im Spielverlauf freischaltet. Nun gillt
es, mit Angriffskarten, wie zum Beispiel der Energiewelle oder dem
Kamehameha, die Energieleiste des Gegenübers auf Null zu bringen,
und seine eigene mit Verteidigungskarten, wie zum Beispiel der
Teleportation, oben zu halten. Mächtige Angriffe wie Genkidama ,die
Höllenspirale oder gar die Verwandlung in einen Super-Saiyajin
stehen dem Spieler erst später zur Verfügung. Logisch. Um überhaupt
mächtigere Angriffe einsetzen zu können (die funktionieren nur bei hohem Ki-Wert), müssen gerade am Anfang
des Matches sogenannte Phasen-Attacken, einfache Schlag- und
Trittabfolgen, eingesetzt werden. Diese entfalten aber nur ihre volle
Wirkkraft, wenn zuvor eine Combo (z.B.: B -> A) innerhalb eines
knappen Zeitlimits erfolgreich in die Knöpfe gehämmert wurde. Dies
funktionierte jedoch eher schlecht als recht, da ich oft das Gefühl
hatte, dass das Spiel meine Eingaben oft völlig ignoriert. Man kennt
den folgenden Wutanfall: ,,<i>Aber ich habe doch B gedrückt???!!!1</i>"
Das klingt frustig und das war es auch.<br />
<br />
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_XnOYuFBNX0DxeXTrvSnN8lgnbQlQ1Qua8ySKsOqg_vpzfPETXKJWUNsvGsU06qPCuvFxPxwvnkHGwC6hVJFHI-0hLgQix-Ys9Uz8PGlj7F1N4fxcPzVhFHxVCPIIAqApNtxsCqsRJWc-/s1600/2014-04-29+09.26.46.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_XnOYuFBNX0DxeXTrvSnN8lgnbQlQ1Qua8ySKsOqg_vpzfPETXKJWUNsvGsU06qPCuvFxPxwvnkHGwC6hVJFHI-0hLgQix-Ys9Uz8PGlj7F1N4fxcPzVhFHxVCPIIAqApNtxsCqsRJWc-/s1600/2014-04-29+09.26.46.jpg" height="200" width="171" /></a>Dieses Spiel war irgendwie sperrig. Es war langsam und dadurch so
bockschwer, obwohl ein so simpel aufgebautes, nur auf Angriff und
Verteidigung basierendes Kampfsystem das im ersten Moment nicht
vermuten lässt. Nichtsdestotrotz habe ich dieses Spiel bis zum Ende
durchgespielt. Ja, ich habe laut geflucht. Ja, ich habe meinen Game
Boy des Öfteren vor Wut aufs Sofa geworfen – und das hat mir Spaß
bereitet. Vielleicht lässt sich dies mit dem Dark-Souls-Phänomen
erklären: Je härter die Herausforderung ist, desto größer die
Freude bei Erfolg. <i>Dragonball Z: Legendäre Superkämpfer</i>hatte offensichtliche Defizite, aber als Fan der Serie habe ich es
geliebt. Und mit dem Wort Liebe kann ich diesen Eintrag auch getrost
abschließen. </div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
Weitere Spiele für den Game Boy (Color) gibt es übrigens <a href="http://linsgamingblog.blogspot.de/2014/04/der-game-boy-wird-25-meine-game-boy.html">hier</a> im Nostalgie-Rückblick.</div>
<!-- Blogger automated replacement: "https://images-blogger-opensocial.googleusercontent.com/gadgets/proxy?url=http%3A%2F%2Fi1.ytimg.com%2Fvi%2FvhBxscnCmN0%2Fhqdefault.jpg&container=blogger&gadget=a&rewriteMime=image%2F*" with "https://blogger.googleusercontent.com/img/proxy/AVvXsEhNr9LFUq3OQtJC7lONzpWukBWQN1O60tpmTKQ45k5MI8L_kY9Au8wP0qn7vOusJOHL4h3_75g0SXGn0qr3HMyc0jYgg2s-UXLRQouRFoFolKJArZJkUtwKDl4B8zxeIQpI9RPWIY1aFIsTH5JuCHRV=" -->Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-12174909705255266092014-04-22T04:54:00.001-07:002014-05-10T05:35:15.744-07:00Nostalgeek: Der Game Boy wird 25! - Meine Game Boy-Spielebox in der retrospektive<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFhIzywR_RYUGDZTYL7C1iHQwk0uCoRWYIby6wkIllPyVwtHHTbC-jFyGnubTL08zm6eym7ZlYn_pCEixAqns1QnMHhuT_qiml3NEGI4m_MX3lltL0yz5tJkF3dPz_h_hyphenhyphenyfF-DIsT6FfF/s1600/2014-04-29+09.25.19.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFhIzywR_RYUGDZTYL7C1iHQwk0uCoRWYIby6wkIllPyVwtHHTbC-jFyGnubTL08zm6eym7ZlYn_pCEixAqns1QnMHhuT_qiml3NEGI4m_MX3lltL0yz5tJkF3dPz_h_hyphenhyphenyfF-DIsT6FfF/s1600/2014-04-29+09.25.19.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: left;">
</div>
Aus
aktuellem feierlichen Anlass ist es an der Zeit jene Game Boy-Spiele
unter die Lupe zu nehmen, die im Antwortkatalog der Frage: ,,Welches
war euer liebestes Spiel für Nintendos Handheld?" nur selten
Erwähnung finden. Neben <i>Pokemon</i>, <i>The Legend of Zelda</i>, <i>Mega Man</i>,
<i>Super Mario</i> und Co. haben der graue Klotz und seine etwas
farbenfrohere Weiterentwicklung eine Vielzahl Spiele hervorgebracht,
die zwar nicht den Klassikerstatus erreicht haben, aber dennoch nicht
im Nirwana längst vergessener Spiele verschwinden dürfen. Denn
diese Spiele, sowohl Geheimtipps, als auch Gurken, haben den Helden
der 90er ebenso geprägt und Gesicht verliehen! Zeit also, einen
Blick in meine kleine Spielebox zu werfen, die seit 15 Jahren ihren
Platz im Regal tapfer verteidigt.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<b>Wario Land 3</b></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy2D-9Q1HkP2A4Bx8Q1CUQGf2WdEOMb2hGQF2UUE5Qz2zHYHZMWprC0CB5zp6RC7DLhXQQe4IBXBufpNUkDrBxARf7hfH8yziq1kMuoKHqq10DzU11lE95VmB2UHMnaK6CO5DZtH4ci1kC/s1600/2014-04-29+09.27.34.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgy2D-9Q1HkP2A4Bx8Q1CUQGf2WdEOMb2hGQF2UUE5Qz2zHYHZMWprC0CB5zp6RC7DLhXQQe4IBXBufpNUkDrBxARf7hfH8yziq1kMuoKHqq10DzU11lE95VmB2UHMnaK6CO5DZtH4ci1kC/s1600/2014-04-29+09.27.34.jpg" height="320" width="279" /></a></div>
<br />
Der
2D Platformer<i> Wario Land 3</i>, vor 14 Jahren für den <i>GB Color</i>
erschienen, ist im direkten Vergleich mit Genre-Bruder Mario durch
ein interessantes und gleichzeitig kontroverses</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Alleinstellungsmerkmal gekennzeichnet: Wario kann nicht sterben. Als
Kind, das die große Herausforderung sucht, ihr aber noch nicht so
richtig gewachsen ist, war dieses Feature sehr reizvoll. Wer stirbt
schon gern in Videogames (...fragt eine begeisterte <i>Dark
Souls</i>-Spielerin)? Als Kind waren die Dinge nun mal anders bemessen:
Du willst nicht verlieren, musst immer am besten sein. Allein
der Erfolg und der Gewinn zählen – wie praktisch ist es dann,wenn
die Enttäuschung des Verlierens in diesem Spiel ausgeschlossen ist?</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
Die
Story ist simpel: Wario entdeckt bei einem Rundflug in seinem roten
Propellerflugzeug eine geheimnisvolle Höhle, in der sich eine
scheinbar magische Musikbox befindet. Bei dem Versuch, besagte Box
unter Augenschein zu nehmen, wird er plötzlich in diese
hineingezogen. Eine Gottheit, die über die Miniatur-Welt im inneren
der Box zu wachen scheint, taucht auf und beauftragt Wario fünf
Artefakte ausfindig zu machen, um seine Freiheit zurück zu erlangen.
So beginnt ein Abenteuer - und das ist doch wahrlich kein Problem für
den Schnauzbartträger! (...und vielleicht springt für ihn noch der
ein oder andere kostbare Schatz heraus)</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-W5-5Pa4IrzKh7zvy0s47CNut78OIeKc5xa5F9j3Zez82ZfRkkGrFvjz0JPCZ5hkSQq8sO4ZgyDZnAAfF1bX6x2-mApT-UAW4VNMbSdr1TcFvEf5t7H5yISxvxw_opVlFBW_oxUq-KEg/s400/000.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh-W5-5Pa4IrzKh7zvy0s47CNut78OIeKc5xa5F9j3Zez82ZfRkkGrFvjz0JPCZ5hkSQq8sO4ZgyDZnAAfF1bX6x2-mApT-UAW4VNMbSdr1TcFvEf5t7H5yISxvxw_opVlFBW_oxUq-KEg/s400/000.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Versteckte Kisten versprechen Loot</td></tr>
</tbody></table>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Wario
ist zwar unzerstörbar, trotzdem muss er sich vor
seinen Gegnern in Acht nehmen. Diese können nämlich die physische
Erscheinung des grimmigen Zeitgenossen verändern: So kann Wario bei
Feindkontakt in eine Sprungfeder oder in eine lodernde Fackel
verwandelt werden, wobei der Spieler zu diesem Zeitpunkt die
komplette Kontrolle über die Spielfigur verlieren kann. Warios
Wandlungen unterbrechen nicht etwa den Spielfluss, vielmehr eröffnet
ihre richtige Anwendung (d.h. Die richtige Feindberührung zur
richtigen Zeit) neue Areale im Spiel, indem Wario beispielsweise als
lodernde Flamme die dazugehörigen Blöcke zerstört. Zudem erlernt
der Schnauzbartträger im Laufe des Spiels Abilities (rempeln,
Bodyslam), die dem Spieler ebenso Zugang zu neuen Level-Bereichen
gewähren. Das ist erfrischend und mischt Rollenspielelemente unter
den 2D-Platformer, da die Levels mit den passenden Fähigkeiten immer
wieder neu besucht werden müssen, um alle spezielle Münzen sowie
Artefakte zu erhalten.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://static.giantbomb.com/uploads/original/0/6393/396764-warioland3.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://static.giantbomb.com/uploads/original/0/6393/396764-warioland3.png" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dick vom Dounut: In diesem Zustand kann sich Wario nur schwer bewegen</td></tr>
</tbody></table>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>Wario
Land 3</i> erhält seinen speziellen Reiz nicht primär wegen der
Etikettierung seines Genres ,,Jump'n' Run", sondern vielmehr
wegen des Sammelwahns, der den Spieler spätestens nach dem Erhalt
des ersten der fünf zu sammelnden Hauptartefakte pakt. Ich selbst
habe dieses Spiel nie komplett durchgespielt, was aber keineswegs
gegen das Spiel spricht: <i>Wario Land 3</i> ist riesig. <i>Wario Land 3</i> ist
komplex – und diese Komplexität macht es zu einem echten
Geheimtipp auf dem <i>Game Boy Color.</i>
</div>
<i></i><br />
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Die Schlümpfe – im
Alptraumland</b></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Die
Schlümpfe – im Alptraumland</i>, das im Jahre 1999 vom Publisher<i>
Infogames</i> veröffentlicht wurde, war mein erstes Game Boy-Spiel. Ich
als großer Schlumpf-Fan, der heute immer noch ein prall gefüllte
Kiste voller Schlumpf-Figuren im Keller aufbewahrt, war natürlich
total aus dem Häusschen, als ich dieses Spiel im Regal meines
damaligen Stammspielzeuglandens sah. Packung gesehen, Schlümpfe
drauf? Gekauft! Leider war dieses Spiel ... nun ja, ich wollte es
damals nicht war haben, doch ca. 15 Jahre später kann ich es getrost
aussprechen: Eine herbe Enttäuschung, beziehungsweise nicht das, was
ich von der Spielschmiede des Game Boy-Wunderwerks erwartet hatte. </div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Das lag primär am extremen Schwierigkeitsgrad. Die bittere
Erkenntnis eines kleinen Kindes: Die geliebten Schlümpfe sterben
ziemlich schnell. Frust und Trauer waren die Folge, und der Faktor
Frust war damals ein triftiger Grund, ein Videospiel als Schund
abzustempeln. Nichtsdestotrotz, habe ich dieses Spiel, welches ich
mir mit Tränen und Bettelei erkämpft hatte, nie aufgegeben und nach
einiger Zeit trotzdem Gefallen daran gefunden.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://i1.ytimg.com/vi/NX1E2hmYqxU/hqdefault.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://i1.ytimg.com/vi/NX1E2hmYqxU/hqdefault.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Jedes
Level steht für einen bestimmten Schlumpf-Alptraum, den es
durchzustehen gilt. So besucht man beispielsweise Handys Werkstatt,
Schlaubis Bibliothek oder Papa Schlumpfs Labor. Ohne Cheats bin ich
jedoch nie über das dritte Level hinausgekommen. Meistens habe ich
einfach nur immer wieder Level 1, die Küche, gespielt, in dem ich
von Gargamel verzauberte Würste und verrückt gewordene Erdbeeren
verprügeln konnte. Mit speziellen Passwörtern, die ich aus
Zeitschriften (beispielsweise der <i>KidsZone)</i> entnahm, konnte
ich dann die übrigen Level besuchen, war aber weder fähig, noch
geduldig genug, den jeweiligen Schlumpf bis ans Level-Ende zu
balancieren. Wenn ich die Screenshots retrospektiv betrachte, kommt
trotzdem Freude in mir auf. Ich hatte dieses Game zwar immer wieder
in bester Gargamel-Manier verflucht, doch bereitete es mir genau so
viel Spaß.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Nostalgie
kann so schön sein!<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
</div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-41496605570880043922014-04-18T06:27:00.000-07:002014-08-17T02:27:01.932-07:00Review: Gravity Rush <br />
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Vita magnifica</b></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Nun
habe ich sie doch. Sony's tragischer Handheld hat nach langwieriger
Odyssee des Nachdenkens und Abwägens doch ein zu Hause in meinem
Spielzimmer gefunden. Dank PS+ und Planungssicherheit für eine
langfristige Zukunft (soll heißen, ich hab' mir einige Spiele im
Vorfeld in die Downloadliste geworfen), steht mir eine reichlich
ausgestattete Vita-Spielbibliothek zur Verfügung. Ich bin bereit.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Gravity Rush</b></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/a/a5/Gravity_rush_US_cover.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/a/a5/Gravity_rush_US_cover.png" height="200" width="156" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Ich
muss zugeben, ich wusste nicht was für eine Art Spiel Gravity Rush
ist. Der Name klingt nach einem seichten Plattformer oder nach einem
neumodischen Indie-Metroidvania-Verschnitt, aber nicht nach dem, was
Gravity Rush letztendlich ist. Was ist Gravity Rush eigentlich? Das
ist eine Frage, die ich mir nicht nur innerhalb der gesamten 20
Stunden Spielzeit gestellt habe, sondern das ist auch eine Frage, die
gleichzeitig das Aushängeschild des Spiels der <i>JapanStudios</i>
schmückt: Wenn wir ein Spiel nicht zuordnen können, wenn ein
Konglomerat aus verschiedensten Genre-Spezifika eine eindeutige
Bestimmung unmöglich macht, dann ist ein Spiel doch vor allem eines:
Neu und innovativ.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Oder etwa nicht?
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
In
den ersten Momenten fühlte ich mich an den Anfang von <i>Remember Me</i>
zurückversetzt. Eine junge Dame erwacht in einer zwielichtigen
Gasse, ohne Erinnerung an ihre Herkunft, an ihren Namen und an die
scheinbar große Stadt, die sich jenseits des Zwielichts auftürmt.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://assets.vg247.com/current//2012/11/gravity-rush-kat.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://assets.vg247.com/current//2012/11/gravity-rush-kat.jpg" height="91" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Kat –
so lautet der Name, einer Heldin, die die Fähigkeit besitzt, die
geltenden Gesetze der Schwerkraft ungültig zu machen. Als ,,Shifter"
ist sie mit einer mysteriösen Kraft gesegnet, die der Bevölkerung
zunächst fremd und unheimlich erscheint. Zusammen mit ihrem
wundersamen Begleiter, der Katze Dusty, obliegt es ihr, mittels
Manipulation der Schwerkraft durch die Lüfte (oder in die Abgründe)
der Spielwelt zu fliegen.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://i0.wp.com/www.chriisprime.com/wp-content/uploads/2013/11/Gravity-Rush-City.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://i0.wp.com/www.chriisprime.com/wp-content/uploads/2013/11/Gravity-Rush-City.jpg" height="181" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Steampunk und eine Brise Industrialismus</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Hekseville
– so lautet der Name einer steampunk-inspirierten Spielwelt, die
die Vita in einer Lebhaftigkeit darstellt, die all meine Kenntnis
über Handhelds ad absurdum führt. ,,Das ist die Zukunft des
portablen Spielens" – dachte ich aussichtsvoll als ich Gravity
Rush als aller erstes Spiel auf meiner neuen Konsole startete, stets
im Hinterkopf behaltend, dass mich ein <i>Uncharted: Golden Abyss</i> oder ein <i>Tearaway</i> in einer wohl noch größeren Intensität
überraschen werden wird. Doch ohne Vergleichserfahrung kann ich
keine Lobeshymne auf potenzielle Darstellungsgewalten vom Zaun
brechen. Hierzu an anderer Stelle mehr.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Wichtiger
ist, Hekseville hat ein Problem: Ganze Stadtteile samt Bewohner sind
scheinbar im Nichts verschwunden, gefährliche Gravitationsstürme
türmen sich drohend im Himmel auf und surreale Monster, sogenannte
Nevi, verängstigen die restliche Bevölkerung der Stadt. Schnell
muss sich Kat ihrer Verantwortung bewusst werden. Sie, ihr Begleiter
Dusty und die Gravitation bilden den verheißungsvollen Trias, der
das Schicksal Heksevilles entscheidend verändern kann. ,,Aus großer
Kraft, folgt ...".</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Die
Rahmenhandlung für eine Superhelden-Geschichte scheint geschrieben:
Eine Fremde mit einer übermenschlichen Kraft, ein Sidekick,
Katastrophen und allerlei Probleme. ,,Superheldenspiel" wird
somit das erste Fragment im Werk ,,Gravity Rush" kennzeichnen.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Mit
Hilfe der beiden Schultertaste reguliere ich die Schwerkraft und
bewege Kat locker leicht durch eine offene Spielwelt: So wird die
Geschichte durch Missionen vorangetrieben, die ich gezielt auf der
Karte anpeile. Zwischen den Hauptmissionen kann ich zudem mit den
Bewohnern Heksevilles sprechen, um kleine Nebeninformationen zur
Geschichte zu erfahren; Ich kann Herausforderungen, beispielsweise
Zeitrennen, bestreiten; Ich kann in der gesamten Spielwelt verteilte
Juwelen sammeln, um die Kräfte der Heldin zu verbessern – Das
zweite Fragment zeichnet sich ab: <i>Gravity Rush</i> ist ein
Open-World-Spiel, das sich in erster Linie mit Action-Adventures alá
<i>Infamous</i> vergleichen lässt.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.theaveragegamer.com/wp-content/uploads/2012/05/GravityRush_Map.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.theaveragegamer.com/wp-content/uploads/2012/05/GravityRush_Map.jpg" height="181" width="320" /></a></div>
<br />
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Die
Kämpfe umfassen typische Brawler-Elemente: Mit der Viereck-Taste
führe ich einfache Tritte am Boden aus und erschwere damit das Leben
der Nevi nur ansatzweise. Anspruchsvoller wird es in der Luft: Gegen
fliegende Artgenossen hilft nur eine Kombination aus dem
Gravitations-Shift und gezielten Gravitations-Kicks, die ich mit
Hilfe des rechten Analogsticks erst mühevoll ausloten muss. An
dieser Stelle mogelt sich ein kleiner, aber nicht minder gewichtiger
Kritikpunkt zwischen die Zeilen:
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Ich
bin glücklicherweise gegen die schlimmsten Symptome der berüchtigten
Motion Sickness immun. Doch nach längerer Spielzeit hatte ich
oftmals das Gefühl, dass Magen und Hirn meinem Restkörper lebewohl
sagten, um lieber eine Runde mit Kat und Dusty durch die
Gravitationsstürme Heksevilles zu ,,shiften". Soll heißen,
Kat's Kräfte und Kameraführung arbeiten nicht so harmonisch
zusammen, wie es der persönliche Orientierungs- und
Gleichgewichtssinn zur eigenen Selbsterhaltung zu verlangen mag. Geht
es mal schnell oder steht die Welt mal auf dem Kopf, hinkt die Kamera
oftmals hinterher. Und das zeichnet sich, wie bereits oben erwähnt,
besonders in den Kämpfen ab: Nach ca. Einer Stunde Spielzeit geht
mir im Rausch der Schwerkraft die Puste aus, besonders dann, wenn am Ende
eines Kapitels ein Bossgegner wartet, dessen Bezwingung oft eine
krackelige Angelegenheit ist. </div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://oyster.ignimgs.com/wordpress/stg.ign.com/2012/05/2012-05-17-221507jpg-8cdb1b_800w-610x345.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://oyster.ignimgs.com/wordpress/stg.ign.com/2012/05/2012-05-17-221507jpg-8cdb1b_800w-610x345.jpg" height="180" width="320" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Nichtsdestotrotz,
Die nach fortgeschrittener Spieldauer erlernte Spezialfähigkeiten
erleichtern das Kämpfe in der Luft ungemein. Gerade Kats
,,Spiralklaue" konnte mit automatischer Zielausrichtung so
manchen Endkampf entscheidend vereinfachen.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://img1.wikia.nocookie.net/__cb20120903211516/gravityrush/images/5/57/Gr-dusty.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img1.wikia.nocookie.net/__cb20120903211516/gravityrush/images/5/57/Gr-dusty.jpg" height="320" width="261" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<b>Was
ist Gravity Rush?</b>
</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
Ein
Superheldenspiel</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
und
ein story-getriebenes Action-Adventure</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
in
einer offenen, steampunk angelehnten Spielwelt</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
mit
brawler-typischem Kampfsystem,</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
das
mit dem Gravitiations-Feature ein gewisses Alleinstellungsmerkmal
erhält.</div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Gravity
Rush ist viel und will dabei vor allem eines sein: innovativ – das
haben wir eingangs schon festgestellt. Ja, es ist innovativ und
letztendlich wiederum nicht, da das wirklich Neue und Unbekannte nur
das letzte der fünf aufgeführten Merkmale umfasst. Am Ende ist
Gravity Rush ein Genre-Mix, der sich an ein unbekanntes Element
gewagt hat, dieses eine Element aber trotz der ein oder anderen Hakelei so
gut ins Spielgeschehen einbindet, dass das Wort ,,Innovation"
ruhigen Gewissens auf die Rückseite des Aushängeschild Gravity
Rushs, der Manipulation der Schwerkraft, geschrieben werden kann.</div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-54489713866565715102014-04-05T01:04:00.001-07:002014-04-27T08:37:22.121-07:00Noch mehr Geständnisse<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;">Im
Kopf eines jeden Fulltime-Nerd schwirren Dinge, die er lieber für
sich behält und der nerdigen Öffentlichkeit verschweigt, um nicht
erbarmungslos geflamed und bis ins bodenlose gehated zu werden. Das
ist mir aber egal, denn es ist Zeit noch mehr Dinge offen zu legen,
die schon seit Jahren schwergewichtig auf mir lasten und danach
schreien, endlich herausposaunt zu werden. </span>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: small;">Achtung
Ironie und Sarkasmus könnten eventuell dazu führen, dass das
nerdige Ich eines Jemanden blutig verletzt wird. So sei es. Viel Spaß
dabei.</span></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<ul><ul>
<li>Ich finde <i>Dragon
Age: Origins</i> furchtbar und das liegt primär an einer Quest des
Zirkels der Magier, in der man Stunden in Tiergestalten durch das
'Nichts' läuft, um einen Dämonen zu töten.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Die<i> Iron
Man</i>-Filme sind doof und ich hasse den Bart von Tony Stark, mit
dem ich im Übrigen nicht sympathisieren kann, da er ein
aufgeblasenes Arschloch ist.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich halte <i>Game
of Thrones</i> für einen langweiligen Mittelalter-Porno, bei dem
ich mich dennoch jedes Mal wie ein Kind freue, wenn ein Charakter
auf qualvolle Art und Weise getötet wird.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Meine erste
Version des Game-Boy-Spiels <i>Pokemon: Gold</i> wurde beim
Judo-Training von einem dicken Jungen gestohlen. Ja genau du
Fetti!! Ich war damals nur noch nicht mutig genug, dir eins
überzubraten!!!</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich habe <i>Die
Sims</i> und <i>Age of Empires</i> nicht auf dem PC, sondern auf der
Playstation 2 gespielt.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich habe <i>Metal
Gear Solid 3: Snake Eater</i> insgesamt 7 Mal durchgespielt und
insgesamt 7 Mal am Ende geweint.</li>
</ul>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
</div>
<ul><div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich liebe die
<i>Metal Gear</i>-Reihe, finde aber Kojimas Humor so furchtbar, dass
es traurigerweise wieder lustig ist: Warum grabscht der Präsident
der Vereinigten Staaten dem Hauptcharakter Raiden in den Schritt?
Genau, weil er sich nicht sicher ist, ob er Männlein oder Weiblein
ist....</li>
</ul>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
</div>
<ul><div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Mein ,,Pile of
Shame“ umfasst zur Zeit 8 Spiele: Tomb Raider, XCOM, Hotline
Miami, Borderlands 2, Bastion, Torchlight 2, DMC sowie Dark Souls
und Bravely Default, die ich immer noch nicht beendet habe. (PS+ ist
wohl Fluch und Segen zugleich)</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich hatte niemals
selbst ein SNES. Stattdessen habe ich immer bei Freunden gespielt.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich mag Tobey
Maguire....besonders wenn er weint.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich habe meine
PS2 Version von <i>Metal Gear Solid</i> verkauft, weil ich für eine
PS3 gespart habe. Was für eine Schande. (der Erlös betrug übrigens
2 Euro). Was für eine Schande.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Ich mag den
Multiplayer von <i>Call Of Duty</i> lieber als den von <i>Battlefield</i>.
Was ist schon Teamgeist, wenn man als einsamer Wolf alles und jeden
in den Boden stampfen kann? Besonders deine Mutter.</li>
</ul>
</ul>
<ul><ul>
<li>Bei <i>Diablo 3</i>
klicke ich Gespräche und Zwischensequenzen weg, weil ICH EINFACH
NUR SPIELEN WILL!!!11</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Die Figur <i>Captain
America </i>mag zwar von Grund auf langweilig sein, die auf dem
Boden gebliebene Faust-Ins-Gesicht-Action in den Marvel Filmen ist
jedoch so unterhaltsam, das der ,,Cap“ wohl mein Lieblings-Avenger
ist.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Wenn ich <i>Mass
Effect</i> oder<i> Fallout</i> neu beginne, wähle ich immer wieder
die gleichen Gesprächsoptionen, weil ich es nicht mit meiner Moral
vereinen kann, vom Status des strahlenden Helden abzuweichen.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>In meinem Keller
verstaubt ein großer Ordner voller Yu-Gi-Oh!-Karten, dessen
Oberflächen mit Yu-Gi-Oh!-Booster-Pack-Papieren beklebt sind.</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<ul>
<li>Wenn wir schon
bei Yu-Gi-Oh! sind: Ich habe einmal mit Freunden ein riesiges
Turnier organisiert, welches dem ,,Battle City Turnier“ der 2.
Staffel des Anime gleich kam: Ungefähr 30 Leute durften sich auf
einem Gelände in der Größe von 3 Fußballfelder frei bewegen und
mussten sich gegenseitig ,,duellieren“. Wer 6 Locator-Cards
erspielt hatte (also 5 Mal gewann) kam in die Final-Runde. Ich
belegte den 2. Platz.</li>
</ul>
</ul>
<br />
<br />
Meine ersten Geständnisse gibt es <a href="http://linsgamingblog.blogspot.de/2013/08/gestandnisse.html">hier. </a><br />
<ul><ul>
</ul>
</ul>
<ul><ul>
</ul>
</ul>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-35207457901062988702014-03-21T04:31:00.001-07:002014-05-01T03:22:10.951-07:00Nostalgeek: Die Bad-Ass-Bosse von Final Fantasy (der neueren Generationen)<div style="margin-bottom: 0cm;">
Diese kleine neue Rubrik ist eine Art Vorstellungsrunde. Explizite Darstellungen von Taktik und Vorgehen sind hier nicht zu erwarten. Dies ist vielmehr ein Rückblick auf die Bosse, die bei dem ein oder anderen Final Fantasy-Freak Erinnerungen an Angst und Schrecken, aber auch Erinnerungen an große Erfolgsmomente hervorrufen. Dies ist aber auch eine Vorschau auf all das Übel, das potenzielle Final-Fantasy-Freaks vielleicht noch bevor steht. Viel Spaß.<br />
<br />
<br />
<br />
<b> Final Fantasy X: Der Richter </b>
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<a href="http://img4.wikia.nocookie.net/__cb20100612160812/finalfantasy2/de/images/6/6b/RichterFFX.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img4.wikia.nocookie.net/__cb20100612160812/finalfantasy2/de/images/6/6b/RichterFFX.png" height="221" width="320" /></a><i>Der Richter</i>
ist der mächtigste Gegner des ersten PS2-Ablegers der FF-Reihe.
Wurden alle s<i>chwarzen Bestia</i> besiegt (was ohnehin schon eine
Kunst ist), kann er in der Stillen Ebene per Flugschiff erreicht
werden. Der hat nicht nur alle Werte auf Maximal-Stufe 255, sondern
beschert dem Spieler zusätzlich 12 Millionen HP<b>,</b> die auf 0
heruntergeprügelt werden müssen.
<br />
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Um zu verhindern,
dass D<i>er Richter</i> die Heldentruppe mit dem Angriff <i>Jüngster
Tag</i> unmittelbar ohne Gnade und Hoffnung auf Barmherzigkeit (kein
Schutzengel oder Auto-Phönix möglich!) ins Jenseits schickt, muss
darauf geachtet werden, dass er niemals die Vorzüge zweier
funktionstüchtiger Arme genießen kann. Das richtige Rezept? Nun,
wenn man es wirklich darauf anlegt, sollten alle Charaktere maximal
trainiert und mit <i>Waffen des Solaris</i> ausgerüstet sein, um dem
Richter das Leben mit Extase-Angriffen wenigstens etwas zu
erschweren. Die persönliche Kampferfahrung aus ca. 200+ Stunden
Spielzeit sollte zusätzlich mit einer Brise Glück gepaart werden.
Dazu darf partout nicht vergessen werden, sich permanent den
Angstschweiß von Stirn und Steuerpad zu wischen. Gutes Gelingen.
(Ich selbst habe mich bisher übrigens gekonnt vor diesem Unhold
gedrückt).</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Edit: Wohoo, Final
Fantasy X/ X-2 Remaster ist endlich auch hierzulande erhältlich! Ein
Blick auf die Trophys ließ mir die Schweißperlen vom Antlitz
tröpfeln: Die Goldtrophäe gibt's nämlich nicht für das bloße
Abklappern und Beenden der Story-Line. Nein, die hat sich nur der
tapfere Gamer verdient, der dem Richter den Hintern versohlt hat! Das
ist wohl eine neue Chance (und Motivation) für mich, diesen endlich
mal anzugehen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Final Fantasy XII: Yaizmat</b>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<a href="http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20120311134706/finalfantasy2/de/images/0/0e/Yiasmat_FFXII.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20120311134706/finalfantasy2/de/images/0/0e/Yiasmat_FFXII.png" height="172" width="320" /></a>Wem die 12
Millionen Hitpoints des Richters zu viel des Guten sind, der sollte
sich jetzt erstmal einen Kaffee machen.
<br />
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">Wieder
da? Gut, dann kann ich ja den nächsten Brocken vorstellen:
Gestatten? Yaizmat, </span><span style="background-color: lime;"><span style="background-color: #eeeeee;"><span style="background-color: #999999;"><span style="background-color: white;"></span></span></span><span style="color: lime;"><span style="background-color: white;">50.112.254</span></span></span> <span style="font-weight: normal;">(ja = über fünfzig Millionen!) Trefferpunkte.
Und du so? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">Der
Rang VIII-Mob </span><i><span style="font-weight: normal;">Yaizmat</span></i><span style="font-weight: normal;">
ist DER Ultimative Gegner und die ultimative Herausforderung für
hartgesottene Mob-Jäger in Final Fantasy XII (zumidest wenn es darum
geht, die Geduld des Spielers mächtig auf die Probe zu stellen). Die
Mob-Jagd, eine spezielle Kopfgeld-Monsterjagd, ist die primäre
Sekundäraufgabe des Spiels. Um </span><i><span style="font-weight: normal;">Yaizmat</span></i><span style="font-weight: normal;">
überhaupt gegenüber treten zu können, müssen im Vorfeld sieben
Mobs auf Rang VII bezwungen werden. Die Helden müssen dabei nicht
zwingend auf Maximal-Stufe 99 trainiert sein: Der Kampf dauert zwar
mehrere Stunden, kann jedoch unterbrochen werden, um zwischenzeitlich
zu speichern. Weil sich Yaizmat nicht regeneriert und der Kampf somit
nur eine Frage der Zeit ist, wird über den stärksten Gegner in FF12
gestritten: Geht es um Angriffskraft und um das Vermögen, dem
Spieler mächtig auf die Nerven zu gehen, stehen sicherlich </span><i><span style="font-weight: normal;">Gilgamesh
</span></i><span style="font-weight: normal;">und </span><i><span style="font-weight: normal;">Omega
Mk. XII</span></i><span style="font-weight: normal;"> ganz vorne auf
der Fahndungsliste. Die haben zwar mit ca. 1 Million TP weitaus
weniger Lebenskraft, weisen aber mit Angriffswerten von 130 (Omega
Mk. XII auf Stufe 99) und 120 (Gilgamesh auf Stufe 70) weitaus höhere
Werte auf als Yaizmat (107, Stufe 73). </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Final Fantasy XIII: Long Gui</b></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.gamerzines.com/wp-content/uploads/2010/04/FfxiiiAdamantoise-300x168.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.gamerzines.com/wp-content/uploads/2010/04/FfxiiiAdamantoise-300x168.jpg" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">Kommen
wir zum nächsten Super-Boss der Final Fantasy-Geschichte: Dem </span><i><span style="font-weight: normal;">Long
Gui. </span></i><span style="font-style: normal;"><span style="font-weight: normal;">U</span></span><span style="font-weight: normal;">nd
der ist nicht unbedint so lahm, wie er aussieht. Der Kampf fordert
vor allem das Geschick und die Schnelligkeit des Spielers - zwei
Grundvorraussetzungen, die das Kampfsystem in FF13 ohnehin erfordert.
Es folgt eine umfassende Beschreibung einer Taktik (von vielen): </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<u><span style="font-weight: normal;">Vorraussetzung</span></u><span style="font-weight: normal;">:
</span><span style="text-decoration: none;"><b>Volles Kristarium </b></span><span style="font-weight: normal;">+</span><span style="text-decoration: none;"><b>
Ultima-Waffen auf max.</b></span><span style="font-weight: normal;">
für jeden Helden, was ürbigens Stunden/ Tagelanges grinding nach
der kostbaren Komponente </span><i><span style="font-weight: normal;">Trapezohedron</span></i><span style="font-weight: normal;">
erfordert. Mein Respekt geht an die Hartgesottenen da draußen, die
zahlreiche Adaman Taimai, eine schwächere (aber immer noch starke)
Version des Long Gui, erlegt haben.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">Grade
fällt mir auf, ich habe gar keine Lust, eine umfassende Taktik zu
schildern. Ich sag's kurz gerade raus: Schmeißt die Nichtsnutze
Snow, Sazh und Vanille (Tod bringt eh nichts) aus dem Team. Mit
Light, Fang und Hope heißt es dann buffen, buffen, buffen; drauf auf
die Beine; fällt LG: druff, druff, druff. Natürlich bietet es sich
an, das Vieh zu schocken. Auch dann heißt es: immer weiter druff!</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">Achso:
Bei den </span><u><span style="font-weight: normal;">Paradigmen</span></u><span style="font-weight: normal;">
bietet es sich natürlich an zwischen "Aug, Aug, Aug",
"Heil, Heil, Heil", "Verh., Verh., Verh.", etc.
hin und her zu wechseln. Das ist effizienter als jedem Helden eine
andere Rolle zuzuordnen.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">So
schön kann Nerd-Sprache sein.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-weight: normal;">Long
Gui rüstet sich mit 16 Millionen Trefferpunkten und fügt dem
Spieler durchschnittlich 13K Tp zu. Bei Erfolg winken satte 100.000
Kristallpunkte, für die man witzigerweise (oder traurigerweise)
keine Verwendung mehr finden kann, da der Kampf die Maximalstufe der
Helden erfordert....</span><br />
<br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Diese Super-Bosse anzugehen, erfordert langes Training, Grinding und Herum-Gesuche nach den richtigen Gegenständen. Wer hat schon die Geduld? Wer hat schon die Zeit? Auch ich kann beide Fragen mit "also ich nicht!" beantworten und bin vielleicht etwas froh darüber. Aber auf der anderen Seite bin ich natürlich in gleicher Weise traurig, niemals diesen wohl großen, überwältigenden Erfolgsmoment am eigenen Leibe gespürt zu haben. Final Fantasy X HD gibt mir die Möglichkeit, dies nachzuholen. Werde ich diese Möglichkeit nutzen?</span></div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-38492993803198792902014-03-15T04:39:00.001-07:002014-08-10T00:42:15.853-07:00Review: Brothers: A Tale of Two Sons - Warum weniger manchmal mehr ist <div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-size: x-small;">(Dieser Text kommt ohne fette Spoils aus)</span><br />
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i> Brothers</i> ist ein kleines Indie-Game, das zur Zeit kostenlos
bei PS+ erhältlich ist. Ich habe mir die die Geschichte zweier Söhne
zu Gemüte geführt und bin froh, dass ich mir diese kleine Auszeit
von der üblichen Spielerei (z.Z. wieder Dark Souls und Rayman
Legends) genommen habe. Zugegeben, dieser Text ist überflüssig. Zu diesem Spiel sollte
nichts gesagt werden. An dieses Spiel sollte man völlig unvermittelt
herantreten, sich einfach hineinziehen lassen in eine Fantasywelt, deren Atmosphäre im Zusammenspiel von Vogelzwitschern und sanften
Klängen der Melancholie in einem traurigen aber gleichzeitig so
wunderschönen und fabelhaften Glanz erscheint.</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://image.jeuxvideo.com/images/pc/b/r/brothers-a-tale-of-two-sons-pc-1363186609-021.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://image.jeuxvideo.com/images/pc/b/r/brothers-a-tale-of-two-sons-pc-1363186609-021.jpg" height="250" width="400" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Ein außergewöhnliches, im Auge des großen Entwicklers weniger
massentaugliches Spielkonzept macht ein Indie-Game unabhängig. Ein
bisschen verschroben, ein bisschen Underground, eben ein bisschen Indie –
so auch <i>Brothers:</i></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Der Spieler übernimmt die Rollen von zwei Hauptfiguren - und das zur gleichen Zeit. Der größere Bruder wird mit dem linken, der kleine mit dem
rechten Analogstick gesteuert. Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig
und gewiss abhängig von der individuellen Begabung in der Kunst des
Multitasking, respektive abhängig vom Talent, rechte und linke
Gehirnhälfte im Kumpelspiel zusammenarbeiten zu lassen, damit Hand
und Auge sich nicht vor Verwirrung selbst verletzen.</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Funktioniert das Wechselspiel, vertragen sich nicht nur die
Körperteile des Spielers, sondern es wächst auch der Zusammenhalt der
beiden Brüder im Spiel: Je weiter man im Spiel voranschreitet und je
besser man mit dem Gameplay vertraut ist, desto stärker wird auch
das Gefühl, man habe es hier mit einem eingespielten Team zu tun.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Emotionale Bindung und das Gefühl von Teamwork wird allein durch das
Gameplay erzeugt.</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://media.pcgamer.com/files/2013/03/brothers-interview.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://media.pcgamer.com/files/2013/03/brothers-interview.jpg" height="181" width="320" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Dieser Text ist immer noch überflüssig, aber doch brennt es mir auf
der Zunge. Ich möchte dieses Spiel nicht unkommentiert lassen, ich
möchte zeigen, dass mich die Geschichte zweier Brüder um eine
Erfahrung bereichert hat, die ich bisher in keinem anderen Videospiel
erlebt habe. Das ganz ohne Pathos, ohne große Worte und ohne die
Paukenschläge eines riesigen Orchesters.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<br />
Ein Vergleich zwischen westlichen und fern-östlichen Mentalitäten
mag vielleicht riskant sein, doch möchte ich ihn wagen, um nochmals
zu unterstreichen, warum ich <i>Brothers</i> so schätze: Als Beispiel dient meine Hassliebe Final Fantasy 13. Dort wird nur so mit Schmalz, Inbrunst, Glut, Feuer und
anderen brennend bohrenden Substanzen um sich geschmissen.
Intentionen und Gefühle der Charaktere werden dem Spieler mitten ins
Gesicht geschleudert. Dicke Hammerschläge der Offensichtlichkeit
unterdrücken jegliche Art von Subtilität und Raffinesse. Was der
Charakter denkt, was er fühlt, wird in bester Seifenoper-Manier
sofort in eindeutige Worte gefasst und in die Welt posaunt:</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br />
<i>"We
have to keep our dreams alive. Something to look forward to. "</i></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>I
know! It's all my fault! But I don't know how to fix it! Where do you
start? What do you say? All I can do is go forward. Keep fighting and
surviving [...]"</i></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>"And
that words were useless, and a lot of other things I shouldn't have
said."</i></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Klingt wie aus einem Teenie-Popsong. Mimik, Gestik oder der Glanz in
den Augen? Ein Wink mit dem Zaunpfahl? Ironie und Sarkasmus? Spielt
alles keine Rolle. Der Spieler kann sich nicht wehren. Er kann nicht
ausweichen. Er kann diesen großen Emotions-Kloß nur
herunterschlucken und hoffen, dass er nicht wieder in einem großen
Schwall Tränen (oder Kotze) herausbricht.
</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Die Geschichte von <i>Brothers </i>ist simpel: Zwei Brüder müssen
ihr Heimatdorf verlassen, um Medizin für den erkrankten Vater zu
besorgen. Keine diabolische Übermacht droht damit, die Welt ins
Chaos zu stürzen. Keine große Liebesgeschichte übertüncht
ein verheerendes Untergangsszenario. Kein schwächlicher Junge gedeiht zu einem
strahlenden Helden (oder? ;)).
</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Die Geschichte von <i>Brothers </i>wird in erster Linie durch Bilder,
Musik und der Sprache vorangetragen. Diese Technik des Storytellings
erscheint, so ausgedrückt, alltäglich und ordinär, macht aber doch
entscheidende Dinge anders. Das Storytelling bewegt sich auf einer
neuartigen Ebene, fernab von den vertrauten Gewohnheiten eines
Blockbuster-Games. Denn die Sprache, die in <i>Brothers</i>
gesprochen wird, ist eine fremde Sprache. Es handelt sich um eine völlig frei erfundene
Fantasiesprache, die auf merkwürdige und nahezu unerklärliche Weise
trotzdem verständlich ist.</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<i>"Daaa,
badaa Nahi!"</i></div>
<div lang="de-DE" style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
"achso, ja der kleine Bruder kommt sogleich!"</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Nur durch das Zusammenspiel von Sprache, den Bilder und der Musik
konnte ich die Story erahnen, aber nicht vollständig erschließen.
Wie sind die Menschen in den Bergen erfroren? Warum haben dutzende
Riesen in dem Tal eine verheerende Schlacht um Leben und Tod
ausgetragen? Nichts wird explizit ausgedrückt. Der Spieler wird
lediglich inspiriert. Ihm werden Impulse gegeben, den Rest der
Geschichte und die Zusammenhänge dieser Welt in einen für sich
kohärenten Zusammenhang zu bringen.</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.the-other-view.com/images/twosons6.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.the-other-view.com/images/twosons6.jpg" height="223" width="400" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Solche großen Worte für ein kleines Spiel, das mich ungefähr 3
Stunden beschäftigt hat. Doch diese 3 Stunden gehen so einfach und
unkompliziert von der Hand. Dieses Spiel lässt den Spieler durch 6
Kapitel fließen, ohne dass ihm Hindernisse, wie Frustration und
Ratlosigkeit, das Vorantreiben erschweren. Das Zusammenspiel der
beiden Brüder ließ in keiner Minute das Gefühl von Langeweile in
mir aufkommen. Viel mehr noch, solch fließende Abwechslung wie sie
<i>Brothers </i>bietet,<i> </i>ist eine Qualität, die ich in meiner
langen Videospiel-Karriere nur selten erlebt habe! In jedem Kapitel
erwarten den Spieler neue Aufgaben und eröffnen neue Facetten der
Spielwelt, die seinen Horizont erweitern und zum Schluss
ein befriedigendes, schlüssiges Ganzes ergeben.</div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="font-style: normal; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm;">
Ich möchte so viel dazu sagen aber gleichzeitig kann ich das nicht.
Mein Kopf sprudelt nur so von Eingebungen, Gedanken und Emotionen.
Dieses Spiel erzeugt einen immensen Nachdruck, der
aber nicht so ganz aus meinem Kopf entweichen möchte. Das, was ich in <i>Brothers </i>erlebt habe, war meine ganz eigene Sicht der Dinge. Keine Macht von Außen hat mir diese Sicht auferzwungen. Ich habe mit Impuls und Inspiration meine eigene Geschichte geschrieben. Und doch kann ich mein Spielerlebnis in diesen kleinen Worten
zusammenfassen: So simpel, so schön!</div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-14664038903648329762014-03-06T11:24:00.000-08:002014-05-01T02:04:40.229-07:00Review: Rayman Legends - Das beste Jump 'n' Run, das ich jemals gespielt habe! <div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://game2gether.de/wp-content/uploads/2013/05/rayman-legends-logo.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://game2gether.de/wp-content/uploads/2013/05/rayman-legends-logo.jpg" height="186" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich bin eher unerfahren, was Plattformer/ Jump 'n' Runs angeht: </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Super Mario Land 2</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Super Mario Brothers Wii</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Super Mario Galaxy 2</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Yoshi's Island DS<br />
Wario Land 3 für den Gameboy (wohl mein zweiter Lieblings-Plattformer) </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ein bisschen Kirby für den Gameboy, eine Brise Donkey Kong für das SNES </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Giana Sisters (PSN) und Little Big Planet 1&2</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
...sowie einige Gurken für den
Gameboy, wie die Schlümpfe, Toystory, Tarzan oder Darkwing Duck. Viel mehr Genrevertreter habe ich nicht kennengelernt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Alles gute Spiele, keine Frage - Nagut
die letzteren trumpfen vielleicht nur noch wegen des
Nostalgie-Faktors. Und doch behaupte ich frech: <i> </i><br />
<br />
<i>Rayman Legends</i>
ist das beste Jump 'n' Run, das ich jemals gespielt habe!
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Little Big Planet</i><span style="font-style: normal;">
hat nicht die allerbeste Steuerung, </span><span style="font-style: normal;">legt
</span>aber mit physikalisch korrekter Bastel-Welt und ihren kleinen
Bewohnern, den Sackboys und Sackgirls, den Fokus auf Charme und
Kreativität.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Super Mario ist einfach Super Mario;
Nintendo ist einfach Nintendo: Kultig, nostalgisch anmutend aber
trotzdem immer wieder frisch und fidel. Solide, aber für mich keine
große Besonderheit – man bekommt eben, was man schon immer
bekommen hat.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Giana Sisters</i> hat mit dem
Weltenwechsel zwar eine Mechanik, die mit Witz und Variabilität einen schnittigen Flow erzeugen
kann, doch schreckte mich der rasch anziehende Schwierigkeitsgrad
noch früh genug ab, sodass ich Wohnung und Straße darunter
rechtzeitig vor verstörendem Gefluche verschonen konnte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und Rayman Legends? Was ist das
Besondere, das die eingangs erwähnte These rechtfertigt?
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.forumla.de/attachments/sony-ps3-forum/140288d1367523359-rayman-legends-rayman-legends_2013_05-02-13_001.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.forumla.de/attachments/sony-ps3-forum/140288d1367523359-rayman-legends-rayman-legends_2013_05-02-13_001.jpg" height="180" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
"Drücke die X-Taste, um zu
springen". "Yeahhhh!".</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
Ab da ging es los: ein breites
Grinsen wanderte über mein Gesicht. Herrliche Musik trötete los und
erfüllte mein Zimmer mit Freude und Heiterkeit. Wunderbar, endlich
ein Spiel, dessen kindliche Leichtigkeit das schier unbändige Wachstum der Beschwerden eines Erwachsenen außer Kraft setzen kann. Endlich ein Spiel, was durch und durch, absolut und regelrecht <u><b>positiv</b></u> gestimmt ist! </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://media.pcgamer.com/files/2013/03/Metro-Last-Light1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="http://media.pcgamer.com/files/2013/03/Metro-Last-Light1.jpg" height="180" width="320" /></a></div>
Dieser Effekt mag mich vielleicht etwas
härter treffen als manch anderen: Gerade habe ich <i>The Last of Us</i>
und <i>Metro: Last Light </i><span style="font-style: normal;">beendet.
Das sind Games, die mir zwei triefende Säcke voller Ballast und
Bedrückung in den Brustkorb schmetterten und einen dicken, dunklen
Abdruck hinterließen, der nach 2 Wochen immer noch zu sehen war.
Klar, auch das sind wunderbare Spiele, die mich ungemein begeistert haben
– aber anders: Grau und dunkel; Angst und Schweiß. Auf krude Art
und Weise Toll, aber auf Dauer belastend. </span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-style: normal;"><a href="http://img4.wikia.nocookie.net/__cb20131031092150/fantendo/images/f/fc/Rayman_SSB5.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img4.wikia.nocookie.net/__cb20131031092150/fantendo/images/f/fc/Rayman_SSB5.jpg" height="174" width="320" /></a></span></div>
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-style: normal;">Da kam
der gliederlose Blondschopf Rayman doch glatt gerufen!</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-style: normal;">"Uhhhh"
– ich habe einen geheimen Level-Abschnitt gefunden. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">"Yeahhh"
– ich habe das Level erfolgreich beendet, genug Lums und alle
Kleinlinge gesammelt.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">Die
Musik und die handgezeichnete 2D-Optik runden dieses Paket voller
Spielspaß ebenso ab wie die oben genannten kleinen aber feinen
Details, die das (riesige) Gesamtpaket so liebevoll schmücken, dass
jedes Kind sein liebstes Geburtstagsgeschenk sofort dagegen
eintauschen möchte.</span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">700
Kleinlinge gilt es in Haupt-, Neben- und in original Rayman Origins-Levels zu
befreien; Eine Million Lums müssen gesammelt werden, um den letzten
steuerbaren Helden freizuschalten; zusätzliche online Herausforderungen
testen den Spieler in Geschicklichkeit, Schnelligkeit und
Genauigkeit: So mussten in der gestrigen Tagesaufgabe so schnell wie möglich 200 Lums gesammelt werden, während sich Rayman den Weg durch einen tükischen Abgrund voller Dornen und Fallen bahnt. Offline Mehrspielerspaß gibt's u.a. beim hochgelobten "Kung
Foot" (was ich noch ausprobieren muss); Rubbellose, Kuscheltiere, Bronze- Silber- und Goldpokale,.... Es gibt also eine Menge zu tun und zu sammeln.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br />
Gloo Gloo Gloo Gloo!<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">Die
Musiklevels am Ende einer jeden Welt sind das absolute Highlight in
Rayman Legends: Ob "Eye of The Tiger", "Black Betty" von Ram Jam oder Anthrax' "Anti-Social" - die
Dinger rocken! </span><br />
<br />
<span style="font-style: normal;">Im Rhythmus der Musik paukenschlage ich mich durch Ukulele spielende Skelette oder hüpfe über Schlangen und feuerspeihende Drachen, während ich scharenweise Lums einsammle, um ein fließendes Gitarrensolo auf die Bühne zu legen. Wow!</span><br />
<br />
<span style="font-style: normal;">So einfach von der Hand gehen die Dinger jedoch nicht: Für den perfekten Flow nehme ich sogar den siebten,
achten und neunten Anlauf in Kauf, um solch ein Level ohne
Unterbrechung und ohne Sterben durchzuziehen. Die Gier nach dem
runden, perfekten Spielerlebnis klebt meine Hände an den Controller und
verbannt das gemeine Wort "Frust" in die hinterste Ecke meines Raumes.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.gameranx.com/img/13-May/rayman-legends-castle-rock.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.gameranx.com/img/13-May/rayman-legends-castle-rock.jpg" height="179" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-style: normal;">In
dieser Ecke vereinsamen übrigens auch all die bedrückten Stimmungen
aus "Metro" und "TloU". Sollen sie dort bleiben.
Die pure Spielfreude, die Rayman auslöst, teleportiert mich geradewegs in eine sorgenlose und heitere Kindheit zurück. Ich bin begeistert. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-27347571804059546472014-02-11T08:14:00.001-08:002014-05-10T11:46:51.320-07:00Kalter Kaffee Pokemon<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.pokewiki.de/images/thumb/6/67/Sugimori_476.png/200px-Sugimori_476.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.pokewiki.de/images/thumb/6/67/Sugimori_476.png/200px-Sugimori_476.png" /></a></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Pokemon X/Y macht mich
fertig. Dieses Spiel ist wie Kaffee – nur, dass man es als Kind
auch geliebt hat. Ich brauch es jeden Tag. Der Geschmack ist
großartig, aber irgendwie hängt er mir zum Halse raus.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Seit Oktober spiele ich
nun fast täglich Pokemon X/Y und habe mittlerweile 120 Spielstunden
auf dem Konto. Dabei spiele ich es nicht mal für eine längere Zeit
am Stück. Morgens nach dem aufstehen, oder in der Pause
zwischendurch. Eben wie Kaffee.
</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Die Top 4 habe ich schon
lange abgeschlossen. Beim Barte des Voluminas, was tue ich da
eigentlich? Nun ja, ich kann's euch verraten: größtenteils
Wundertausch. So kommt es vor, dass ich am PC sitze, surfe, Videos
schaue, lustige Bildchen auf 9Gag betrachte und nebenbei im
Augenwinkel auf das Touchpad meines 3DS tippe, um zu tauschen und zu
tauschen und zu tauschen.
</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Habe ich ein cooles Vieh
erhalten (zum Beispiel letztens Dratini: Yay!), schmeiß ich es in
mein Team, schalte den EP-Teiler an und beginne damit, in der
Siegesstraße haufenweise arme Schlurps und Strepolis umzukloppen, um
irgendwann ein Dragoran mein Eigen nennen zu können. Natürlich tue
ich das wieder nur im Augenwinkel. Oh, hier gibt es doch einen
Unterschied zum Kaffee: Den genieße ich nämlich voll und ganz.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Ich schenke diesem Spiel
nicht einmal meine volle Aufmerksamkeit und trotzdem behindert es
mich. Es behindert mich zum Beispiel daran, endlich mal die letzte
Mission in Fire Emblem: Awakening abzuschließen. Verdammt, es
hindert mich sogar daran, das wundervolle Bravely Default, in das ich
bisher lediglich nur reingeschaut habe, weiterzuspielen. Ich will
Pokemon einfach nicht aus dem Kartenschlitz meines 3DS entfernen,
obwohl ich weiß, dass ich an oben genannten Games wahrscheinlich
viel mehr Spaß haben werde. Oder etwa nicht?<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimylKn7NcoUcc_qljoYerYJJrvPnWKVeC0UN6fHmDd6eslisM1abedLsQpa0_woiu51McAIU9ZpSY6f3lc7sR6CYSo_Yde9rJy3gcbpZvmUxsth_VKtVZ7tZuVlxxFtl-NLcUk3Cyfvo9m/s1600/pkmn.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimylKn7NcoUcc_qljoYerYJJrvPnWKVeC0UN6fHmDd6eslisM1abedLsQpa0_woiu51McAIU9ZpSY6f3lc7sR6CYSo_Yde9rJy3gcbpZvmUxsth_VKtVZ7tZuVlxxFtl-NLcUk3Cyfvo9m/s1600/pkmn.jpg" height="212" width="320" /></a></div>
</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe großen Spaß an
Pokemon. Immer noch. Und das ist irgendwie ein Problem. Ich kann
damit einfach nicht abschließen. Vielleicht liegt das am
rudimentären Drang des Menschen, Dinge sammeln und horten zu müssen?
Über 700 Pokemon gibt es mittlerweile zu fangen und ich besitze zu
diesem Zeitpunkt 447 (ohne Pokemon Bank – nur mit Wundertausch und
grinding). Dabei habe ich mir im Vorfeld gar nicht zum Ziel gesetzt,
meinen Pokedex zu komplettieren. Habe ich noch nie getan. Doch
irgendwie bin ich gerade jetzt scharf darauf.
</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Wenn ich Pokemon eh nur
als Käffchen für zwischendurch genieße – warum zocke ich dann
nicht endlich Bravely Default und schenke diesem Spiel jene
Aufmerksamkeit, die Pokemon nur zur Hälfte (oder eher zum Viertel)
bekommt?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheM0NxLP0PIpsLAcirrFYIkaaeZqWcBrHdQv02_JnHdQQvn0V7xBgeY3UCi6qPq66odxK0dI5d2WK_QvP0WEOJ0o7L7fSjjaaszSLM9YiaVjqoMu8Wv1BAB_K1YFtHOe8o6M3TqOQZM66g/s1600/gengar.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheM0NxLP0PIpsLAcirrFYIkaaeZqWcBrHdQv02_JnHdQQvn0V7xBgeY3UCi6qPq66odxK0dI5d2WK_QvP0WEOJ0o7L7fSjjaaszSLM9YiaVjqoMu8Wv1BAB_K1YFtHOe8o6M3TqOQZM66g/s1600/gengar.jpg" /></a></div>
<br />
Geht einfach nicht. Eine
Disc ist schnell gewechselt. Eine DS-Karte auch. Aber die Gedanken,
die Zielsetzungen und Erfahrungen, die mit dem gewechselten Game
verbunden werden, sind es nicht. Solange das Ziel im Kopf sitzt, alle
Pokemon mein Eigen zu nennen, wird das wohl nichts. Solange Dinge
nicht abgeschlossen sind, fällt es sicherlich nicht nur mir schwer,
etwas komplett Neues zu starten. Sicher gibt es auch
Spiele, die ich nicht abgeschlossen habe (und davon mehr als mir lieb
ist). Aber das tat ich größtenteils aus dem einfachen Grund des
erheblichen Verlustes an Spielspaß, wie es beispielsweise nach dem
"Meltdown" bei Dragon's Dogma der Fall war, oder aus dem
Grund des vorzeitigen Gefühls der Befriedigung ("Ich habe alles
gesehen von dieser Welt und das reicht mir, danke."), wie es bei
Final Fantasy 8 und 9 der Fall war.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
Und Pokemon? Da geht alles
locker von der Hand. Nichts ist mir zu schwer oder zu anstregend.
Alles ist cool. Alles macht Spaß. Es gibt einfach keinen Grund,
dieses Spiel nicht mehr weiter zu spielen. Bravely Default? Fire
Emblem? Dafür habe ich später noch Zeit. Die habe ich in der
Hinterhand. Der Gedanke, ich könnte diese Games eines Tages zocken,
reicht. Täglich ein paar Momente meiner Zeit gehen für Pokemon
flöten und der 3DS wird wieder zur Seite gelegt.
</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
Diese Gedanken, die ich
gerade niederschreibe führen zu nichts – sie drehen sich eher im
Kreis und doch tut es gut sie einmal loszuwerden. Ich habe ein
Problem mit Pokemon X/Y. Ja, vielleicht reicht das als Erkenntnis
aus. Und sogleich schießt mir der nächste Gedanke durch den Kopf:
Eigentlich habe ich gar kein Problem mit Pokemon. Schließlich
beschäftigt mich dieses Spiel nur sekundär. Ach was, tertiär. Es
kratzt nur an meiner Oberfläche und trotzdem ist es meine Droge.
Kaffee übrigens auch.</div>
<div lang="de-DE" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0Braunschweig, Deutschland52.2688736 10.52676959999996652.1134121 10.204046099999966 52.4243351 10.849493099999966tag:blogger.com,1999:blog-7278883373565692659.post-33494863562644175822014-01-24T12:23:00.001-08:002014-05-10T11:42:19.062-07:00Spielmechaniken, auf die ich in der neuen Konsolengeneration verzichten kann #2<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<span style="font-size: large;"><b>Verfolgungsmissionen</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><b> </b></span>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://i5.minus.com/ix0mhthCboBJe.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://i5.minus.com/ix0mhthCboBJe.jpg" height="225" width="400" /></a></div>
<br />
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
Dieser Punkt ist besonders an die Macher von Assassin's Creed
gerichtet und ich muss mich zusammenreißen, keine ausufernde
Hasstirade vom Zaun zu brechen.Verfolgungsmissionen hängen uns
Assassin's Creed-Spieler seit dem ersten Teil am Rockzipfel und haben
im offiziellen 4. Teil der Serie zumindest meine Nervenstränge
exorbitant überstrapaziert (ja doch diese Übertreibung ist durchaus angebracht). <span style="font-style: normal;">AC IV: Black Flag</span>
ist ein tolles Spiel und für viele das Beste dieser Reihe. Dem kann
ich durchaus zustimmen: Wie viel und wie gerne habe ich Zeit auf
hoher See verbracht? Die Shantys, die Schiffskämpfe und der ständige
Drang, Treibgut und Schiffbrüchige zu „looten“; das Sammeln von
Geld und Materialien, um die „Jackdaw“ immer weiter aufzurüsten
– diese beinahe diablo-eske Sucht-Maschinerie hat mich immer wieder
aufs Meer getrieben und das Land vergessen lassen.
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
Das Land. Landmissionen. Verfolgungsmissionen. Ich habe sie leider
nicht gezählt und doch kommt es mir retrospektiv so vor, als wäre
jede zweite Story-Landmission eine solche gewesen. Dabei ist nicht
primär die beschämend hohe Anzahl dieser Missionen, der Faktor, der
mich so wütend macht. Es ist die Art, WIE Verfolgungsmissionen
konzipiert sind:
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
</div>
<ul>
<li>
Edwards Verfolgungsziele, meistens ranghohe Offiziere, beschützt in
einer Soldatentraube, haben auf offener Straße scheinbar so
wichtige und geheime Templerabsichten zu besprechen, dass sie stets
darauf erpicht sind, die Bewegungsgeschwindigkeit ihrer Füße auf
ein Mindestmaß zu reduzieren. Vielleicht handelt es sich um eine
geschickte Tarnung der Templer? Einen Einkaufsbummel vielleicht?</li>
</ul>
<br />
<ul>
<li>Nun schleicht der grazile Edward diesen Typen hinterher, versteckt
sich hier und da in einem Busch oder in einer Menschengruppe, hüpft
in einen Heuhaufen und... halt! Die Ziele haben sich umgedreht und
starren in die Richtung des Assassinen. Haben sie ihn gesehen?
Unmöglich! Was ist es bloß, was die Soldaten immer und immer
wieder an der gleichen Stelle erstarren lässt? Vielleicht ist es
die Absicht einer höheren Macht: Wenn Edward scheitert und entdeckt
wird, weiß er beim nächsten Versuch genau, an welcher Stelle, die
Ziele misstrauisch werden und sich umdrehen. Wie unkompliziert
praktisch. </li>
</ul>
<br />
<ul>
<li>Edward hat genug vom pieksenden Büschen und stinkenden Passanten.
Er ist ein Assassine und will hoch hinaus. Auf den Dächern Nassaus
ist er auf der sicheren Seite und kann sich den argwöhnischen
Blicken seiner Ziele voll und ganz entziehen. Weil er von oben alles
im Blick hat und aus den Augen verlorene Ziele schnell wieder
findet, kann er sich darauf konzentrieren, unbemerkt Mauern zu
erklimmen und die Dächer so leise wie möglich zu überqueren, um
nicht möglicherweise mit Gewähren ausgestatteten Spähern zum
Opfer zu fallen. Diese werden einfach leise ausgeschaltet und...
Moment! Wo kommt dieser Countdown oben im Himmel her? Zwanzig
Sekunden... was? Welche Magie ist hier im Spiel?!</li>
</ul>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://img.ibtimes.com/www/data/images/full/2013/10/18/421060-assassin-s-creed-4-black-flag.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img.ibtimes.com/www/data/images/full/2013/10/18/421060-assassin-s-creed-4-black-flag.jpg" height="180" width="320" /></a></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
Jede einzelne Verfolgungsmission läuft nach diesem Schema ab. In
beinahe jeder Story-Landmission sind berüchtigte Elemente enthalten.
Assassin's Creed IV: Black Flag ist auf ironische Weise vergleichbar
mit einem Piratenschiff: Der König auf hoher See, aber
zurückgeblieben und ungefährlich auf fester Landmasse.
</div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
<br /></div>
<div style="font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; text-decoration: none;">
Als wären langweilige Insel-Verfolgungsjagden nicht genug, scheinen
Schiffsverfolgungsmissionen wohl die Spitze des Eisberges zu sein.
Bei denen tritt der gute Edward bei seiner „Jackdaw“ wie bei
einem Sportwagen aufs Gaspedal, um dem fliehenden Feind sofort
hinterherzujagen. Um das Ganze etwas aufregender zu gestalten sowie
um die Skills des Spielers im flotten Schiffs-handling zu testen,
lauern explosive Fässer und kantige Felsen auf der ohnehin schon
schmalen Fahrt-Route. Dies hat mir jedoch (an dieser Stelle
keineswegs ironisch anmutend) überraschend Spaß bereitet. Zumindest
hatte ich viel mehr Spaß als bei DIESEN VERFLUCHTEN... naja ihr
wisst schon.</div>
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Die Entwickler haben wohl ihr ganzes Herzblut in den indischen Ozean
geschüttet und die für das Assassins-Creed-Feeling scheinbar
unerlässlichen Verfolge-den -und Belausche-das-Missionen recycelt
und mal fünf genommen. Ein reines Piratenspiel namens „Black Flag“
hätte sich ohne den Namenszusatz natürlich nicht annähernd so gut
verkauft wie ein Game aus der Riege einer überaus beliebten (und gut
verkauften) Spielreihe. Schade, traurig und leider wahr. An der
Stelle, wo ich gerade dabei bin, ein ganz anderes Fass zu öffnen,
folgt am Ende doch wieder ein kleines Appell:</div>
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Liebes Ubisoft-Montreal, wenn ihr uns Ende Oktober/ Anfang November
2014 mit einem neuen Assassin's Creed überrascht, könnt ihr uns ja
den Gefallen tun, hier und da am Missionsdesign zu schrauben. Mit der
Möglichkeit, Story-Missionen bewerten zu können, habt ihr aber
sicher schon an die Zukunft gedacht und seid gerade dabei, ein „AC“
zu konzipieren, was nicht nur in einem gänzlich anderen Setting (feudales
Japan bitte) spielt, sondern sich auch in Ablauf und Mechanik von
seinen Vorgängern abzugrenzen wagt. Klar besagte Verfolgungen und Obvervationen sind in diesem Universum nicht wegzudenken. Aber wenn ich im feudalen Japan eventuell mit einem Ninja-Assassin die Dächer erobere und in den Straßen herumschleiche, wünsche ich mir dabei etwas mehr Abwechslung. Ubisoft go!</div>
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Circa bis zur E3 bin ich optimistisch.
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Lindalomaniachttp://www.blogger.com/profile/13804746611525301325noreply@blogger.com0